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28.02.2018, 15:43 #21
Im Endeffekt ist doch die Variante, den Diesel auszusperren viel zu wenig. Man kann doch darauf warten, dass dann die nächste "Giftstoff Sau" durchs Dorf bzw. die City getrieben wird.
Es ist doch so, dass die Umweltbelastung durch zu viel Individualverkehr in immer höher belastete Ballungszentren entsteht. Auch aus den Benzinern kommt kein Chanel Nr5
Da helfen blaue Plaketten doch nur bis zur nächsten Wahl, langfristig braucht man ein anderes Nahverkehrskonzept. Denn nach der blauen kommt die lila , dann die pinke etc. Plakette ....Gruss, Bertram
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28.02.2018, 15:47 #22
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Geändert von NicoH (28.02.2018 um 15:53 Uhr) Grund: Bitte die Diskussion sachlich halten - danke :dr:
Gruß, Kai
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28.02.2018, 15:56 #23
Das Ergebnis war absolut vorhersehbar und ich finde es auch richtig, dass daran gearbeitet wird. Früher gabs mit der Einführung des Kats ein ähnliches Geschrei und wir haben überlebt.
Ich habe letztes Jahr das Thema für mich in dieser Weise gelöst, als dass ich wieder einen Diesel für 2 Jahre geleast habe. Als nächstes kommt dann wahrscheinlich ein Benziner.
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28.02.2018, 16:06 #24ehemaliges mitgliedGast
ich wohne in düsseldorf und besitze einen diesel (T5) der zu 80% für urlaubsfahrten genutzt wird.
das problem hier ist aber nicht (nur) der private gebrauch, sondern der berufliche, sprich, pendlerverkehr.
wir haben tagsüber über 200.000 mehr menschen in der stadt, davon fährt ein erheblicher teil diesel.
jetzt wird diskutiert (nichts ist entschieden), ob bestimmte strassen für den dieselverkehr gesperrt werden.
macht für mich wenig sinn, da dieselfahrer dann eben ausweichen.
bevor man also in dieser stadt gefahr läuft durch ein dieselverbot arbeitsplätze und somit -kraft zu verlieren, wird
man sich sinnvolle alternativen überlegen müssen. nahverkehr wird es nicht reissen, denke ich.
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28.02.2018, 16:11 #25
Sollten die Rahmenbedingungen klar sein, insbesondere im Hinblick auf nachträgliche Änderung der Schadstoffklasse, wird es für die gängigen Modelle auch Nachrüstlösungen geben. Somit steht man dann vor der Entscheidung, für vielleicht 2.500,-- Euro sein Fahrzeug nachzurüsten oder aber ein neues Fahrzeug zu kaufen. Der Vergleich mit dem G-Kat wurde ja schon erwähnt, damals hat man die Fahrzeuge auch nachgerüstet. Klar, damals ging es den Meisten "nur" um Geld im Hinblick auf die KFZ-Steuer, jetzt geht es natürlich um die Einschränkung, in bestimmte Gebiete nicht mehr einfahren zu dürfen. Aber wie so oft wird die Zeit zeigen, in welche Richtung sich das alles entwickeln wird. Vielleicht kommen wir damit zu vernünftigen Lösungen im Hinblick auf den öffentlichen Nahverkehr und lassen unser Fahrzeug dann auch freiwillig auf einem Parkplatz außerhalb der Stadt stehen.
Gruß,
Michael
Ich verliere nicht - entweder ich gewinne oder ich lerne!
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28.02.2018, 16:11 #26
Das Kat-Thema ist in keinster Weise vergleichbar.
Der Kat war erst wahlweise unter Inkaufnahme eines leichten Leistungsverlusts im Vergleich zum katlosen Motor, und Jahre später gabs keinen Neuwagen mehr ohne Kat. Im Übrigen fahren heute immer noch massig ältere Fahrzeuge ohne Kat.Ciao
Andere lassen auch nur mit Wasser kochen.
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28.02.2018, 16:15 #27
Was bei der ganzen Diskussion mir immer zuwenig vorkommt ist die andere Seite der Sicht: es GIBT tatsächlich ein Problem mit Giftstoffen, nicht nur ein Problem des Autowertes, der Arbeitsplätze, der Wirtschaftskraft.
Hinsichtlich der Schadstoffbelastung muss etwas getan werden, das war bislang der Fehler, das dies konsequent ignoriert wurde. Aber man wird sich auch an neue Gegebenheiten gewöhnenGruss, Bertram
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28.02.2018, 16:15 #28
Am Ende ist "der Staat" ja die Summe seiner Bürger. Und diese entscheidet mittels der gewählten Repräsentanten, welche Maßnahmen umgesetzt werden - hier im speziellen Fall - zur Reduzierung der Stickoxide.
Meiner Meinung nach wird zu oft der Eindruck erweckt, dass einem diese Maßnahmen von oben aufoktruiert werden. Die Mehrheit hat entschieden, dass diese Maßnahmen erforderlich sind und nun umgesetzt werden müssen.
Ob sich das am Ende als sinnvoll herausstellt, wird sich zeigen.
Die Autoindustrie freut sich; jetzt gibts in den nächsten Jahren und Jahrzehnten diverse Möglichkeiten, neue Produkte und Technologien zu entwickeln und in Serie zu bringen.
Gruß, Max
Bollinger!
Wenns '69er ist, haben Sie mich erwartet.
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28.02.2018, 16:29 #29
Max, hör bloß auf. Wenn wir demnächst anerkennen müssen, dass wir selbstverantwortliche Menschen sind und nicht immer "die da oben" schuld, dann läuft doch alles aus dem Ruder.
Viele Grüße,
Jonathan
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28.02.2018, 16:49 #30
Ja, nicht auszudenken!
Gruß, Max
Bollinger!
Wenns '69er ist, haben Sie mich erwartet.
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28.02.2018, 17:07 #31
Ich halte es für falsch, die Regelung letztlich hier den Städten oder Kommunen zu überlassen.
Es ist aus meiner Sicht eine Aufgabe des Bundes und damit eine bundespolitische Angelegenheit eine einheitliche Regelung zu treffen, etwa durch eine blaue Plakette, oder durch Vergleichbares.
Nur so kann allgemeine Rechtssicherheit geschaffen werden.
Zivilrechtliche Ansprüche gegen Hersteller und deren explizite Regelung sind auch Sache des Gesetzgebers. Auch da scheint es gewisse "Mängel" zu geben.
Das Ganze mit Maß und unter Berücksichtigung und Abwägung der vielschichtigen und durchaus berechtigten Interessen durchzuführen und eben zu regeln, ist dann die Aufgabe der gewählten Volksvertreter, mithin des Gesetzgebers.
Man darf gespannt sein, denn der heutige Stand kann unmöglich der letzte sein.Jürgen
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28.02.2018, 17:08 #32
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28.02.2018, 17:12 #33
Danke für die sachliche und kluge Diskussion
Gruß Florian
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28.02.2018, 17:15 #34
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Gibt es eigentlich überhaupt eine Diskussionsgrundlage? Außer dass die Kommunen selbst entscheiden dürfen, ob es Fahrverbote gibt wurde nichts entschieden. Also dürfen unsere demokratisch gewählten Vertreter vor Ort das für uns entscheiden. Ist das schlecht?
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28.02.2018, 20:08 #35
Grundsätzlich nicht, René.
Aber doch nicht auf unterster Ebene.
Ich fahre von München nach Landshut, mache einen Abstecher nach Freising und überall gibt es unterschiedliche Regelungen?
Ich halte davon nichts. Da muss der Bund ran.Jürgen
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28.02.2018, 20:20 #36
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Ein gewisses Augenmaß wird hier erforderlich sein, mal sehen wie die Kommunen das regeln. Ich glaube das wird gut funktionieren. Aber lassen wir uns überraschen.
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28.02.2018, 20:26 #37
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Als Besitzer eines Euro 4 oder Euro 5 ist es bei allem Verständnis vermutlich immer schlecht, wenn du in die Rolle der Opposition gedrängt wirst
Ich wohne in der Schweiz und bin eher der Kurzstreckenfahrer - alles über 90 Minuten beelendet mich und ich weiche auf Bahn oder Flugzeug aus, wenn ich nicht zweimal umsteigen oder einen Flipperkasten transportieren muss. Diese ganze Entwicklung bei euch kommt ja nicht völlig überraschend, jeder Stakeholder - und davon gibt es in diesem Fall ja eine ganze Menge - kocht sein eigenes Süppchen. Und trotzdem halten überraschend viele Private am Diesel fest.Geändert von avalanche (28.02.2018 um 20:35 Uhr)
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28.02.2018, 20:34 #38
Was mich nervt ist, dass nun auch Euro 2-Youngtimer ein Fahrverbot zu befürchten haben. Mein automobiles Kulturgut dürfte dann über 7 Jahre in der Garage stehen bleiben, sofern dann Oldtimer überhaupt noch erlaubt sind.
Hoffentlich regelt sich das noch zum Guten....
Rheinische Grüße, Frank
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28.02.2018, 21:10 #39
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Direkte Auswirkung des Urteils für mich: Ich bin der Selbstständige, der einen Euro 4 Diesel fährt. Fahrzeug ist in diesem Jahr abgeschrieben. Eine Ersatzanschaffung (kein Neufahrzeug, sondern Jahreswagen) war geplant und der Alte sollte in Zahlung gegeben werden. Nach dem Urteil ist der Alte unverkäuflich. Kostet mich eine niedrige 5-stellige Summe. Da bin ich sicher nicht der Einzige. Meine Lösung für mich: Wagen weiterfahren, solange es irgendwie Sinn macht.
Michael"Versuche nicht, ein erfolgreicher Mensch, sondern lieber, ein wertvoller Mensch zu werden." Albert Einstein
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28.02.2018, 21:24 #40
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