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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Ländercode-Schnüffelhund Avatar von Schmackofatz
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    Letzte Serie vs. erste Serie einer Referenz - verkehrte Welt?

    Es gibt eine Sache, die mir schon seit langer Zeit durch den Kopf schwirrt und ich mir auch nach langer Grübelei irgendwie nicht erklären kann.

    Vielleicht könnt Ihr ein wenig Licht ins Dunkle bringen?!

    Und zwar geht es um die "Begehrtheit" der jeweils letzten Serien nach der Einstellung einer Referenz respektive eines Modellwechsels.

    Wenn man sich z. B. die Referenzen 16710, 116520, 16610 oder 14060 und deren preisliche Entwicklung ansieht, so sind doch gerade die letzten, also jüngst gebauten Serien mit Abstand die teuersten Varianten, die man von einer Referenz kaufen kann. Mir ist zumindest noch kein Fall bekannt, dass z. B. eine 16710 "gehypt" wird, nur weil sie aus dem Jahr Ihrer Einführung entstammt.

    Etwas weiter zurück auf dem Zeitstrahl, also weg vom Neovintage und hin zu Vintage ist dieses Phänomen genau in die andere Richtung warzunehmen.

    So ist z. B. eine 5513 aus der letzten Serie mit WG-Indexen und Glanzblatt höchstens die Hälfte von dem Wert, was eine matte Maxidial kostet. Von ganz frühen Varianten ganz zu schweigen, diese sind mittlerweile für viele Otto-Normal-Sammler respektive Verdiener nahezu unerschwinglich.

    Gleiches gilt z. B. auch für die 16660 und die 1680 als RedSub, die eine WhiteSub um längen schlägt, was Begehrlichkeit und Preis angeht. Von der 1675 ganz zu schweigen, je älter umso teurer und je jünger umso "preiswerter".

    Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, dass es irgendwo zwischen den Jahren 1985 und 1995 einen Wendepunkt gibt, an dem sich die Entwicklung einer Uhr genau gegenteilig verhält.

    Warum ist das so?

    Ich freue mich auf jeden Fall auf Euren Input und auf eine rege Diskussion.
    Geändert von Schmackofatz (31.12.2017 um 21:29 Uhr)
    Peter

    Bekennender Längsdenker

  2. #2
    PREMIUM MEMBER Avatar von Uhrbayer
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    Die genannten Vintage Modelle unterscheiden sich halt nicht unerheblich in den Zifferblättern zu Beginn und am Ende. Bei den neueren Uhren ist dem nicht mehr so.
    Beste Grüße aus Regensburg, Harald



    Weniger ist nicht mehr sondern weniger.

  3. #3
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    Was man gut an der 14060(M) erkennen dürfte

  4. #4
    Ländercode-Schnüffelhund Avatar von Schmackofatz
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    Zitat Zitat von Uhrbayer Beitrag anzeigen
    Die genannten Vintage Modelle unterscheiden sich halt nicht unerheblich in den Zifferblättern zu Beginn und am Ende. Bei den neueren Uhren ist dem nicht mehr so.
    Ich nehme an, Du wolltest schreiben, DASS sie sich erheblich unterscheiden.

    Naja, aber auch das ist für mich keine Erklärung für diese Gegebenheit. Im Gegenteil, nach der Logik müsste doch eine späte 1675 oder 5513 viel interessanter für die Sammlerwelt sein. Eben wegen des Unterschieds.
    Peter

    Bekennender Längsdenker

  5. #5
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    Zitat Zitat von Submarimarianer Beitrag anzeigen
    ...nach der Logik...
    Ich glaube, genau da liegt dein Denkfehler.

    Gruß
    Werner

  6. #6
    Ländercode-Schnüffelhund Avatar von Schmackofatz
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    Erläutere mir das mal, bitte.
    Peter

    Bekennender Längsdenker

  7. #7
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    Zitat Zitat von Submarimarianer Beitrag anzeigen
    Erläutere mir das mal, bitte.
    Erstmal ein gutes Neues!

    Naja, was soll ich jetzt noch groß schreiben, meine Vorredner haben das ja schon gut auf den Punkt gebracht. Mal ganz allgemein ausgedrückt: Bei allen Dingen, denen ein besonderer Wert zugeordnet wird, seien das Uhren, Autos, Kunstgegenstände oder was weiss ich - es hat in erster Linie mit Befindlchkeiten und dem Haben-Wollen-Reflex zu tun und kaum mit Logik.

    Niemend kauft eine Rolex, weil er ein Zeitmessgerät benötigt. Uhren gibts für wenig Geld in jedem Supermarkt.

    Gruß
    Werner

  8. #8
    PREMIUM MEMBER Avatar von Uhrbayer
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    Zitat Zitat von Submarimarianer Beitrag anzeigen
    .........DASS sie sich erheblich unterscheiden.
    Genau, meinte mit “nicht unerheblich“ einfach ausgedrückt “erheblich“.
    Beste Grüße aus Regensburg, Harald



    Weniger ist nicht mehr sondern weniger.

  9. #9
    Es gibt keine Logik und kleine Blattänderungen keinen Aufpreis wert
    instagram vintage_georgex


    Die Kunst im Leben ist es nicht Recht zu bekommen sondern richtig zu liegen.

  10. #10
    Ländercode-Schnüffelhund Avatar von Schmackofatz
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    Zitat Zitat von suligeo Beitrag anzeigen
    Es gibt keine Logik und kleine Blattänderungen keinen Aufpreis wert
    Irgendeine Logik sollte es schon geben. Das Gegenteil von Logik ist für mich Chaos, und davon kann ja auch nicht die Rede sein.

    Und was kleine Blattänderungen angeht -ich denke, wir reden hier nicht von Vintage- sag' ich nur Stick-Dial, 2-Liner und 4-Liner usw., was sicherlich Aufpreis kostet. Ob es das auch wert ist, soll jeder für sich entscheiden.
    Peter

    Bekennender Längsdenker

  11. #11
    Freccione Avatar von Kabelkasper
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    Da ja Ausnahmen die Regel bedeuten, möchte ich die 2004er LV noch mit ins Spiel bringen.

    Ansonsten ist es bei der 16610 so das viel wert auf die entspiegelte Lupe und den letzten Seriennummern Kreis gelegt wurde.

    Freue mich auch auf weiter Meinungen

  12. #12
    Steve McQueen Avatar von AndreasL
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    Faktisch sind die heutigen genannten Uhren Massenware und jeder versucht doch etwas seltenes zu sein bzw. zu finden. Dies führt zu der "Seltenheit" einer xy-Serie bei dem Modell XY. Mit Gravur usw.

    Bei neueren Uhren (also z.B: 2014 vs. 2004 bei der Daytona) wird doch oft hier gerufen, dass man für den geringeren Preisvorteile lieber eine Neue nehmen soll. Also eher der normale Weg des Wertverlusts und die bevorstehende Revision.

    Zu den von Dir genannten neueren Referenzen fallen direkt zwei Ausnahmen ein: 16610LV und 116520.

    Zur Betrachtungen bei den 5513 oder 1680 usw. solltest Du schon innerhalb der "Baureihe" bleiben und keine rote mit einer weißen oder keine matte mit einer WG Sub vergleichen.

  13. #13
    Ländercode-Schnüffelhund Avatar von Schmackofatz
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    Zitat Zitat von AndreasL Beitrag anzeigen
    Zur Betrachtungen bei den 5513 oder 1680 usw. solltest Du schon innerhalb der "Baureihe" bleiben und keine rote mit einer weißen oder keine matte mit einer WG Sub vergleichen.
    Aber genau das ist doch der Punkt!!

    Für mein Verständnis ist eine "Baureihe" mit der Referenz gleichzusetzen.

    Innerhalb dieser Referenz oder meinetwegen Baureihe gibt es dann eben Abstufungen, oder nennen wir es eben Ära.

    Bei der 1680 als vielleicht größtes Merkmal der Unteschied zwischen weiß und rot und bei der 5513 der Unterschied zwischen matt und WG glänzend.

    Aber immer sind es die frühen Vesionen, die heute gesucht und teuer sind, und zwar deutlich teurer als die letzten.

    Selbst wenn Du die allerletztgebaute 5513 hast, wird sie niemals an das Niveau einer frühen 5513 heranreichen, gleicher Zustand und Umfang der Uhren vorausgesetzt.

    Nimm die 16710 aus der letzten Serie und eine der allerersten 16710 - es wird genau umgekehrt sein.
    Peter

    Bekennender Längsdenker

  14. #14
    Drei, zwei, eins - MEINS! Avatar von EX-OMEGA
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    Nicht zuletzt gibt es auch Riesenunterschiede in den einzelnen Baureihen der 5513, z.b bei den giltdiall, da gibt es überhaupt keine Logik, die frühen mit chapterringdial (61/62) sind teuerer als die späten aber nicht teurer als die underline Varianten (63), geschweige denn die 3-6-9 Blätter.

    Zudem ist eine maxi auch nicht immer teurer, eine schöne Serifendial mit sehr dunkler Patina habe ich letzens für 15 k über den Tisch gehen sehen. Während die meters first eher unbeliebt waren, aufgrund ihrer grauen Blätter, was sich vor ca. 2 Jahren geändert hat, jetzt aber schon wieder eine Kehrtwendung erfährt.

    Auch bei einer 1675 gibt es Versionen mittendrin, die teurer sind als die ersten und letzten matten, z.b. Asiadial mit Allred. Könnte 100 Beispiele bringen.

    Und wie oben beschrieben, greift Deine Logik weder bei vintage noch bei neo vintage und schon gar nicht bei modernen Uhren.

    Entscheidend ist 3 X Zustand, mutmaßliche Seltenheit, Beliebtheit und temporäre Beliebtheit, von mir aus auch Hype.
    Geändert von EX-OMEGA (01.01.2018 um 10:01 Uhr)
    Gruß, Peter


  15. #15
    Ländercode-Schnüffelhund Avatar von Schmackofatz
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    Zitat Zitat von EX-OMEGA Beitrag anzeigen
    Nicht zuletzt gibt es auch Riesenunterschiede in den einzelnen Baureihen der 5513, z.b bei den giltdiall, da gibt es überhaupt keine Logik, die frühen mit chapterringdial (61/62) sind teuerer als die späten aber nicht teurer als die underline Varianten (63), geschweige denn die 3-6-9 Blätter.

    Zudem ist eine maxi auch nicht immer teurer, eine schöne Serifendial mit sehr dunkler Patina habe ich letzens für 15 k über den Tisch gehen sehen. Während die meters first eher unbeliebt waren, aufgrund ihrer grauen Blätter, was sich vor ca. 2 Jahren geändert hat, jetzt aber schon wieder eine Kehrtwendung erfährt.

    Auch bei einer 1675 gibt es Versionen mittendrin, die teurer sind als die ersten und letzten matten, z.b. Asiadial mit Allred. Könnte 100 Beispiele bringen.

    Und wie oben beschrieben, greift Deine Logik weder bei vintage noch bei neo vintage und schon gar nicht bei modernen Uhren.

    Entscheidend ist 3 X Zustand, mutmaßliche Seltenheit, Beliebtheit und temporäre Beliebtheit, von mir aus auch Hype.
    Danke für die Erläuterung.

    Aber am Deinem Beispiel mit den 5513er-Varianten kann man doch zumindest grob herleiten, je älter umso seltener und gesuchter.

    Zumindest verglichen mit den drei jüngsten Varianten dieser Referenz (WG, Maxi und Serifen) sind alle älteren Varianten gesuchter respektive wertvoller.
    Peter

    Bekennender Längsdenker

  16. #16
    Drei, zwei, eins - MEINS! Avatar von EX-OMEGA
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    Nö Peter, das wollte ich und habe ich auch nicht damit gesagt und es ist auch nicht so, weder bei der 5513 noch bei der 5512.
    Geändert von EX-OMEGA (01.01.2018 um 19:34 Uhr)
    Gruß, Peter


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