Omega Seamaster von der Revision geholt - schlimmer als vorher, was kann man tun?

[Omega]

Liebe Forumsgemeinde,

heute habe ich meine geliebte Seamaster 300m JB von der Revision bei einem Omega Konzessionär in Frankfurt am Main abgeholt. Angeblich ein alteingesessener Traditionsjuwelier. Mein Auftrag war nur das Werk zu revisionieren und das Gehäuse gänzlich unbehandelt zu lassen.
Denn obwohl mich diese Uhr seit 14 Jahren begleitet, hatte sie kaum Tragespuren. Sie wurde immer sehr pfleglich behandelt.... bis heute.
Denn was ich zurück erhalten habe, hat mich schon einigermaßen schockiert :

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Hier wurde augenscheinlich grob mit einem Werkzeug hantiert.

[IMG]http://fs5.************.net/images/170616/csaneke3.jpg[/IMG]

Aus mir unerfindlichen Gründen würde das Inlay der Lünette entfernt und falsch wieder eingebaut. Rundherum wurde die Lünette fein verkratzt, diese hatte zuvor nicht eine Macke.

Man möchte fast an mutwillige Zerstörung glauben.

Auf meine Beschwerde hin wurde behauptet, ich hätte die Uhr in diesem Zustand abgegeben. Daraufhin wurde ich relativ ungehalten, was dazu führte, dass man mir anbot, die komplette Lünette auf Kulanz zu tauschen... angeblich kann man diese ohne Zerlegen der Uhr wechseln. Ist das richtig?

Eigentlich möchte ich meine Uhr diesen Pfuschern jedoch nicht mehr in die Hand geben, da ich befürchte, dass bei der Montage der neuen Lünette weitere Beschädigungen am Gehäuse auftreten.
Kennt jemand einen gewissenhaften Uhrmacher in oder um Frankfurt am Main, dem man diese Arbeit anvertrauen könnte?

Weiß jemand, ob man die Beschädigungen an den Hörnern auspolieren kann, ohne zu viel Material abzutragen und dadurch den Look der Uhr noch weiter zu zerstören?

Vielen Dank schon mal!