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  1. #1
    Daytona Avatar von N-Dee
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    Problem mit Rotor bzw. Lagerung?

    Hallo,

    nachdem ich im Internet einige Berichte gelesen habe -allerdings in diesem Forum nicht wirklich was gefunden habe möchte ich euch meine Frage stellen

    Da ich mir die 116610 kaufen will und mich nun seit Wochen in die Marterie einlese hätte ich gerne eure Erfahrungswerte zum 3135

    Vereinzelt habe ich von Problemen mit der Zapfenlagerung, einer gebrochenen Rotorachse bwz. von geplatzten Lagerschalen gelesen.

    Wie seht ihr das Ganze?

    Ist das 3135 aufgrund des Verzichts auf ein Kugellager hier anfälliger?
    Ich habe gehört, dass die Rotorachste nach einiger Zeit brechen könnte oder der Rotor an der Unruhbrücke schleift... gerade wenn Serviceintervalle nicht eingehalten werden und nicht mehr ausreichend geschmiert sind

    Ist es korrekt, dass das 3135 einen Schutzbügel für die Unruh bekommen hat damit ggf. der taumelnde Rotor diese, sowie die Spirale schützt?



    Vielen Dank für eure gesammelten Erfahrungen/Meinungen/Fachwissen/Einschätzungen

  2. #2
    ehemaliges mitglied
    Gast
    Das Kaliber wird seit Jahren produziert und befindet sich in vermutlich mehr als 2.000.000 Uhren ... dazu noch die Ableger, die auf der gleichen Basis sind ...

    Seit Juli 2015 hat Rolex die Garantie auch auf dieses Kaliber auf 5 Jahre verlängert ... und den Intervall zur Revi von fünf auf zehn Jahre verlängert ...

    Schaut also so aus, als wenn Rolex diesem Traktor vertraut ... und wenn es hier wirklich ein Problem gäbe, dann wäre es hier, wo vermutlich mehrere 1000 dieser Kaliber vertreten sind, ein breites Thema ...

    Ach ja, weder mit der Deepsea, der SD4k noch der YM, dem Hulk etc. habe ich ein Problem ... und auch nicht mit den Uhren, deren Kaliber auf der gleichen Basis basiert ...
    Geändert von ehemaliges mitglied (01.03.2017 um 19:13 Uhr)

  3. #3
    Steve McQueen
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    Kaufen,tragen,freuen ....
    Das Auto braucht auch mal neue Reifen,einen Tropfen Öl oder es geht mal was kaputt.
    Das Cal. 3135 ist das robusteste Uhrwerk .... Wird nicht umsonst Trecker genannt.Läuft und läuft und läuft ....
    VG
    Udo

  4. #4
    Moderator Avatar von Spacewalker
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    Das Werk gilt als eines der robustesten Werke die es gibt. Nicht zuletzt wegen dem in Rubin gelagerten Rotor.
    Gruß, Stefan



    Gendern ist ... wenn ein Sachse mit dem Boot umkippt.

  5. #5
    Double-Red Avatar von Soeckefeld
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    mit besten Grüßen
    Andreas


  6. #6
    Daytona Avatar von N-Dee
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    Themenstarter
    Soeckefeld : habe ich neben diesen Thread auch gefunden http://www.r-l-x.de/forum/showthread...der-Gleitlager

    Im Cal. 9001 verwendet Rolex ja nun auch ein Kugellager - in o.g. Thread werden auch Nachteile/Vorteile beleuchtet.

    Mir geht es jetzt explizit um Erfahrungswerte von Leuten die (wie hier im Forum) sich wirklich mit Rolex auskennen.

    Würde es produktions- und kostentechnisch nicht zu aufwendig sein denkt ihr die nächste Generation vom 3135 erhält ein Kugellager?

    Kann man also pauschal sagen sobald man Rotorgeräusche beim 3135 hört sollte man dringend zur Revi oder

    Vielen Dank
    Geändert von N-Dee (01.03.2017 um 19:33 Uhr)

  7. #7
    Super-Moderator Avatar von NicoH
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    Objektiv mag ein Kugellager besser sein, weil es den Druck des Rotors sehr, sehr viel breiter trägt. Tatsächlich passieren auch ausgeschlagene Lager bei den Rolex 3xxx-Kalibern, aber Sorgen würde ich mir deswegen nicht machen. Überall geht mal etwas kaputt, aber dass eine Uhr wegen eines kaputten Rotorlagers ausfällt, ist sehr selten.
    Ich will Immos, ich will Dollars, ich will fliegen wie bei Marvel.

  8. #8
    Moderator Avatar von Spacewalker
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    Meine 116710 aus 2008 hatte nach rund 27 Monaten leichte Rotorgeräusche. Diese wurden von Rolex Köln auf Kulanz beseitigt und die Uhr läuft seit nun weiteren 6 Jahren problemlos.
    Geändert von Spacewalker (01.03.2017 um 19:40 Uhr)
    Gruß, Stefan



    Gendern ist ... wenn ein Sachse mit dem Boot umkippt.

  9. #9
    Sea-Dweller Avatar von ludicree
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    Zitat Zitat von N-Dee Beitrag anzeigen
    Da ich mir die 116610 kaufen will und mich nun seit Wochen in die Marterie einlese hätte ich gerne eure Erfahrungswerte zum 3135
    Vereinzelt habe ich von Problemen mit der Zapfenlagerung, einer gebrochenen Rotorachse bwz. von geplatzten Lagerschalen gelesen.
    Wie seht ihr das Ganze?
    Ist das 3135 aufgrund des Verzichts auf ein Kugellager hier anfälliger?
    Ich habe gehört, dass die Rotorachste nach einiger Zeit brechen könnte oder der Rotor an der Unruhbrücke schleift... gerade wenn Serviceintervalle nicht eingehalten werden und nicht mehr ausreichend geschmiert sind
    Das 3135 ist schon älter und hat das Saphir-Gleitlager für den Rotor. Das ist super solange es geschmiert ist. Extrem leichtgängig, fast nicht zu hören und eine Aufzugsleistung weit jenseits jedes Kugellagers.

    Wenn die Schmierung weg ist, dann läuft da allerdings Stahl auf Saphir. Und da hat der Stahl das nachsehen und läuft ein. Irgendwann ist da eine Riefe und der Rotor fängt an zu wackeln, es folgt Kontakt mit der Platine.. echter Schaden.

    Um das zu schaffen musst du die Uhr aber viele Jahre ununterbrochen tragen, das Schmiermittel muss ausgegast sein und dazu dann noch das vernünftige Serviceintervall ignorieren.

    Rotorlager mit Kugeln laufen übrigens auch ein mit der Zeit. Das Problem haben tendenziell also alle Uhren mit Rotorlager. Richtig vorwärts geht es erst mit Keramiklagern und da kommt es auch wieder drauf an wie sie gemacht sind. Aber schon Keramik-Kugeln bringen eine enorme Steigerung der Laufzeit.

    Ist es korrekt, dass das 3135 einen Schutzbügel für die Unruh bekommen hat damit ggf. der taumelnde Rotor diese, sowie die Spirale schützt?
    Die durchgehende Unruhbrücke hat das 3135 natürlich. Das hat aber nichts mit dem Rotor zu tun. Und der Zweck ist auch ein anderer.
    Gruss,
    Andi

    Das Leben ist viel zu kurz für schlechte Uhren.

  10. #10
    Sea-Dweller
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    Zitat Zitat von N-Dee Beitrag anzeigen
    Würde es produktions- und kostentechnisch nicht zu aufwendig sein denkt ihr die nächste Generation vom 3135 erhält ein Kugellager?
    Den Nachfolger 3235 gibt es doch längst.

    Und ja - es hat ein Kugellager für den Rotor!

    Ob das besser ist? Meine GMT (mit Rotor-Gleitlager) läuft jedenfalls seit 1971.

    Beste Grüße,
    Dirk
    "Jeder macht sich fertig so gut er kann."
    (Zitat meiner Frau kurz vor Aufbruch zum Sonntagsspaziergang)

  11. #11
    Daytona Avatar von N-Dee
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    Super, vielen lieben Dank schonmal für eure ausführlichen Antworten!

    Klingt ja schon ganz gut

    Habe eben vor die Sub als DailyRocker zu tragen! Ähnlich wie meine Tissots mit ETA werden die eher nicht geschont... Von Büroalltag, Motorrad über Mountainbike bis hin zu feiern gehen muss sie wegstecken

    Erfahrungen sind hier ja soweit gut
    Geändert von N-Dee (02.03.2017 um 11:22 Uhr)

  12. #12
    Milgauss
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    Meine Frau hatte nach knapp zwei Jahren Rotorgeräusche in ihrer 16622. Die Uhr wurde schonend getragen.
    Meine 16600 war nach 5 Jahren defekt. Auch im Bereich Rotor. Allerdings hat meine Uhr extrem viel mitgemacht (MTB, GoKart, Estrich stemmen, Türrahmen), so dass ich es in Ordnung fand.

    Insgesamt kann man aber wohl behaupten, dass der Rotor des Kalibers 3135 eine oder die einzige Schwachstelle ist.

  13. #13
    Steve McQueen
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    Nö,kann man nicht behaupten.
    VG
    Udo

  14. #14
    Super-Moderator Avatar von NicoH
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    Ich würde aber behaupten, dass es geeignetere Uhren zum Mountainbiken gibt als schwere, mechanische Taucheruhren.
    Ich will Immos, ich will Dollars, ich will fliegen wie bei Marvel.

  15. #15
    Steve McQueen
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    Das ist richtig.Ist sonst wie Porsche Offroad fahren.Aber das können die Arme ja auch ab
    VG
    Udo

  16. #16
    Super-Moderator Avatar von NicoH
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  17. #17
    Daytona Avatar von N-Dee
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    Hmmm... Ok paar negative Erfahrungen gibts wohl immer! Klar dass ich ne Rolex nicht in jedem Dreck überall mitschleif aber sie muss zumindest das können was ETA kann... Alltagstauglich u nicht zimperlich sein! Und wenn ich nach Arbeit noch ne Runde MTB fahr ... Tja dann sollte sie das auch mal abkönnen!
    Rolex wirbt nit Sport.. Ich biete ihr Sport ..in homöopathischen Dosen

    Wie gesagt mich interessieren einfach eure Langzeit-Erfahrungsberichte!

    Lg Andi
    Geändert von N-Dee (03.03.2017 um 00:01 Uhr)

  18. #18
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    Für den Laien mag die Vorstellung, Wälzlager seien besser als Gleitlager, wohl sehr verlockend sein, jedoch steckt, wie überall auch hier der Teufel im Detail. Bei optimaler Lagerauswahl sind Gleitlager den Wälzlagern in puncto hoher Drehzahlen, Tragfähigkeit, Geräuscharmut, Stoßunempfindlichkeit und Lebensdauer, um nur einige zu nennen, überlegen. Geringeres Bauvolumen haben sie allemal.

    Meint der Gweilo

  19. #19
    Super-Moderator Avatar von NicoH
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    Zitat Zitat von N-Dee Beitrag anzeigen
    aber sie muss zumindest das können was ETA kann...
    Nur weil sie teurer sind? Das wäre ein Trugschluss. Es gibt keinen technischen Grund, warum Rolex-Werke grundsätzlich robuster wären als ETA-Werke.

    Wenn Du aber nach unseren Erfahrungen fragst: Ich trage meine Rolex seit gut zehn Jahren und sie macht tatsächlich alles mit. Aber ich trage sie weder zum Sport noch am Presslufthammer. Warum auch? Das Schütteln einer schweren Uhr am Handgelenk ist unangenehm, und es gibt geeignetere Uhren zum Sport.
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  20. #20
    Daytona Avatar von N-Dee
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    Ich 'erwarte' ja nicht dass sie mehr aushält als meine Uhren mit ETA Cal. aber eben gleichwertig und nicht zu empfindlich... Das meinte ich

    U klar hab ich für Sport auch andere Uhren - mir gehts einfach um Alltagsqualität aber ab u zu muss sie wohl auch mal einstecken

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