Hallo Leute,
ich weiß, kaum eine Frage wird weniger kontrovers diskutiert, wie nach wieviel Jahren eine Revision notwendig ist. Deshalb will ich mich da gar nicht allzu weit hinaus aufs Eis wagen, sondern nur eine präsize Frage stellen: Welchen Einfluss hat die tatsächliche Tragezeit auf den notwendigen Revisionsrythmus?
Also: Inwieweit verlängert wenig Tragen die Dauer bis zur notwendigen Revision? Ich habe eine 20 Jahre alte Explorer, die ich aber nur recht wenig trage. Keine Auffälligkeiten im Laufverhalten. Aber man will ja nicht warten, bis das Kind in den Brunnen gefallen ist ;-)
Danke
Frank
Ergebnis 1 bis 20 von 32
Hybrid-Darstellung
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23.12.2024, 21:35 #1
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Revisionsabstand bei Wenigträgern
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23.12.2024, 21:40 #2
Ich würde warten, bis das Kind in den Brunnen gefallen ist.
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23.12.2024, 22:43 #3
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23.12.2024, 23:56 #4
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23.12.2024, 21:44 #5
Was soll denn groß passieren?
Tragen und freuen und wenn man eine Gangabweichung feststellt, dann kann man immer noch weitersehen…Aloha,
Can
I am the REAL Checker Can!
Gibt‘s das auch mit Approved?
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24.12.2024, 06:44 #6
Ich schließe mich dem Brunnen an…
Mit einem „Aber“:
Kurz bevor die Garantie rum ist, ab auf die Uhrenwaage und ein mal messen.
Insbesondere bei den 32xx-Calibern
Meine SD mit Cal. 3235 hatte nach 4 Jahren ein katastrophales Gangverhalten
Davor sehr wenig getragen
Meine GMT mit Cal. 3285 war nicht viel besser
Beide durften nach Köln
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24.12.2024, 09:53 #7
Was bei einer 20 Jahre alten Explorer aber wohl nicht relevant ist, die Werke funktionieren.
Dürfte ein 3185 (16570) oder ein 3130 (114270) sein.
Einfach benutzen bis die Uhr auffällig wird, ein nicht zu behebender Schaden wird nicht entstehen.
Vielleicht kostet der Service etwas mehr weil ein Teil benötigt wird aber du brauchst auf 20 Jahre gesehen einen Service weniger.Gruß Hansi
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24.12.2024, 10:00 #8
Meine Ansicht ist, dass es keine Rolle spielt ob man wenig oder viel trägt.
Das Thema „Verharzen“ gibt es ja nicht mehr.
Irgendwann ermüdet Material (passiert auch beim Liegenlassen) oder bekommt einen Stoß zu viel (passiert beim Tragen) und dann ist eine Revision fällig.
Keinen Tag vorher.
Wass soll denn passieren?
Ich bin eher der Meinung, dass man in ein Running System nie eingreifen sollte.
Auch bei einer Revision kann was passieren.Geändert von Sailking99 (24.12.2024 um 10:02 Uhr)
There is no Exit, Sir.
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24.12.2024, 10:11 #9
Ich bin ebenfalls Team Brunnen. Trage die Uhr solange es keine auffälligen Anzeichen gibt und dann zur Revision.
Aufgeben ist kein Option.
In diesem Sinne.
Markus
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24.12.2024, 10:38 #10
Meine 114270 läuft auch nach 23 Jahren ohne Revision noch problemlos.
VG Ron
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24.12.2024, 10:48 #11
Was das Werk angeht, bin ich bei meinen Vorrednern/Schreibern.
Und zwar bei allen Uhren - egal welcher Marke.
In Sachen Dichtungen seh‘ ich das etwas differenzierter.
Einen alten Breitling-Chrono werd‘ ich nie mit in den Urlaub nehmen, der kommt nicht ins Wasser, da kann er laufen, bis er zickt.
Bei Uhren, die mit ins Meer müssen, hab‘ ich bezüglich der Dichtungen (auch wenn der Test ok war), irgendwann ein schlechtes Gefühl.
So hab‘ ich meine 16710 nach 15 Jahren in Köln persönlich abgegeben.
Nur Werk und Dichtungen machen lassen und nun wieder 15 Jahre Ruhe und Alltags-Urlaubstauglichkeit.Viele Grüße,
Daniel
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24.12.2024, 16:54 #12
Ich gehöre auch zur Brunnenfraktion. Hatte aber immer ein leicht ungutes Gefühl. Daher mein Dank an euch, jetzt fühle ich mich besser.
Gruß Hans
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24.12.2024, 17:05 #13
14060m seit 2002 (K-Serie) trage ich an vlt. 40 oder 50 Tagen im Jahr. Läuft 4-6 Sekunden im plus, seit fast 23 Jahren. Nach 10 Jahren Dichtungen getauscht, auch wenn es nicht dringend nötig war. Soviel dazu (Brunnenfraktion).
Beste Grüße,
Ralph
"Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow, aka Loriot.
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24.12.2024, 17:11 #14
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Mein Freund hatte eine 16710, die er bestimmt 20 Jahe jeden Tag getragen hatte und keine Revision machen hat lassen und nicht mal einen WD Test und die Uhr läuft und läuft, auch das Gangverhalten ist noch nicht auffällig...
Ich habe je selten Uhren so lange, aber ich würde die Uhr auch nur zur Revision bringen, wenn die Uhr extrem vor oder nachgehen würde.
Die Uhr von meiner Frau, wollte ich mal nach 8 Jahren zur Revision bringen, bin zu meinem Grauhändler gegangen und er meinte das Gangverhalten ist noch gut und wir haben dann nur die Uhr und das Band aufarbeiten lassen.
Ich denke auch ein fairer Uhrmacher, wird es nach Messung der Gangwerte sagen, ob eine Revision fällig ist oder nicht, sonst ist das alles nur Glaskugel Gequatsche...
VG
Stefan
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24.12.2024, 17:20 #15
Weiß nicht was Wenigträger heißt, aber ich bin Linksträger
GRÜSSE TOM
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26.12.2024, 20:53 #16
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24.12.2024, 17:22 #17
Mit mehr als einer Uhr, solltest du schon ernsthaft darüber nachdenken.
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25.12.2024, 21:15 #18
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Danke für eure Einschätzungen. Hat mir geholfen.
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26.12.2024, 21:04 #19
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Naja, letztlich hatte niemand von uns eine Antwort auf meine eigentliche Frage, ob die Tragezeit einen Einfluss auf den Verschleiß hat und wenn ja (was anzunehmen ist), wie groß der "Mehrverschleiß" ist ;-)
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26.12.2024, 21:07 #20
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