Liebe Freunde der Speedmaster,
ich habe eine 145.022 von von meinem Vater geerbt und bräuchte bitte einmal qualifizierten Rat von Liebhabern der Uhr.
Ich überlege, die Uhr revisionieren zu lassen und möchte dabei auch einige Teile ersetzen lassen. Nun habe ich aber die Befürchtung, dass man die Teile gegen neue und nicht zur Serie und dem Jahrgang angemessene Teile ersetzen würde. Auch wenn das wahrscheinlich nur ein "Fachmann" mit längerem Blick auf die Details der Uhr erkennen würde, würde ich die Uhr gerne mit Teilen aus der Zeit erneuern lassen.
Die Uhr ist in einem maximal durchschnittlichen Zustand, würde ich sagen. Die Lünette ist bereits etwas mitgenommen und hat Dellen - ebenso wie das Stahlgehäuse und das Plexi ist etwas verschrammt. Er selbst hat die Uhr die letzten Jahre nur noch sehr selten getragen und die letzte Revision ist bereits eine Ewigkeit her. Die Ganggenauigkeit ist allerdings noch absolut hervorragend.
Ich habe die Uhr vor Ort bei meinem örtlichen Wempe-Händler vorgezeigt und er empfahl mir, eine Revision, bei der man auch die "verschrammten" Teile ersetzen lassen würde/könnte. Auf meine Frage, ob die Originalität der Uhr dadurch verloren ginge, wusste er nicht wirklich Rat.
Könnt Ihr mir Eure Einschätzung dazu bitte einmal mitteilen? Sollte ich die Uhr bei Omega revisionieren lassen und Lünette, Glas, etc. vorher selber in einem ordentlichen gebrauchten Zustand erwerben und an Omega mitliefern? Oder würdet Ihr Omega neue Teile verbauen lassen? Oder würdet Ihr Lünette etc. so belassen und das der "Geschichte" der Uhr zuschreiben?
Ganz herzlichen Dank für Eure Einschätzung und Rat.
Dirk
Nun meine Frage: Würdet Ihr die Uhr revisionieren lassen, die Teile zum Ersetzen
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Thema: Revision Speedmaster 145.022
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08.11.2016, 10:20 #1
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Revision Speedmaster 145.022
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08.11.2016, 11:05 #2
Hi
Willkommen im Forum. Bei solchen Anliegen hilft es immer ungemein wenn man Bilder von der Uhr Postet. Denn "Dellen in der Lünette" zum Beispiel definiert jeder ein bisschen anders. Zudem kann ein Mitgenommenes Gehäuse verschiedenes heissen. Die Frage ist wie tief sind die Schrammen im Gehäuse. Reicht ein einfaches polieren usw.
Gruss Timob
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08.11.2016, 11:33 #3
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Themenstarter
Hallo Timob,
ganz herzlichen Dank für die erste Einschätzung. Fotos müsste ich tatsächlich noch einmal aufnehmen und einstellen.
Mir reicht aber erst einmal die Meinung, wie zu ersetzen wäre. Nicht ob. Die Entscheidung zu ersetzen, habe ich schon getroffen.
Gruß, Dirk
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08.11.2016, 15:01 #4
Im Forum bist Du ja schon länger, aber Gratulation zum ersten Beitrag!
Teile selber besorgen und an Omega liefern zum Einbauen? Das werden die nicht machen, ich würd's auch nicht tun. Wie soll das mit Gewährleistung funktionieren? Entweder Teile besorgen und einen freien Uhrmacher finden, der Dir das einbaut - oder eben Komplettrevision bei einem konzessionierten Omega-Uhrmacher, kostet für die Speedy im Moment rund 650 Euro, nach Liste.
Dann müsstest Du mal definieren, was "dem Jahrgang angemessene" Teile sind und welche Teile Du meinst. Insgesamt klingt Dein Unterfangen nicht ganz leicht, da spricht vieles für einen freien Uhrmacher, mit dem Du versuchst, alles so zu bekommen, wie Du es gerne hättest, notfalls auch unter Verzicht auf Gewährleistung für Teile oder die ganze Revision.77 Grüße!
Gerhard
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08.11.2016, 16:18 #5
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Hauptproblem sind imho Lunette, Blatt & Zeiger. Der Rest hat sich ja in den letzten 40 Jahren so gut wie nicht geändert.
Ersatzteile für Cal. [1]861/[1]863 dürfen auch nicht allzu schwer aufzutreiben sein.
Sprich: Wenn du z.B. einen alten Drücker oder alte Werkteile gegen Neue tauscht ist das meiner Ansicht nach kein Problem und für mich verliert die Uhr dadurch nicht an Authentizität. Tauscht du Blatt und/oder Zeiger sieht es schon ganz anders aus.
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08.11.2016, 22:17 #6
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Ich würde an der Uhr nur das Nötigste machen, sprich Überprüfung des Werkes. Sofern der Rest in Ordnung ist, darf man der alten Omi auch ihre Jahre ansehen.
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10.11.2016, 17:38 #7
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Versuch doch bitte mal, ein paar Fotos einzustellen.
Das steigert die Freude an der ganzen Sache auch gleich auf unserer Seite. Wir sehen nämlich für unser Leben gerne Uhren an - besonders alte!
Und die Qualität der Ratschläge dürfte sich damit auch erhöhen.
Nur Durchsicht ist nicht gut, zumindest, wenn die Uhr regelmäßig getragen werden soll. Die Lager dürften alle trocken sein, das Werk läuft somit auf Verschleiß.
Die genannten EUR 650,- sind ein ganz passabler Richtwert.
Grüße,
BerndGeändert von 1500 (10.11.2016 um 17:41 Uhr)
"Less is boring" (Paul Smith)
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