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  1. #1
    Administrator Avatar von PCS
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    Cool Rotkäppchen und der böse Wolf - mein ROADTRIP im Mercedes-AMG C 63S ----->

    Sonntag Nachmittag, wird auch bald schon wieder dunkel - habt Ihr ein bisschen Zeit? Für ein Märchen? Rotkäppchen und der böse Wolf vielleicht? Sowas in der Art? Nee? Doch? Aber neugierig geworden, oder? Klar, die Überschrift sagt ja eh schon aus, worum's hier geht. Um den C 63S von Mercedes-AMG, genauer um das Cabriolet.





    Mit dem war ich letzten Monat zwei Wochen unterwegs. Und das war anscheinend ziemlich inspirierend. Zumindest, wenn man die Anzahl der entstandenen Bilder zu Grunde legt.





    Ja, ich warn' Euch vor, das wird jetzt etwas länger. Aber ok. Es ist Sonntag Nachmittag, und es wird ja auch bald schon wieder dunkel. Von daher.....
    Gruß Percy



    "Ferner wird hier auch auf Ihrem Profil sehr viel Diversität benötigt."

  2. #2
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  3. #3
    Steve McQueen
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  4. #4
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    Es ist Montag früh. In ein paar Stunden wird er abgeholt. Noch aber, noch gehört er dir. Also auf. Einmal noch. Komm. Einmal geht noch. Einmal noch Brötchen holen fahren, aber auf dem ganz langen Weg. Es muss sein.



    Mercedes-AMG C 63S, unterwegs im Engadin


    Vierzehn Tage, so sollte man meinen, reichen, um ein Auto ausgiebig kennen zu lernen, sich ein Bild davon machen zu können, um es dann wieder ruhigen Herzens zurückzugeben. Reicht normal auch. Aber was ist schon normal an diesem Auto? Nichts! Gar nichts.



    Fellhornbahn, Oberstdorf


    Das fängt schon damit an, dass S – CA 6310 der erste Testwagen ist, der es bei mir zu einem eigenen Spitznamen bringt. “Rotkäppchen”. Was sonst. Doch bereits beim ersten Blick auf “mein” Mercedes-AMG C 63S Cabriolet stellt sich mir die Frage, ob Rotkäppchen nicht eher der böse, (selenit-metallic-) graue Wolf ist.



    Rotkäppchen? Warum hast Du so einen großen Mund?


    Montag Nachmittag. Die erste Fahrt. Aber wohin? Komplett egal. Das Wetter ist schön, perfekt für erste Fotos. Was man hat, hat man. Also einfach mal ziellos durch Rheingau und Taunus.





    Erste Vorfreude macht sich direkt nach dem Drehen des Zündschlüssels breit. Alle Anzeigen drehen kurz auf Maximum, ein animierter C 63 begrüßt mich im Display mit Lichthupe. Eine witzige und coole Idee.





    Doch dann: Enttäuschung. Der klingt ja gar nicht so bös, wie ich das in Erinnerung hatte. Ich Dummerchen! In Sport Plus wechseln und der Klappenauspuff wirkt direkt weitaus potenter. Jetzt noch den Schalter für die Performance Abgasanlage aktivieren und – da ist er, der typische AMG Sound. Oh wie ich den liebe!



    Schalter für Performance-Abgasanlage, Start-Stopp-Automatik und Gurtbringer


    Es blubbert sonor und vielversprechend, als sich Rotkäppchen langsam in Bewegung setzt. Raus auf die Bundesstraße, beschleunigen. Und erschrecken. Denn die nun produzierte Fehlzündung habe ich nicht erwartet. Das “BARENTZ!”, was der C 63S bei jeder passenden Gelegenheit “dahinrotzt”, geht einem durch Mark und Bein. Ist das geil? Ich muss grinsen. Nein, eher laut loslachen. Hammer!





    Beschleunigung bis zur nächsten Kurve. Abbremsen, runterschalten, BARENTZ! Verdammt, diese Geräuschkulisse ist so unverschämt, klingt so verboten, so derart politisch unkorrekt, ein Glück bin ich allein auf der Straße.



    One man – one engine. Danke, Michael Merling!


    Die erste Ortschaft, die erste Ampel. Im Rückspiegel: ein Mann, vermutlich Italiener, mittleres Alter, auf seiner Vespa. Er streckt den Daumen nach oben. Die Ampel wird grün, mein Vordermann schläft. Die Vespa überholt. “Geile Karre” ruft’s herüber. Ich muss wieder grinsen. Recht hat er.





    Und wie geil die ist. Zahlen? Gerne doch. 4,0 Liter V8 Biturbo, 510 PS, 700 Nm Drehmoment, 4,1 Sekunden von 0 auf 100, Spitze dank AMG Driver’s Package: 280 km/h. Klingt mächtig – und ist es auch.





    Die ersten Bilder sind schnell im Kasten. Eigentlich könnte ich noch eine Weile weiterfahren, aber morgen ist auch noch ein Tag. Und da beginnt: der Roadtrip.





    ... to be continued....
    Gruß Percy



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  5. #5
    Officially Certified DoT Winner 2013, 2014 & 2016 Avatar von ferryporsche356
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    BARENZ!

    Geiler Bericht.

    Bitte weitermachen!


    Beste Grüße,
    Charly

    WWWWDWWWWWWWWWWWWWWDWDWWWWWDWWWWWWDWWWWWWWWDD

  6. #6
    Junger Moderator zum Mitreisen gesucht Avatar von buchfuchs1
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    Dirk



  7. #7
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    Der Roadtrip. Dieser führt mich zunächst ins Allgäu, genauer nach Balderschwang. Was muss man wissen über Balderschwang? Es liegt ein wenig ab vom Schuss und um dorthin zu gelangen muss man, von Fischen kommend, über den Riedbergpass. Und der Riedbergpass ist – welch glücklicher Zufall – Deutschlands höchster befahrbarer Gebirgspass. Lucky me!



    Perfekt für den Pass: AMG Keramik Hochleistungs-Verbundbremse


    16 Kilometer Kurven, erst 646 Höhenmeter hinauf, dann wieder 363 hinab. Bei bis zu 16% Steigung, respektive Gefälle. Was es bedeutet, diese Strecke bei relativ wenig Verkehr in einem Mercedes-AMG C 63S Cabriolet zu bewältigen, lässt sich nicht in Worte fassen. BARENTZ! Vor jeder Kurve. Ein Riesenspaß, und das ist noch weit untertrieben.



    Der Riedbergpass!


    Dass ich in den kommenden 48 Stunden den Riedbergpass insgesamt ganze vier Mal passieren muss, ist angesichts des Fahrspaßes natürlich äußerst tragisch. Tragisch, dass es nur vier Mal sind.





    Bei strahlendem Sonnenschein verschwindet Rotkäppchens rotes Käppchen natürlich sofort im Kofferraum. Etwa 20 Sekunden dauert das und erinnert ein wenig an eine perfekt einstudierte Ballett-Choreographie.





    Offen gibt sich der Innenraum erstaunlich zugfrei, das Windschott-System Aircap, bei dem auch oberhalb der Windschutzscheibe ein Abweiser ausfährt, kommt da wenn, dann eher den Fondpassagieren zu Gute.





    Zusätzlich bietet Mercedes noch eine Kopfraumheizung namens Airscarf an, auf die mein Rotkäppchen allerdings zu Gunsten der sehr gut anpassbaren AMG Performance Sitze verzichtet.



    AMG Performance Sitz: mit den zwei kleinen Wippen lassen sich die Sitzwangen anpassen


    Ist das Verdeck erst einmal zurückgeklappt, schrumpft das Volumen des Kofferraums von 355 auf 260 Liter. Ist das jetzt wenig? Für einen zweiwöchigen Trip habe ich da anfangs tatsächlich Bedenken. Doch zwei Rimowa Bord-Trolleys plus drei Keepalls lassen sich völlig mühelos platzieren, ohne dass man auf sein Freiluftvergnügen verzichten müsste. Hinzu kommt auch noch jede Menge Platz auf der Rückbank. Das reicht auf alle Fälle.



    Kofferraum: sogar für den Hut ist noch Platz


    Auf der Rückbank könnten, statt Gepäck, natürlich auch zwei weitere Mitfahrer Platz nehmen. Lange Strecken würde ich jenen allerdings nur ungern zumuten wollen.





    Abgesehen davon, dass so Mitfahrer ja auch wiegen. Und zusätzliches Gewicht braucht’s bei einem Leergewicht von knapp unter zwei Tonnen (1.925 kg) ja nun auch nicht, womit wir wieder beim Riedbergpass wären bzw. mitten auf diesem. Turn 4 sozusagen und der Weg zum nächsten Ziel des Roadtrips: Schwangau.





    ... to be continued...
    Gruß Percy



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  8. #8
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    Großer Zufall auch hier wieder – der von mir ausgewählte Weg führt über den Oberjochpass. Doch welch Ärgernis: die Zufahrt dorthin ist gesperrt. Da sich nun auch noch das Wetter zusehends verschlechtert, wechsle ich kurzerhand auf die vom Navi vorgeschlagene Route über die A7.



    Der C63 vor Schloss Neuschwanstein


    Hier hilft übrigens mein iPhone, genauer die mercedes.me App, die zuvor mit Rotkäppchen gekoppelt wurde. Navigationspunkte können damit schon daheim vom Sofa aus via App gesetzt und dann einfach vom Handy ans Auto gesendet werden. Dort warten sie beim Losfahren nur noch auf eine kurze Bestätigung.





    Sinnvoll auch, dass der Zustand des Fahrzeugs jederzeit vom Smartphone aus kontrolliert werden kann. Wieviel Benzin ist noch drin? Wie sieht’s mit dem Reifendruck aus? Muss ich demnächst Wischwasser auffüllen? Hatte ich die Feststellbremse angezogen? Und wo hab’ ich das Ding gestern Abend nur wieder abgestellt? Antworten auf solche Fragen liefert die App auf einen Blick.





    Sollte man einmal vergessen haben, seinen Mercedes zu verschließen, kann man dies mit einem Klick übrigens auch nachholen. Recht genial, einzig dass man für die Aktivierung jeder einzelnen Funktion zunächst irgendwelche AGBs akzeptieren muss, nervt bei der Erstnutzung ein wenig.



    Elektrisch einstellbarer Sitz mit Memory-Funktion


    Das Ziel ist gesetzt, die A7 weitestgehend frei. Zeit für ein wenig – Geschwindigkeit! Wie schon Limousine, T-Modell und Coupé gibt es auch das Cabriolet des C 63 bzw. C 63S ausschließlich mit Heckantrieb. Eine 4matic Version ist nicht erhältlich.



    Aufgeräumte Mittelkonsole


    Das finde ich nach wie vor ein wenig schade, allerdings kann ich, zumindest bei eingeschaltetem ESP, über mangelnde Traktion nicht klagen. Im Sport Plus Modus sind kleinere Quersteher ebenso erwünscht wie ein kurzes Durchdrehen, betätigt man selbst jenseits der 100 km/h nochmal den Kickdown. Das macht Spaß, bringt den C 63S aber keinesfalls in die Nähe kritischer Situationen.



    Fahrprogramme des AMG C 63 S


    Mit dem Race-Mood lässt sich der Einfluss elektronischer Helfer auf ein Minimum reduzieren, dies sei aber nur denjenigen empfohlen, die genau wissen, was sie da tun. Mercedes-AMG legt die Nutzung denn auch nur auf abgesperrten Rennstrecken nahe. Gleiches übrigens gilt auch für die Race-Start Funktion, bei der der C 63 aus dem Stand mit Maximalpower antritt.



    Berninapass


    Der Schwangau glänzt noch einmal mit ein paar Stunden Sonnenschein, ehe ich vom ersten Schauer überrascht werde. Mit offenem Verdeck natürlich. Ein Glück kann man dieses auch während der Fahrt (bis zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h) bedienen. Rotkäppchen lässt mich somit also nicht im Regen stehen.



    Auf Schlössertour im Schwangau


    Ich ihn umgekehrt allerdings schon. So darf sich mein automobiler Begleiter in den kommenden vier Tagen Dauerregen erst einmal eine Verschnaufpause gönnen. Draußen. Welch trostloser Anblick. Wenigstens einen Tiefgaragenplatz hätte ich ihm gönnen sollen. Wäre ja das Mindeste.





    Das Akkustik-Verdeck – gibt’s neben Dunkelrot übrigens auch noch in Dunkelbraun, Dunkelblau und Schwarz – kann sowas natürlich ab und glänzt darüber hinaus auch noch mit einem erhöhten Klima- und Geräuschkomfort.





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  9. #9
    Geprüftes Mitglied Avatar von Maga
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    aus dem schönen Baden
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    Percy, danke für diese Impressionen
    Ich bin immer für Sie da
    Markus

    "Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen" Walter Röhrl

  10. #10
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    Regen, Regen, Regen. Die nach vier Tagen folgende Passage des Fernpasses, der zwischen uns und unserem nächsten Ziel, Pontresina in der Schweiz, liegt, macht bei diesem Wetter aber mal so überhaupt keinen Spaß.





    Spaß hingegen hat der Concierge des Grand Hotels, der sich meines C 63S annimmt und ihn in der Tiefgarage parkt. “Den gibt es doch noch gar nicht.” sagt er und macht direkt mal ein paar Fotos.





    Wir fachsimpeln ein wenig und er zeigt mir Bilder der anderen Autos, die er hier normalerweise so einparkt. Mercedes SLS, AMG GT (in dem übrigens der gleiche Motor, nur ergänzt um eine Trockensumpfschmierung, zum Einsatz kommt), Pagani Zonda sowie der ein oder andere farbenfrohe Italiener sind darunter. Dennoch, Rotkäppchen fasziniert ihn heute weit mehr. Ein alltagstaugliches Auto sei das. Und dieser Sound….



    Monteratschgletscher


    Der nächste Tag. Die Sonne lacht. Es gäbe da so ein paar Passstraßen hier in der Nähe, sagte der Concierge mir gestern noch, die müsse ich mal ausprobieren. Klar doch. Auf geht’s zum direkt hinter Pontresina gelegenen Berninapass.



    Piz Cambrena


    Der Lago Bianco, der Schneeüberzogene Piz Cambrena, die Kombination von Sonnenschein und dicken Wolken, sie lassen mich die Passfahrt bei jedem Photospot unterbrechen. Und keine Unterbrechung, bei der Rotkäppchen nicht sofort umlagert wäre von anderen Auto- und Motorradfahrern.



    Lago Bianco, Berninapass


    Die technischen Daten kann ich mittlerweile schon im Schlaf aufsagen, hinzu möchte jeder “nochmal den Sound” hören. BARENTZ! Hier in der Schweiz scheinen sie drauf zu stehen.



    Eine Stadt im (sehr frühen) Winterschlaf: unterwegs in St. Moritz


    Zurück nach Pontresina. Es ist noch Zeit. Also weiter über St. Moritz und Silvaplana zum Malojapass. Klein aber unglaublich schön. Das Wetter – perfekt. Herz, was willst du mehr?



    Blick auf den Malojapass


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  11. #11
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    Vielleicht – noch mehr Passstraßen? Noch mehr Fotomotive? Morgen wieder. Denn da geht es in Richtung Bodensee. Das schafft man laut Google Maps auf der schnellsten Route in etwas über drei Stunden. Langweilig. Geht aber auch in fünf Stunden. Perfekt.





    Also wieder in Richtung Silvaplana, zum Julierpass. Wie überall in der Region sind die Straßen zu der Zeit übersäht mit Baustellen. Es herrscht aber nur wenig Verkehr und dank gut überschaubarer Straßen und dem perfekten Motor unter der Haube sind auch Überholmanöver ein Leichtes.



    Am Maromorera-Stausee


    Nach dem Julierpass würde der direkte Weg in Richtung Chur führen. Ich entscheide mich für die Route über Davos und Klosters. Eine gute Entscheidung. An anderer Stelle schrieb ich einmal über die Suche nach der perfekten Straße und die beste Ratio zwischen Geraden und Kurven.





    Geht es danach, habe ich sie hier gefunden. Eine echte Traumstraße, kein Verkehr und jede Menge großartiger Panoramen. Mäßiges Wetter im Prättigau lässt mich hinter Klosters letztlich dann aber doch noch auf die schnellste (und langweilige) Autobahnroute wechseln.



    Der C 63 in Davos


    Hier zeigt sich der C 63S nun von seiner anderen Seite. Der Vernünftigen. Dank Distronic Plus schwimmt er perfekt im Verkehr mit, bewahrt mich vor teuren Schweizer Strafzetteln und lenkt auch noch mit.



    Schloss Crap da Sass


    In den Comfort Modus gewechselt, wird auch die Segelfunktion aktiviert, die jedes Mal, geht man zwischen 60 und 160 km/h vom Gas, in Funktion tritt und den Motor vom Antriebsstrang abkoppelt. Das spart Sprit, genauso wie die Start/Stopp Automatik. So kommt der C 63S auf einen Kraftstoffverbrauch von 9,3-8,9 l/100 km nach NEFZ.



    Nur vom Allerfeinsten: Rotkäppchen bei einem von zahlreichen Tankstopps


    Nicht groß erwähnenswert, dass mein persönlicher Verbrauch auf Grund der Fahrweise, der vielen schönen Passstraßen und des Sport Plus Modus regelmäßig “ein wenig” höher ausfällt.





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    Gruß Percy



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  12. #12
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    Nach kurzem Zwischenstopp im hübschen Überlingen steht Durbach als letzte Zwischenstation des Roadtrips auf dem Plan. Der nächste Tag, das Wetter ist großartig. Ein wunderbarer Spa-Bereich lockt, einfach mal einen Tag Nichts tun nach der ganzen Fahrerei der letzten Tage.





    Klingt verlockend? Normalerweise schon. Wenn aber zwei Stockwerke unter mir Rotkäppchen wartet, hat jeder Spa-Tag verloren. Und Sonne tanken, das geht schließlich auch im C 63S Cabriolet. Also auf zur großen Abschlussfahrt.



    Silsersee im Engadin


    Über die A5 geht es zunächst zurück gen Süden bis zur Abfahrt Freiburg Nord. Über die B294 erreichen wir Waldkirch. Dort beginnt eine der fantastischsten Fahrstrecken, die ich in meinem bisherigen Autofahrerleben “erfahren” durfte: die L186 hinauf zur Kandel Passhöhe.



    Geschafft! Die Kandel Passhöhe im Schwarzwald


    In 12 Kilometern überwindet man 926 Höhenmeter in unzähligen Kurven und Kehren. Die Straße ist eng, gleicht einem Flickenteppich. Und sie ist Ende September – leer. Von ein paar Motorrädern und unerschrockenen Radfahrern abgesehen sind Rotkäppchen und ich allein auf der Strecke.



    Rast am Titisee


    So wunderbar die bisherigen Passstrecken auch waren, das hier ist die Königsklasse. Das ist einfach nur unglaublich. Kann Autofahren glücklich machen? Wer würde das jetzt noch anzweifeln? Ich nicht.



    Zwischen Silvaplana und Surlej


    Von der Kandel Passhöhe führt mich mein Weg weiter über L 186, L 127 und L 128 zur B 31. Nun stehen noch Hinterzarten, der Titisee und der Feldberg an, ehe es über die ebenfalls großartige L 126 und L 124 zurück nach Freiburg und zur A5 geht. Was für ein Trip!



    Feldberg im Schwarzwald


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  13. #13
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    Die Rückreise in den Rheingau ist geprägt von deutscher Autobahn-Realität. Baustellen und Staus, zumindest aber scheint die Sonne. Dach auf, Distronic Plus an und sich “chauffieren lassen”. Bei geringer Geschwindigkeit geht das ohne eigenes Zutun, darüber hinaus verlangt das Auto zumindest ab und an eine Hand am Lenkrad. Ist ja auch besser so.





    Zeit, sich ein wenig im Fahrzeug selbst umzuschauen. Wichtigstes Accessoire ist natürlich die hübsche IWC Uhr im Armaturenbrett. Ansonsten ist Rotkäppchens Ausstattung allerdings nicht allzu üppig ausgefallen. So fehlen beispielsweise das potente Burmester Soundsystem (wobei, wozu auch? Das potenteste “Soundsystem” ist mit Motor und AMG Performance Abgasanlage ja eh schon an Bord), Keyless Go, Sitzklimatisierung oder leider auch ein Head-up Display.





    Ziemlich voll ausgestattet allerdings ist es bei den elektronischen Helferlein (Fahrassistenz-Paket-Plus, Park Paket mit 360° Kamera, Command Online und Media Interface), bei der Sicherheit (AMG Keramik Hochleistungs-Verbundbremse, Fondsicherheitspaket und LED Intelligent Light System) und bei der Optik.



    Silsersee


    Hier seien insbesondere die gigantischen 19″ bzw. 20″ AMG Performance Schmiederäder, das AMG Night Paket und die AMG Carbon Pakete Exterieur I & II erwähnt. Scharf schaut’s aus, das Rotkäppchen. Oder etwa doch der böse Wolf – in Selenitgrau Metallic?



    Dezent: Carbon Heckspoiler


    So oder so, auch der schönste Roadtrip ist irgendwann einmal zu Ende. Es ist Montag früh, die zwei Wochen mit dem C 63S Cabriolet, sie sind vorbei. Doch einmal, einmal geht noch. Einmal noch Brötchen holen fahren. Aber auf dem ganz langen Weg. Einmal noch diesen Sound hören, dieses BARENTZ! Einmal noch die Kraft spüren. Es muss einfach sein.



    Adieu, Rotkäppchen. Schön wars…


    Mein Fazit: Rotkäppchen oder der böse Wolf? Nach zwei Wochen und rund 2000 Kilometern mit AMGs offener C-Klasse steht fest: das Mercedes-AMG C 63S Cabriolet hat beides drauf. Kompakte Größe, gepaart mit abartiger Power, machen den C 63 S zum perfekten Kurvenräuber, zum idealen Begleiter für Passstraßen, ja wer will sogar für die Rennstrecke. Genauso gut lässt es sich in ihm aber auch einfach ganz gemütlich cruisen. Lange Autobahnfahrten meistert er mit Bravur und ohne seine Insassen zu ermüden. Ein perfektes Allround-Fahrzeug also, das einfach verdammt viel Spaß macht.





    Das Mercedes-AMG C 63 Cabrio hat als S-Modell einen Listenpreis von 91.689,50 Euro. “Rotkäppchen”, mein Testwagen, bringt es inklusive der verbauten Sonderausstattungen auf 110.865,- Euro.





    --- fin ---

    Gruß Percy



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  14. #14
    Freccione Avatar von Bluedial
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    schöner Bericht, klasse
    Gruß Harald

  15. #15
    Double-Red Avatar von Soeckefeld
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    du weckst mein Reisefieber
    dein Bericht ist mal wieder großartig und macht riesen Freude
    mit besten Grüßen
    Andreas


  16. #16
    ehemaliges mitglied
    Gast
    Nicht gelesen.

    Verschlungen. Danke.

  17. #17
    Steve McQueen
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    Vielen Dank für die zahlreichen Eindrücke!

  18. #18
    PREMIUM MEMBER Avatar von dpg666
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    Vielen Dank fürs Mitnehmen
    LG Deni

  19. #19
    Freccione Avatar von JakeSteed
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    Starke Bilder - starkes Auto! Vielen Dank fürs Teilhabenlassen!
    Gruß, Hubertus


    Be excellent to each other!

  20. #20
    Double-Red Avatar von hadi
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    Tolles Fahrzeug, Bericht und Fotos sowieso, danke!
    Gruß
    Hannes

    Chachadu

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