Rolle wird sich nicht mit der Thematik beschäftigen. Warum auch? Eine Applewatch ist keine Uhr und macht der Uhr somit auch keine Konkurrenz. Man kann problemlos die Applewatch am einen und ne Rolle am anderen Arm haben. Bei der Quartzfrage war das anders, da fand die Revolution innerhalb der Uhr statt.
Ergebnis 21 bis 40 von 55
Hybrid-Darstellung
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24.09.2016, 09:01 #1
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24.09.2016, 09:27 #2
Könnte man nicht Mechanik und Smart-Funktionen kombinieren?
Gruß Hans
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25.09.2016, 03:05 #3
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25.09.2016, 07:47 #4
Das wäre eine Uhr mit allen Nachteilen der Smartwatch wie "Vergänglichkeit". Die Vorteile ergeben sich ja nur in den ersten 2-5 Jahren. Danach ist zumindest ein Teil Elektronikschrott.
Interessant ist aber, dass viele Leute, die bisher nie viel Geld für eine Uhr ausgegeben haben, vielleicht 150 Euro für eine "Calvin Klein", Swatch o.ä. jetzt bereit sind, >450 Euro für eine AppleWatch auszugeben. Die Marken im Hochpreissegment haben das Problem, dass die Techniken nur schwer kombinierbar sind. Das läßt sich aber vielleicht noch kompensieren durch das Image der Uhren. Die Marken im Niedrigpreissegment sehen plötzlich aber nun viele Käufer und vor allem Jugendliche in Richtung etwas teurerem Segment abhauen. Und das ist nicht kompensierbar. Ich würde mal gerne die Swatch-Verkäufe der letzten 5 Jahre sehen, da müsste man so was schon deutlich erkennen können.
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25.09.2016, 07:54 #5
Das ganze Thema Umsatzrückgang etc... sollte mal genauer durchleuchtet werden, was die Uhrenhersteller auch tun.
Ich denke das ein Großteil des Problems nicht mal in der Schweiz ist, sondern in den aufstrebenden Ländern, wie China, Russland und vllt. auch bei den Saudi's.
Die meisten I-Watch User die man so sieht sind m. E. n. so bis ca. 30 Jahre alt. Rolex und Luxusuhrenträger fangen meist bei dem Alter erst an, klar gibt's auch Ausnahmen aber ich rede grad von der Masse und deshalb glaube ich das es zumindest im Moment noch keine Konkurrenz für die Schweizer darstellt. Was sich aber ändern könnte.
Ebenso denke ich das der Preis eine eher untergeordnete Rolle spielt, da die Uhren ja auch Statussymbol durchgehen, sonst könnte man sich ja auch eine viel billige Sinn kaufen, die zur Preis/Leistung ja auch mithalten können, die wiederum aber leider die wenigsten Laien kennen. (Bitte aber nicht falsch verstehen, ich mag Sinn wirklich sehr)LG
Alex
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25.09.2016, 09:50 #6
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25.09.2016, 14:00 #7
Die Quarzuhrenindustrie ist aufjedenfall extrem rückläufig.
Fragt sich nur was man dagegen tut.
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25.09.2016, 19:33 #8
Ich frage mich, was de Hinweis auf die 18 Jährigen mit veränderten Werten soll. Ganz ehrlich, mit 18 hatte ich viele Dinge im Kopf nur keine Rolex. Später dann entwickelte sich der gute Geschmack
Wie bereits einer hier schrieb. In der Regel sind die Zielgruppen doch unterschiedlich. Rolex und ähnliches kommt erst ab 30+.
This station in conjunction with other airwave announcements, will conduct this exact test, without prejudice. under the jurisprudence of the soul, the mind, the body, the positive, the negative, the ground, the proton, the neutron, the electron, the yin, the yang, the young, the sun. the moon, the star, the man, the woman, the child, the plaintiff, the defendant, the judgement, the father, the son, the holy spirit, the past, ...
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25.09.2016, 20:20 #9
Man hört aber auch schon seit längerem, daß die kleinen Gescheke zu einem großen Geschäftsabschluss mittlerweile im fernen Osten nicht mehr so freiherzig angenommen werden. Es geht die Angst um. Nicht das dieses den Großteil des Uhren-Umsatzes ausmachte, aber sicherlich nicht ganz unbedeutend.
Gruß,
René
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26.09.2016, 09:47 #10
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Deswegen sollte man dort nach dem Korruptionsexzessen auch nicht von Krise, sondern von Normalisierung sprechen.
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29.09.2016, 08:19 #11
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Die Versäumnisse sind zahlreich: die Unterschätzung der Smartwatch, die Fokussierung auf Preissteigerungen und die Vernachlässigung des Online-Handels. Die Uhrenindustrie muss sich erneuern.
NZZ
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03.11.2016, 19:21 #12
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Was die Preiserhöhungen angeht, muss ich Rolex und andere Hersteller in Schutz nehmen:
Durch die niedrigen Zinsen herrscht Anlagenotstand. Wohin bloss mit der Kohle, bevor sie nichts mehr wert ist? Das führte dazu, dass erwachsene Männer und Frauen plötzlich den Gegenwert einer Eigentumswohnung für ein paar Armbanduhren ausgegeben hatten, Sammelobjekte ohne besonderen Nutzwert. Rational nicht nachvollziehbar. Durch die ständigen Preissteigerungen hatte aber niemand das Gefühl, dass das unvernünftig wäre, sondern dachte, er wäre ein cleverer Anleger. Genau genommen hätte ich auch mit meiner im Jahr 2008 gekauften 114270 vorlieb nehmen können und hätte damit doch jederzeit eine gute Uhr am Arm gehabt, statt, ach, ja, lassen wir das ....
Ich müsste mindestens 500 Jahre alt werden, um all meine Uhren durch tägliches Tragen zu verschleißen.
Alleine um einer totalen Übersättigung des Marktes vorzubeugen, mussten die Hersteller schon die Preise immer wieder erhöhen. Eine gute Uhr hält schliesslich ewig, und wenn Rolex in einem Jahr, sagen wir, fünf Millionen Uhren verkaufen würde, gäbe es bald so viele davon, dass irgendwann keiner mehr eine neu kaufen müsste, weil so viele gebrauchte im Umlauf wären. Eine Firma, die langfristig denkt, will auch in 20 Jahren noch existieren können. Gerade Rolex hat immer den Markt so gut wie möglich zu beeinflussen versucht.
Nun kann man auf irrationales Kaufverhalten nicht unbedingt eine Strategie für die Zukunft aufbauen. Ich weiss, dass die Menschen in zehn Jahren auch noch etwas im Bauch haben wollen, zum Arzt und zum Friseur gehen, mit irgendeinem Vehikel zur Arbeit fahren, aber was sie dabei am Handgelennk haben, ist für den Lauf der Weltgeschichte doch unerheblich. Für eine Branche mit zehntausenden Arbeitsplätzen und teuren Produktionsanlagen ist es keine leichte Aufgabe, stets die passende Kapazität für das wechselhafte Interesse der Kundschaft bereit zu halten, denn die Threads "ganz schlimm: Uhr schon vier Monate weg zur Revision" werden auch nicht weniger.
Trotzdem denke ich, dass die Schweizer Uhrenindustrie nicht viel mehr machen kann, als zu reagieren. Die sistem51 wird sie dieses Mal nicht retten. Eine swissmade Smartwatch kann ich mir nicht vorstellen. Diejenigen, die satte Rücklagen gebildet haben und auch mit sehr viel kleineren Umsätzen zurechtkommen, werden überleben. Und ein paar werden wieder auf der Strecke bleiben.
Grüße,
Bernd"Less is boring" (Paul Smith)
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04.11.2016, 13:06 #13Gruß, Michael.
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03.11.2016, 19:46 #14
+1
Gut geschrieben!!!
Bis auf dass man von den Rücklagen nicht (ewig) leben kann - schon gar nicht in unserem Wirtschaftsraum.. aber so seh ich's auch... die Flexiblen leben weiter - war schon immer so, wird auch noch eine Zeit so bleiben.. Größe haben schon die Dinosaurier überschätzt...if you think you can, you can...
if you think you can't, you are right....
Servus Gerald
R-L-X 48 Stunden Pushup-Challenge Finisher
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04.11.2016, 10:30 #15
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Geschäft mit Luxusuhren läuft schlecht: 51 Prozent weniger Gewinn bei Richmond.
Finanzen.ch
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04.11.2016, 12:59 #16ehemaliges mitgliedGast
Und schon die Folgen: Schweizer Luxusuhren-Konzern tauscht Führungsriege aus
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unt...a-1119763.html
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04.11.2016, 20:15 #17ehemaliges mitgliedGast
Diese ist mit der Umtauschmöglichkeit in eine mechanische Uhr mit Zuzahlung eine Alternative. Ist TH wirklich gelungen, Biver läßt Grüßen.
Die "Roségold-Version" mit braunen Lederband ist eine Wucht.
ThomasGeändert von ehemaliges mitglied (04.11.2016 um 20:17 Uhr)
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04.11.2016, 22:55 #18
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Der Erfolg sei Ihnen gegönnt. Es ist für mich aber irgendwie keine Schweizer Uhr. Am Ende ist es das gleiche wie alle anderen Smartwatches (z.B. Fossil), die letztlich von der Funktion er zwei Stufen hinter der Apple Watch stehen. Ein elektronisches Dingsda, das schnell seinen Wert verliert.
Gut finde ich bei der Tag Heuer die Option mit dem Mechanik-Upgrade. Am Ende hat man 3K bezahlt für eine gute Tag-Heuer. Das geht irgendwie und es fängt den totalen Wertverlust der Smartwatch auf. Aber so richtig schlüssig ist das Konzept nicht, da die umgerüstete mechanische Uhr rein gar nichts mehr mit der Smartwatch zu tun hat. Klingt für mich wie ein Ausstiegsprogramm.
Wie wäre es, wenn Rolex in seine Gehäuse das Innenleben einer Apple-Watch einbauen würde. Und nach zwei Jahren kann man sich dann ein mechanisches Uhrwerk einbauen lassen. Wo ist da der Witz?
Ich habe als Jugendlicher meine erste Rolex gekauft und fast zehn Jahre getragen. Danach hatte ich eine alte goldene Movado Handaufzugsuhr, eine russische Amphibia-Taucheruhr, zwei Poljot-Chronographen und eine Casio G-Shock. Die Erinnerung an das schöne Gehäuse meiner ersten Rolex und der Gedanke an die unglaublich fein gearbeiteten Weißgold-Zeiger und -Indexe der Date 1500 ließen mir all die Jahre keine Ruhe, bis ich endlich wieder eine Krone am Handgelenk hatte und diese Schönheit jeden Tag bestaunen konnte.
Schaue ich auf das Zifferblatt einer Smartwatch, sehe ich nur Gepixel. Das mag auf Anzeigen oder im Prospekt noch interessant aussehen, aber in der Hand stört außer der Grobheit der Bildschirmdarstellung auch noch, dass alles Dargestellte absolut zweidimensional flach aussieht.
Da müsste irgendwie noch mehr kommen, um mich zu begeistern.
Man stelle sich mal eine konventionelle Uhr vor, in deren Glas ein Display integriert ist, das man entweder aktivieren oder auf völlig durchsichtig stellen kann. Das im deaktivierten Modus aussieht, wie ein normales Uhrglas und den Blick auf ein schönes Zifferblatt freigibt, im aktivierten Modus aber das Zifferblatt verbirgt, und alle Funktionen einer Smartwatch bietet.
Das wäre vielleicht interessant.
Ich spinne nur ein bisschen. Wie immer, eigentlich ...
Grüße & gute Nacht,
Bernd"Less is boring" (Paul Smith)
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05.11.2016, 08:15 #19
Well said!
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09.12.2016, 15:25 #20
- Registriert seit
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- 8.006
Die Sorgen bei der Schweizer Uhrenindustrie dürften grösser werden: Die Wiedereinfuhren von teuren Uhren klettern auf ein Rekordniveau.
Tagesanzeiger
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