Interessant.
Wir haben für unseren Kleinen ja auch ein Rad gekauft.
Und ich finde, dass die Pedale im durchgetretenen Zustand einfach zu nah am Boden sind!
Da unser Sohn recht wild fährt und sich in die Kurven legt, hat schon mehrfach das Pedal aufgesetzt, was zu einem Aufrichten/-Böcken des Fahrrads führt. Und eine echte Sturzgefahr bedingt.![]()
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15.06.2016, 22:44 #1
Kinderfahrräder, Puky vs. stylish
Nabend die Damen und Herren,
Wie der Titel sagt, suche ich Einblick in die DinNorm für Kinderfahrräder.
Genauer gesagt suche ich darin eine Empfehlung oder auch Vorschrift auf welcher Höhe die Pedalachse liegen sollte. Eine quellenlose Empfehlung habe im im Netz gefunden: Diese liegt bei 100-120mm.
In der Norm könnte es unter diesen Punkten stehen:
4.13 Pedale und Pedal/Tretkurbel-Antriebssystem ............. 32
4.13.1 Pedaltrittfläche .................................................. 32
4.13. Pedalabstand...................................... ............... 32
Vielen Dank
SebastianBeste Grüße, Sebastian
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15.06.2016, 22:56 #2Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen....
(Albert Schweitzer)
Greets Stefan
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15.06.2016, 23:21 #3
Hi Stefan,
genau das Problem hab ich grade auch. Aber beim 2ten Rad. Das erste Rad war ein Puky mir 12" großen Reifen. Abstand Pedale/Boden am niedrigsten Punkt: 100mm
Wenig, aber auch ein bisschen der Ergonomie der Kinder und der Laufradgröße geschuldet. Ein zu hohes Tretlager erschwert eine sinnvolle Beinposition und der Schwerpunkt des Rades wird auch suboptimal.
Habe gestern 2 Räder im Fachhandel gekauft. 16" Reifengröße, kleiner Rahmen. Grundsätzlich geiles Rad. Teuer, leicht und ohne Rücktritt. Link: http://kaniabikes.eu/bikes/sixteen.php
Die Jungs waren mit im Laden und die Probefahrt hat gut geklappt. Leider ging das im Geschäft nur gerade aus. Ohne Kurven. Auf dem Übungsparkplatz abends kamen dann die Kurven und die Ernüchtung. Nach 5 Minuten schon 4-5 aufgesetzt. Mit dem Pukyrad ist das nie vorgekommen.
Komisch. Also nachgemessen und siehe da: 75mm Bodenfreiheit
Das ist für mich zu gefährlich. Und davon möchte ich nun den Händler überzeugen, so dass er die Räder zurücknimmt.
Mein Kleiner hat sich in das Rad verliebt, für ihn wirds auch hart, dass Rad wieder abzugeben, er sieht natürlich mit seinen 3 Jahren die Gefahr nicht. Und ich bin eigentlich auch kein Angsthase und habe ihm auch schon Rampen gebaut und ihn animiert Stufen runter zu fahren, aber das muss nicht sein.
Es gab auch im letzten Jahr einen Rückruf, da stehen leider die Maße nicht bei, das versuche ich aber in Erfahrung zu bringen. Link: http://www.falter-bikes.de/ ein bisschen ruter scrollen.
Ich halt Euch auf dem Laufenden.Beste Grüße, Sebastian
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15.06.2016, 23:22 #4
4.13.2.1 Bodenfreiheit
Es muss möglich sein, ein unbelastetes Fahrrad ohne montierte Stützräder in einem Winkel von 23° aus der Senkrechten seitlich zu neigen, ohne dass irgendein Teil des Pedals, Trittfläche parallel zum Boden (und nach oben zeigend, wenn es nur eine Trittfläche gibt), den Boden berührt. Dabei muss das Pedal an den niedrigs- ten Punkt gebracht werden.
Quelle: http://www.mrtn.ch/pdf/en_1078_din_t...der_normen.pdf
Ist es das was du suchst?
Beste Grüße,
Charly
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15.06.2016, 23:26 #5
Ja leck. Warum hab ich denn das nicht gefunden.
So, wo ist jetzt das Geodreieck?Beste Grüße, Sebastian
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15.06.2016, 23:28 #6
google 3. oder 4. Treffer auf Seite 1.
Beste Grüße,
Charly
WWWWDWWWWWWWWWWWWWWDWDWWWWWDWWWWWWDWWWWWWWWDD
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15.06.2016, 23:58 #7
Vielen Dank.
Nach meinen Schätzungen sind es bei uns max 20°
Jetzt muss ich nur noch jemanden finden bei dem ich das richtig messen kann. Wer macht sowas in einen Otto-Normal-Gewerbegebiet? Oder wie mache ich das richtig und nicht mit einer APP?Beste Grüße, Sebastian
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15.06.2016, 23:59 #8
Hi Sebastian, scheinbar ja ein nicht unübliches Problem...
Wohl wirklich wegen der kindestypischen Ergonomie.
Wir haben dieses Fahrrad gekauft:
http://www.woombikes.com/products/3
Und uns im Vorfeld wirklich bißchen damit beschäftigt, welches Rad taugt.
Nicht ganz billig, gute Bewertungen.
Wir haben wegen der Aufsetzproblematik natürlich auch mit dem Händler gesprochen.
Und er meint, die "Kinder müssen lernen, in Kurven die Pedale nach vorn bzw. hinten auszurichten und nicht weiter zu treten"..
Das ist übrigens auch die Empfehlung des Herstellers, der offenbar schon öfters mit diesbezüglichen Anfragen konfrontiert war und sich sehr sicher gab, dass alle Normen und Vorschriften peinlich genau eingehalten worden sind.
Und die gleiche Problematik wie bei Euch: Unser Junge liebt sein ferrarirotes Rad....Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen....
(Albert Schweitzer)
Greets Stefan
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16.06.2016, 00:17 #9
Sehr schönes Rad. Bin ich zufällig grade auch drüber gestolptert. Nix lieferbar...
Unser Kania ist ja nochmal nen Hunni teurer...
Kannst Du mal bitte den Abstand der Pedalachse zum Boden (in tiefster Stellung) messen? Finde auf deren Homepage nix.
Das ist zwar im Verhältnis zum Winkel nicht so genau, da ja auch die Tretlagerbreite eine Rolle spielt, aber ein Anhaltspunkt.
Mein Kleiner fährt Fahrrad seit er 2,5 Jahre alt ist. Jetzt ist er 3,5. Auch jetzt brauche ich dem nicht mit Pedalstellungen zu kommen. Klar erkläre ich es ihm, aber ob das ankommt oder ankommen muss?
Der Große ist 6 Jahre mit Downsyndrom. Ich bin froh, dass er überhaupt in diesem Alter Fahrrad fährt. Ihm brauche ich im Moment mit der richtigen Pedalstellung bei Kurvenfahrten auch nicht zu kommen.Geändert von Lübke (16.06.2016 um 00:18 Uhr)
Beste Grüße, Sebastian
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16.06.2016, 00:19 #10
Klar gibts auch schon mal Fälle, bei denen die Hesteller tatsächlich was falsch gemacht haben
https://www.test.de/Rueckruf-von-Kin...ale-4895619-0/
Aber ob es jetzt 20 Grad oder 23,765478 Grad sind find ich jetzt auch nicht kriegsentscheidend. Sebastian, Kinder sind sehr lernfähig. Ich glaube, du kannst deinen Jungs schon was zutrauen. Die werden es in kürzester Zeit draufhaben, dass die Pedale nicht mehr aufsetzen.
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16.06.2016, 00:49 #11
Komm vorbei, Ingo, dann zeig ich dir, was ich meine. Es sind wahrscheinlich 19 Grad. Und die 23 Grad sind Minimum. Ich bin nicht pingelig, aber was machen wir, wenn Jonas sich bei voller Fährt aushebelt weil er grade mal nicht dran denkt. Langsam kennt der nicht. Dann tut es unnötig weh, wie ich finde. Und wehtun wird der sich mit eigener Schuld beim Radfahren noch öfters.
Und ich oute mich hier auch nicht als Helikopter-Papa, wer mich kennt, weiß dass ich im Sport und Spiel Bereich eher das Gegenteil bin und meine Jungs mehr machen lasse und ihnen mehr zutraue als viele bzw. die meisten anderen.Geändert von Lübke (16.06.2016 um 00:50 Uhr)
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16.06.2016, 08:22 #12
Ahh, DOT 2025!
Hab' gerade mal den Link mit der Norm nur quer durchgeblättert. Irgendwie macht das schon Angst, was man da alles beachten muss - und wer sich das alles ausgedacht hat.Manches mag sicher - auch sicherheitstechnisch - sinnvoll sein, aber ich bin froh, dass ich keine Fahrräder baue.
77 Grüße!
Gerhard
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16.06.2016, 09:57 #13
Ich auch. Auch Testverfahren beim TüV sind grade im MTB-Bereich oft an den Haaren herbeigezogen. Hier wird - meiner Meinung nach - teilweise regelrecht kaputtgeprüft.
In diesem/meinem Falle sehe ich es aber durchaus als Problem an, grade weil die meisten anderen Hersteller diese Norm wohl einhalten. Und ich habe nicht unter realitätsfremden Umständen gestest, sondern die Jungs sind einfach nur Fahrrad gefahren. Und das noch nichtmal richtig wild...Beste Grüße, Sebastian
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16.06.2016, 10:33 #14
Meiner hat dieses:
https://www.islabikes.co.uk/products/bikes/item/cnoc-16
und keinerlei Probleme mit Aufsetzen der Pedale. Soll ich heute Abend mal die Höhe messen?
Viele Grüße,
Malte
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16.06.2016, 11:04 #15
Danke Malte, mach das mal. Wenn ich mir das Rad anschaue und die Position des Tretlagers sehe und von einer Länge der Kurbel von 102mm ausgehe, schätze ich eine Höhe (Pedalachse vom Boden) von ca 9,5-10 cm. (meins 7,5cm)
Beste Grüße, Sebastian
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16.06.2016, 11:21 #16
Ich messe heute Abend auch mal nach...
Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen....
(Albert Schweitzer)
Greets Stefan
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16.06.2016, 11:28 #17
Moin Sebastian,
als 2fach Papa (7 und 4) kenne ich die Problematik zu gut von meiner Großen (von ihrem Ex-Puky 14er). Aber sie hatte den Bogen mit ihren 3 1/2 Jahren sehr schnell raus. Stürze sind deshalb nie vorgekommen. Bei der Kleinen (Puky 12er, 4 Jahre, 2 Monate, unsere kleine Zwergenmaus) ist mir das übrigens so noch nicht aufgefallen.
Aber ich messe heute Abend mal die Bodenfreiheiten alle Kinderfahrräder nach.Geändert von Cosmic (16.06.2016 um 11:29 Uhr)
You can't always get what you want...
Beste Grüße aus Greifswald
Dirk
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16.06.2016, 11:36 #18
Das 12" Puky hat ja auch eine Bodenfreiheit von 10cm. Das ist ja das aktuelle Rad.
Beim Puky 16 Zoll (14" gibt es doch bei Puky gar nicht) kenne ich die Maße nicht - aber ich habe mir ja extra ein Rad ausgesucht, das gute 3Kg weniger als das Puky hat, sowie 2 Handbremsen und keinen Rücktritt. Daher fiel das Puky-Sortiment für mich raus.
Egal. Ich schaue jetzt mal was der Händler dazu sagt und dann schaue ich weiter. Ich will dem ja nix Böses.Beste Grüße, Sebastian
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16.06.2016, 15:03 #19
- Registriert seit
- 16.08.2005
- Ort
- Frankfurt
- Beiträge
- 1.069
Warum keinen Rücktritt, find den gerade gut.
Gruß
Roland
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16.06.2016, 15:19 #20
Fährst Du mit Rücktritt?
Spätestens wenn das erste MTB ansteht ist eh vorbei mit Rücktritt. Da braucht man sich das erst gar nicht anzugewöhnen. Andererseits finde ich die konseqeunte Trennung von Antrieb und Verzögerung gut. Vortrieb Füße, verzögern Hände. Vorraussetzung hierfür sind natürlich für Kinderhände geeignte Bremsen/Bremshebel-Kombinationen, die von den Kleinen auch wirkungsvoll genutzt werden können.
Das Prinzip Rücktritt betrachten Einige eher skeptisch, da man einen runden Bewegungsablauf abbricht um dann in die andere Richtung tretend zu bremsen. Da hat aber denke ich jeder so seine eigene Vorstellung... Möchte da keinen zwingend von überzeugen.Beste Grüße, Sebastian
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