Hallo in die Runde,
habe ne 5 Jahre alte Offshore, die über einen Konzis an AP eingeschickt wurde.
Der Rotor machte komische Geräusche und de Uhr bleibt stehen.
Jetzt wurden rund 3.000 Euro für die Reparatur (Schwungmasse) aufgerufen!?
Ist das normal bei AP?
Die Uhr ist relativ wenig getragen und im guten Zustand.
Nach 5 Jahren gehen Teile im Uhrwerk kaputt und ich soll dafür 3.000 Euro bezahlen.
Habe in der Vergangenheit mich immer wieder mit Qualitätsproblemen bei Ferrari rumärgern dürfen,
im Gegensatz zu AP wurden die Mängel u.a. immer auf Kulanz behoben und ich hatte adäquate Ersatzfahrzeuge.
Was meint Ihr? Ist das normal?
LG Robert
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Thema: AP Reparatur
Hybrid-Darstellung
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04.03.2016, 17:30 #1
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AP Reparatur
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04.03.2016, 18:11 #2
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50 Euro Wartungskosten pro Monat. Das schafft ein Ferrari wahrscheinlich nicht. Du hast ja bestimmt einen ausführlichen KVA bekommen. Vielleicht kannst du den ja mal hier etwas genauer preisgeben, dann kann man eher drüber urteilen.
Wer beim Services sparen möchte, der darf sich keine PP / AP kaufen. Da ist man mit Rolex einfach besser bedient.Geändert von Departed (04.03.2016 um 18:12 Uhr)
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04.03.2016, 18:38 #3
Sorry, aber so viel 'kaputt' kann gar nicht sein das es 3000€ kostet!
Das ganze Kaliber kostet AP wahrscheinlich nur die Hälfte in der Produktion. Aber lassen wir das mal....Error: reality.sys corrupted. Reboot Universe? [y/n]
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04.03.2016, 20:04 #4
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04.03.2016, 20:15 #5
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Wie immer wird bei einer Reperatur ja auch immer ein kompletter Service durchgeführt. Dementsprechend halt meiner Meinung nach Wartung.
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04.03.2016, 20:17 #6
Robert schreibt "3.000 Euro für die Reparatur (Schwungmasse)" - da ist zuerst mal nicht von Wartung on top die Rede.
Error: reality.sys corrupted. Reboot Universe? [y/n]
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04.03.2016, 21:18 #7
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Themenstarter
In der Tat, es geht nicht um Wartung!
Dafür hätte ich sogar noch Verständnis, wie mir R----k in Dortmund erklärte, ist das Schwungrad defekt
Die Uhr ist in einem guten Zustand, habe sie relativ selten getragen und das auch nicht auf dem Wasser.
Ich bin der Meinung, dass ein Defekt bei einer 5 fünf Jahren alten Uhr in dieser Preisklasse ein Fall für Kulanz ist.
Sitze gerade an einem Schreiben an AP in Wiesbaden, dass die die Uhr unter diesen Umständen gar nicht zurückschicken brauchen.
Die dürfen sie gerne entsprechend entsorgen.
Habe schon viel Theater mit Ferrari gehabt, in drei Jahren habe ich drei Fahrzeuge beim "Freundlichen" gekauft, FF hat nur rumgezickt (Elektronik,
Getriebe durch), 458 ewig Fehlermeldungen.
So ***** die Autos sind, immerhin hat der Verkäufer immer alles versucht den Ärger zu lindern und bezahlen brauchte ich auch nie was.
Jetzt soll ich für ein Schwungrad 3.000 Euro zahlen?
Beim besten Willen nicht
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05.03.2016, 08:21 #8
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3000 Euro nur für das Schwungrad? AP macht dann keine vollständige Revision? Das würde dann nochmal on top kommen?
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05.03.2016, 08:25 #9
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Das ist wirklich heftig.
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05.03.2016, 08:30 #10
Kulanz ist leider etwas, was auch im Premiumbereich von den Herstellern wohl nur noch in homöopathischen Dosen ausgeübt wird....
Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen....
(Albert Schweitzer)
Greets Stefan
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09.03.2016, 13:56 #11
Kann ich nicht bestätigen, mit AP (Madrid) kann man wirklich reden...Aus eigener Erfahrung kann ich berichten, dass AP Iberia leztes Jahr -nach Ablauf der Garantie! -- mir Ersatzteile im Wert von über 3k sowie eine Vollrevision des Carbon-Divers geschenkt hat. Und das, obwohl die Uhr nichtmal in der Boutique gekauft wurde.
Und das ist nicht das erste oder letzte Mal gewesen, bisher habe ich sowas bei keinem anderen Hersteller erlebt...
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05.03.2016, 08:40 #12
Es bleibt nichts anderes übrig, als die Antwort von AP abzuwarten. Darin sollte schon Stellung genommen werden, ob als Ursache des Schadens ein Verarbeitungsfehler oder unsachgemäße Behandlung festgestellt wird, wobei der TS dies ja ausschließt.
Ich hatte einen ähnlichen Defekt an meiner IWC Ingenier, glücklicherweise innerhalb der Garantieperiode und zu einem Zeitpunkt, als bekannt wurde dass das Werk in dem Bereich Schwachstellen hat, die zu einem Schaden führen können, so dass das ganze ohne Diskussionen und Kosten für mich behoben wurde.
Gruß, Max
Bollinger!
Wenns '69er ist, haben Sie mich erwartet.
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05.03.2016, 09:33 #13
Mit der Maßgabe des gesunden Menschenverstandes würde ich dort mal mit dem Oberhäuptling sprechen. Freundlich, aber bestimmend.
Meist lässt sich da eine Lösung finden.
3.000€ Reparatur für eine Uhr in diese Preisklasse nach nur 5 Jahren - das wird mir keiner dort vermitteln können.
Versuche evtl. nicht in Gespräch oder Brief nicht die Erfahrungen mit Ferrari zu schildern, könnte seltsam rüberkommen.Viele Grüße, Carsten
Man muss immer tun, was man nicht lassen kann.
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05.03.2016, 10:53 #14
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Themenstarter
Das Schreiben ging heute morgen raus.
Ich bin echt sauer!
========================
Audemars Piguet Deutschland GmbH
Herr XXXXXXXXXXX
Bahnhofstr. 44 - 46
65185 Wiesbaden
nachrichtlich: Rüschenbeck Dortmund, Herr Dennis Paschke
Dossier Nummer:XXXXXXXXXXXX
Sehr geehrter Herr XXXXXXX
ich wurde soeben durch das Haus Rüschenbeck in Dortmund darüber informiert, dass für eine
Reparatur der Ihnen vorliegenden Uhr rund 3.000 Euro veranschlagt werden.
Die Uhr erwarb ich vor ca. fünf Jahren bei einem Konzessionär in Spanien.
Sicherlich ist es nicht ungewöhnlich, dass hin und wieder bei vermeintlichen Luxusprodukten
von Premium-Marken Funktionsfehler oder Verschleißerscheinungen auftreten.
Aus eigenen Erfahrungen weiß ich aber auch, wie andere Anbieter von Premium-Marken,
zumindest aus dem Automobilbereich, mit solchen durchaus auch reputationsschwächenden
Vorgängen umgehen.
Daher begegne ich dem mir übermittelten Kostenvoranschlag durchaus mit einigem Befremden.
Für mich stand die Marke Audemars Piguet - speziell meine Royal Oak Offshore - bisher für
Exklusivität, Sportlichkeit und Qualität. Dass bei einer Uhr diesen Alters Defekte trotz sorgsamer
Pflege nie gänzlich zu vermeiden sind, ist an sich noch nicht außergewöhnlich.
Dass für die Behebung des Schadens allerdings 3.000 Euro aufzuwenden sein sollen, ist bemerkenswert
und vermag sich mir bei bestem Willen nicht zu erschließen.
Ein Reparaturentgelt in der von Ihnen allen Ernstes in Ansatz gebrachten Höhe - erst Recht bei
dem wohl nur als gut einzustufenden äußerlichen Zustand der Uhr - zeugt in meinen Augen
von mangelnder Qualität.
Gerade eine hervorragende Qualität sollte doch der Philosophie Ihres Hauses entsprechen.
Ich komme nicht umhin, Ihnen dringend zu empfehlen, das vermeintliche Wertprodukt in
Ihren unternehmenseigenen Abfallbehältern zu entsorgen. Den von mir für den Chronometer
aufgewandten Betrag nicht geringer Höhe werte ich als gehörige Fehlinvestition, die zu
bedauern ich weder Zeit noch Muße habe. Womöglich lässt sich die Uhr noch zu einem für
Dritte nutzbringenden Gegenstand recyceln.
Mit freundlichen Grüßen
______________________
Robert XXXXXX
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05.03.2016, 11:02 #15
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05.03.2016, 11:12 #16
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05.03.2016, 11:22 #17
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Respekt, wenn du das so durchziehst.
Geändert von TheLupus (05.03.2016 um 11:24 Uhr)
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05.03.2016, 11:23 #18
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05.03.2016, 11:24 #19
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Natürlich ziehe ich das durch, halte Euch gerne auf dem Laufenden, wenn es denn eine Rückmeldung gibt
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05.03.2016, 11:25 #20
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Alternative wäre die Uhr in diesem Stil bei eBay verkaufen.
Beschissene, kaputte Drecksuhr von ... inkl. KVA für eine sinnlose Instandsetzung.
http://www.express.de/ratgeber/digit...en-ex--3644956Geändert von TheLupus (05.03.2016 um 11:28 Uhr)
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