Hallo Mitinsassen,

nach fast zehn Jahren Dauereinsatz merkt man jetzt schon allmählich, dass die Gute alle paar Tage mal einige Minuten vor- oder nachgeht. Dass der Rotor, das bilde ich mir zumindest ein, ein bisschen im Gehäuse scheppert... kurzum, ich glaube, ich sollte meine Lieblingsuhr mal allmählich doch eine Werksrevision spendieren.

Wie ist das jetzt?

Fast jeder hier sagt: "Whoo, Rolex Köln, das non plus ultra!" "Perfekte Gehäuseaufarbeitung!"

Moment!

Die sollen bitteschön das Gehäuse und das Band samt Schließe nicht mal schief anschauen, geschweige denn daran irgend etwas aufarbeiten. Ich bin da eigen. Aber hier wahrscheinlich in guter Gesellschaft.

Hier in Augsburg gibt's - wie in jeder größeren Stadt - einen eingesessenen Konzessionär. Unserer hier heißt Mayer, von dem ist die Uhr und der verfügt auch über eine Werkstatt. Und über - meiner Erfahrung bei kleinen technischen Wehwehchen anderer Uhren nach - patente Uhrmacher.

Gibt es einen Grund, warum ich die Uhr nicht einfach dort einer Werksrevision für die nächsten zehn Jahre unterziehen lassen sollte, oder mussssss... die Uhr nach Kölle?

Wie gesagt: Gehäuse, Lünette, Band, Schließe, der ganze Schrott ist tabu.

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