Hi Leute,
nehmen wir mal an, ihr hättet ein 10-jähriges Hypothekendarlehen, welches ihr zu attrativen Niedrigzinsen (1,x%) abgeschlossen hättet und monatlich neuderdings die Möglichkeit, einen Betrag von xxx € anzusparen. Macht es da überhaupt noch Sinn, die angesparte Summe am Ende eines jeden Jahres in eine Sondertilgung zu packen?
Oder wäre es nicht vielmehr sinnvoller, die monatlichen Beträge bis zum Ende der Darlehenslaufzeit z.B. in einen Fondssparplan zu investieren um dann eine stattliche Summe zur Ablösung zu haben?
Wie würdet ihr das angehen?
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03.12.2015, 11:16 #1
Sondertilgung vs. Fondssparplan o.ä.
Gruß Frank
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03.12.2015, 11:28 #2
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Sehr wenig Information. Es könnte ja sein, dass Du die x-te vermietete Immobilie finanziert hast und der steuerliche Aspekt erheblich ist.
Ein Fond kann auch mal gewaltig nach unten rauschen. Bevor ich einen Fond kaufen würde, würde ich die Aktien direkt selbst erwerben.
Ich habe versucht, das Darlehen meines Hauses rasch zurück zu bezahlen. Ich kann einfach ruhiger schlafen, wenn mir die Immobilie gehört. Daher mein Vorschlag: Sondertilgung bedienen.
LG
Michael"Versuche nicht, ein erfolgreicher Mensch, sondern lieber, ein wertvoller Mensch zu werden." Albert Einstein
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03.12.2015, 11:31 #3
Ist mein Wohneigentum. Nix absetzbar.
Gruß Frank
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03.12.2015, 11:33 #4
Ich sehe ganz gern wie meine Schulden runtergehen. Und nicht mein Depot. Ich bin aber auch selber nicht sonderlich wertpapieraffin.
Beste Grüße, Thilo
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03.12.2015, 15:18 #5
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03.12.2015, 11:34 #6
na wenn Du das sagst...
Gruß Frank
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03.12.2015, 11:38 #7
Bisher hatte ich monatlich eine LV bespart, die allerdings schon lange vor dem Hauskauf abgeschlossen wurde. Den zukünftigen Erlös hatte ich aber fest in die Finanzierung eingeplant. Von daher wird jetzt erst einmal ein Batzen Schulden auf einen Schlag getilgt.
Es ist halt so, dass ich mittlerweile auf dem Festgeldkonto schon fast mehr bekomme, als ich an Zinsen bei der Hypothek zahle. Verrückte Welt.Gruß Frank
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03.12.2015, 11:50 #8
Alles eine Frage der Laufzeit und den Börsenständen bei Abruf der Gelder. Im Worst Case muß man dann 3-5 Jahre einfach aussitzen um die Anteile anständig veräußern zu können. Ich denke wie bei allem im Leben: Die Mischung macht's. Würde einen Teil weiter in die Sondertilgung stecken und den Rest in den Sparplan. Wenn dann aber Fondssparplan, Einzelwerte wären mir persönlich einfach zu riskant.
Schöne Grüße, Andreas
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03.12.2015, 11:54 #9
Ne, keine Einzelwerte, das habe ich durch.
Gruß Frank
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03.12.2015, 14:52 #10
Wenn's für das gute Bauchgefühl wichtig ist, dann die Sondertilgung im überschaubaren Rahmen weiterfahren. Kaufmännisch sinnvoller ist wohl eher, sich den Zinsdifferenzeffekt zu Nutze zu machen. Auf welchem Weg Du das dann tust und ob der zwingend einen börslichen Bezug haben muss, bleibt ja dann Dir überlassen. Derer Möglichkeiten gibt es viele... Aber lieber nach zehn Jahren das Haus bezahlt und noch die Kohle für einen Kleinwagen, Sportwagen, Kreuzfahrt, neue Heizung (je nachdem, um welche Größenordnung es sich bei Dir dreht) auf der Habenseite als mit selbigem Aufwand nur das Haus bezahlt zu haben...
Nicht das Erzählte reicht - nur das Erreichte zählt!
Beste Grüße,
Matthias
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03.12.2015, 15:16 #11
an den TS: darf ich hier reingrätschen?
neuerdings muß man ja aufpassen wenn man im thread anderer leute ne anderweitige fragestellung, angebot etc hat/macht
würd gern das kindergeld + betrag X meines neugeborenes sohnes in eine art fond monat für monat stecken - dachte so an dax fonds.
auch keinen festen betrag sondern immer wieder mehr oder mal weniger.
ETF fonds müssten das sein oder?Gruß
Ibi
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03.12.2015, 16:14 #12
ETF ist da sicher ein guter Ansatz. Es gibt zudem Vermögensverwaltungen, die ausschließlich mit ETF's agieren. Hält die Kosten klein und man hat dennoch ein gemanagtes Portfolio dass sich jeder entsprechend seiner eigenen Risikoaversion oder eben -Affinität anpassen kann, max. Draw-Down-Protection (verhindert größere Verluste bei stark negativen Kurskorrekturen) ist dann ebenfalls gegeben.
Nicht das Erzählte reicht - nur das Erreichte zählt!
Beste Grüße,
Matthias
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03.12.2015, 15:21 #13
ETF klingt gut Ibi. Ist ja langfristig
.
Beste Grüße, Thilo
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03.12.2015, 15:23 #14
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03.12.2015, 19:10 #15
Ausgabeaufschlag gibt's bei ETF nicht, nur die Spesen. Hier zB iShares von Blackrock: http://www.ishares.com/at/individual...te/251464/EXS1
Grüße -- Jürgen
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03.12.2015, 15:48 #16
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03.12.2015, 15:54 #17
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ETF geringe bis gar keine Aufschläge. Börsen notiert daher täglich handelbar. Ich hab seit einiger Zeit breiter gestreute auf MDAX und S+P 500 im Blick. Warte aber ehrlich gesagt noch etwas. Scheint gerade heute Nachmittag wieder eher gegen alles zu sprechen. Vll. doch eher Sachwerte. Sowas wie Uhren z. B.
Und zum Thema. Sondertilgung ist meiner Ansicht nach nie verkehrt, weil es gleichzeitig auch die laufende Tilgung erhöht und Zinsen spart.Gruß aus Hamburg
Jens
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03.12.2015, 19:09 #18
Ist schon ok, ibi! Ich habe für meine Jüngste auch einen Sparplan basierend auf ETF's eingerichtet.
Gruß Frank
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03.12.2015, 20:11 #19
Und immer schön prüfen ob swap oder physisch unterlegt.
Gruß Ulrich
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03.12.2015, 20:46 #20
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