Doktor Krone übernehmen sie bitte.
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22.09.2015, 18:48 #1ehemaliges mitgliedGast
Hier sind doch bestimmt Tierärzte - Frage zum grauen Star
Hallo zusammen,
Unser kleines Familienmitglied hat einen grauen Star an beiden Augen, er ist 14. Da seine Eltern 18 und 19 wurden und er ansonsten putzmunter ist, denke ich über eine Operation nach. Unser Tierarzt auf dem Land ist der Meinung, dass er den Star anderweitig kompensieren wird und eine Operation meistens mit Entzündungen und langem Heilungsprozess einhergeht.
Können mir Tierärzte oder andere fachkundige hier etwas zum Krankheitsverlauf bei Hunden sagen und mir ihre Einschätzung mitteilen? Wird er erblinden? Wie lange wird es dauern?
Bedanke mich schon jetzt recht herzlich.
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22.09.2015, 19:23 #2
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Gruß
Marco.
„Manchmal ist die Achtung eines anderen einfach ein gegenseitiges Dulden.“
(Cordula Stratmann)
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23.09.2015, 08:20 #3
Eine Linsentrübung kann verschiedene Ursachen haben: Alterung, Diabetes mellitus, Trauma.
Ich hoffe, die Ursache ist hinreichend abgeklärt.
Eine Operation - also Linsenentfernung und ggf Implantation neuer Linsen - wird mit gutem Erfolg in Spezialpraxen durchgeführt.
In meiner Gegend und überregional bekannt - und definitiv von mir persönlich empfohlen - ist das TGZ Grußendorf in Bramsche.
In Utrecht werden an bestimmten Operationstagen immer recht viele Linsenoperationen an Hunden durchgeführt. Wenn´s geografisch paßt, warum nicht die Niederlande? Sehr sehr gut!
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23.09.2015, 10:40 #4ehemaliges mitgliedGast
Hallo Oliver,
danke für Deine Antwort und die Empfehlungen. Ich komme aus der Nähe von Dortmund. Beide Standorte sind also kein Problem.
Unser Zwergpudel wurde vor 1/4 Jahr untersucht, da er seit da. 1/2 Jahr viel trinkt. Einzig die Werte der Bauchspeicheldrüse waren ein wenig erhöht. Jetzt bekommt er EnzymoPank.
Außerdem 1/2 Tablette Propentotab 100 mg zur Förderung der Durchblutung, weil er den Eindruck erweckte, dass er zeitweise etwas schwerer hört.
Ansonsten ist er bei sehr guter Gesundheit und fegt wie ein junger Hund über Wiesen oder am Strand, wie kürzlich auf Sylt. Zuhause schläft er vermehrt tagsüber und das auch recht tief und fest.
Unser Tierarzt meint, dass es altersbedingt ist. Einer Augenoperation steht er im Hinblick auf Risiken (Entzündung, Wundheilung) eher skeptisch gegenüber. Er meint, dass die anderen Sinne bei einem alten Hund ausreichen.
Ich hingegen möchte unserem kleinen Kerl noch ein schönes Leben erhalten, zumal er von den Genen her eine gute Prognose hat 18 oder 19 zu werden. Nun bin ich allerdings voreingenommen und möchte daher hier eine 3. oder gar 4. Meinung einholen, bevor ich ihn dem Risiko einer OP aussetze.
Du schreibst "ggf. Implantation...". Ist, um die Sehkraft zu erhalten, nicht generell ein Implantat erforderlich? Kannst Du mir etwas zur Nachbehandlung und zu den Einschränkungen direkt nach einer solchen OP sagen?Geändert von ehemaliges mitglied (23.09.2015 um 10:44 Uhr)
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23.09.2015, 11:30 #5
Da empfehle ich Dir, Kontakt mit einer der genannten Kliniken aufzunehmen. Die Beratung ist immer sehr explizit, da die Kosten auch recht hoch sind.
Was die Frage nach einer Implantation betrifft: die Sehkraft ist nach Entfernung der trüben Linse schon deutlich besser. Ich weiß auch nicht, ob ein Implantat mit einem höheren Risiko von Komplikationen verbunden ist. Wie geschrieben: nimm Kontakt zum Spezialisten auf und laß Dich dort fachkundig beraten.
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23.09.2015, 12:00 #6ehemaliges mitgliedGast
Nochmals recht herzlichen Dank Oliver.
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