zwar nicht in Deutschlang, aber auf Arte lief vor kurzem eine richtig gute Doku über Wölfe in Nordamerika mit dem Titel "Expedition Wolf"
MfG
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Thema: Wölfe (in Deutschland)
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08.09.2015, 12:00 #1
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Wölfe (in Deutschland)
Hallo Uhrenfreunde,
ich möchte hier ein Thema eröffnen, welches mir sehr am Herzen liegt: Wölfe
Postet bitte Fotos, Berichte, Erfahrungen, TV-Tipps und/oder Berichte aus der Presse usw. Vielleicht hatte jemand sogar schon eine Begegnung in der freien Natur?
Allerdings dachte ich bei diesem Thread auch an eine kontroverse Diskussion. Wie ist Eure Meinung dazu? Seid ihr dem Thema gegenüber eher misstrauisch, evtl. sogar ängstlich oder aufgeschlossen und interessiert? "Gegner" oder Befürworter?
Mir ist natürlich bewusst, dass der Wolf z.Zt. hoch emotional diskutiert wird. Ich möchte daher schon mal vorab darum bitten, sachlich zu bleiben, egal ob ihr für oder gegen Wölfe in Deutschland seid.Gruß,
Andree
Man sollte so gelassen wie ein Stuhl sein. Der muss auch mit jedem A.... klarkommen!
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08.09.2015, 12:12 #2
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08.09.2015, 12:13 #3
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Pro Wolf.
Keine Frage.
In freier Wildbahn hab ich allerdings noch Keinen gesehen, bin aber recht häufig in guten Tierparks, da sieht man Sie.
Herrliche Tiere.Dirk
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08.09.2015, 12:27 #4
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Contra Wolf.
In meinen Augen wieder mal so ein` Renaturierungs Vorzeigeprojekt`von einigen Idealisten, das nichts bringt. Die Kohle und Manpower hätte man besser einsetzten können.
Just my 2Cts
Grüsse JanIf you pray hard enough, you can make water run uphill! How hard? Hard enough to make water run uphill, of course!
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08.09.2015, 12:29 #5
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Grundsätzlich bin ich pro Wolf.
Jedoch sehe ich ein sehr hohes Gefahrenpotential bei auf Weiden gehaltenen Fluchttieren wie Rindern und Pferden.
Weniger befüchte ich, dass ein Kalb mal gerissen wird - dies kann einach durch effektive Zäune mit Strom verhindert werden, dann verirrt sich auch kein Wolf auf eine Koppel.
Gefährlich wird es, wenn so eine Herde die Flucht ergreift, durch Zäune geht und auf eine Straße oder gar eine BAB läuft.
http://www.waz-online.de/Gifhorn/Wes...h-Wolf-verjagt
Ich denke, es gehört in den Verantwortungsbereich der Umweltämter, in dieser Hinsicht die Landwirte aufzuklären und ggf. auch finanziell zu Unterstützen.
In meinen Augen die beste Lösung sind ordentliche Zäune, ein Unterstand in der Mitte der Weide plus Hund. Vielleicht kann dies Hrde ruhig halten.
http://www.welt.de/wissenschaft/arti...en-Woelfe.html
Man sollte aber auch bedenken, dass der Wolf im 19. Jahrhundert nicht ausgerottet wurde, weil damals ein paar Sportschützen das amüsant fanden, sondern weil er für die Bevölkerunf und deren Wirtschaftsgüter eine ernstzunhemende Gefahr darstellte. Dies hat sich bis heute nicht verändert.
Ich bin da wirklich hin und her gerissen.Geändert von TheLupus (08.09.2015 um 12:31 Uhr)
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08.09.2015, 13:03 #6
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Themenstarter
Falls Du damit meinst, die Tiere werden aktiv in Deutschland wieder eingeführt, irrst Du dich. Kein einziger Wolf wurde in Deutschland ausgesetzt, um ihn hier wieder sesshaft zu machen. Einzig der Umstand, dass es sich (aus Sicht des Wolfs) lohnt hier zu leben, hat die Tiere hierher geführt.
Gruß,
Andree
Man sollte so gelassen wie ein Stuhl sein. Der muss auch mit jedem A.... klarkommen!
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08.09.2015, 13:04 #7
Hier ein Beitrag vom NDR zu dem Thema (wohl nur heute verfügbar): ardmediathek.de.
Ich find´s schön, wenn sich hier ursprünglich heimische Tiere, ihre Lebensräume teilweise zurückerobern. Mit einem künstlichen "Renaturierungsprojekt" hat das meines Wissens wenig zu tun. Dass es Projekte und Maßnahmen für ein "friedliches Miteinander" geben muss, versteht sich. Darum kümmert sich z.B. der WWF.Ciao, Carlo
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08.09.2015, 13:31 #8
Pro Wolf!
Gut, dass sich die Natur wieder ein bisschen zurückholt.
Der Bericht gesten im Ersten war sehr interessant.
Gruß,
Johann
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08.09.2015, 13:47 #9
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Themenstarter
Eigentlich MUSST DU dafür sein, bei solch einem User-Namen
Aber mal ernsthaft, ich sehe es ähnlich wie Du. Bei diesem komplexen Thema ist aber auch die Regierung gefordert, damit Landwirten möglichst unbürokratisch geholfen wird und sie ihre Tiere wirkungsvoll z.B. durch spezielle Zäune beschützen können. Außerdem wird damit (hoffentlich) verhindert, dass Geschädigte zur Selbstjustiz greifen und die Tiere abschießen.Gruß,
Andree
Man sollte so gelassen wie ein Stuhl sein. Der muss auch mit jedem A.... klarkommen!
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08.09.2015, 14:53 #10
pro Wolf,
allerdings, wie ich letztens las, als einer mit seinem Hund bei Hannover mal erlebte, daß Wölfe nicht nur scheue Wesen sind, die vor dem Menschen abhauen, sondern ihn mit hoher Intelligenz anfingen einzukreisen und versuchten den Rückweg ins Dorf abzuschneiden.......,
die sind wohl, samt Hund, der Schiß kriegte, um ihr Leben gerannt.....
Da sollte man auch wissen, mit welcher Gattung man es zu tun kriegen kann, sind halt keine HundeGruß Harald
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08.09.2015, 15:05 #11
Pro Wolf..
Früher war ich regelmmäßig bei Werner Freund in Merzig. Einfach wunderbare Tiere!
Toll, dass sie sich Stück für Stück wieder in Ihre alten Lebensräume trauen.Beste Grüsse, Olli
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08.09.2015, 15:20 #12
Ich bin pro Wolf aber leider hat diese Tiergattung eine ganz schlechtes Image.
Von dem, was ich bisher von über Wölfe gehört habe, leiden diese sehr unter diesem schlechten Image, obwohl die meisten dieser "Ammenmärchen" über den Wolf nicht stimmen.Liebe Grüße,
Wilhelm
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08.09.2015, 15:47 #13
Ich bin auch ProWolf...klare Sache...!
Bei den Jägern wird das ja auch schon teilweise diskutiert, was ist, wenn man einem gegenüber steht.
Ich freue mich, dass früher heimische Tiere wieder zurück finden. Und sollte der Wolf sich etwas reissen, das ist das Leben...Gruß Kalle
...audiatur et altera pars...
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08.09.2015, 15:49 #14
Ein Freund, der seit Jahren in Kanada lebt beschäftigt sich mit dem Thema. Und mit der typischen deutschen Medienhetze gegen den Wolf.
http://www.noz.de/deutschland-welt/g...-wolf-begegnet
Panik ist fehl am Platze, aber wird natürlich wie immer gern geschürt. Contra-Wolf schreien zeugt daher nur von einer ziemlich beschränkten Sichtweise
Dazu auch hier einiges: http://woelfeindeutschland.de/pleite...r-wolfsgegner/
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08.09.2015, 16:10 #15
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Und wenn dir eine Herde panischer Fluchttiere auf der BAB nachts ins Auto läuft?
Das ist dann auch das Leben?... flüchtendes Dammwild/Rinderherde vs. Reisebus auf Klassenfahrt nimmt garantiert einen unschönen Ausgang.
Klar war der Wolf früher heimisch. Aber unter anderen Voraussetzungen.
Damals gab es viel Wald, weniger Einwohner, weniger Vieheinheiten auf den Weiden und keine Autobahnen, welche die Lebensräume zerschneiden und beim Überqueren eine große Gefahr darstellen.Geändert von TheLupus (08.09.2015 um 16:18 Uhr)
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08.09.2015, 16:24 #16
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Heute gibt es für unserer in Herdenverbänden lebenden (größeren) Wildtiere und auch für unsere Nutztiere keine natürlichen Feinde mehr, weshalb wir im Alltag eigentlich nie mit den Folgen ihres Fluchtinstinkts in Berührung kommen.
Sofern der Wolf tatsächlich wieder heimisch wird, wird sich dies ändern. Und wer meint, ein Wildzaun aus Draht hält eine in Panik geratenen Herde Rinder oder Dammwild auf, der irrt.
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08.09.2015, 16:25 #17
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Robert, mit der Argumentation kommst du aber nicht wirklich weit.
Sieh es als Restrisiko.
Geisterfahrer vs. Reisebus auf Klassenfahrt ist ja auch nicht komplett undenkbar.Dirk
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08.09.2015, 16:29 #18
Klar will keiner ein Fluchttier vorm Auto, Robert. Aber sollen wir die Rückkehrer deswegen gleich wieder ausrotten? Wölfe sind zudem schlaue und anpassungsfähige Tiere, die sich ähnlich der Füchse an die neuen Umstände gewöhnen werden. Politik, Forstämter, Umweltorganisationen etc. müssen eben rechtzeitig beginnen, Lösungen für mögliche Probleme zu finden. Eine Chance haben sie in jedem Fall verdient.
Ciao, Carlo
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08.09.2015, 16:42 #19
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Bitte nicht falsch verstehen.
Ich habe nichts gegen den Wolf - erst recht bin ich absolut gegen die Jagd oder gar Ausrottung in der gegenwärtigen Situation!
Es gibt wohl aktuell gerade einmal 25 Rudel in Deutschland - bei dieser Anzahl sehe ich eigentlich keine wirkliche Gefahr, zumal wir viel zu große Wildbestände haben.
Sollte die Zahl wesentlich steigen, wird es jedoch zu Konflikten kommen.
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08.09.2015, 17:01 #20
Bin - da ich hier lebe - mit dem Thema groß geworden. Auf den alten Karten der Franzosen wird der Schwarzwälder Hochwald als Teil des Hunrücks als "pays de loup" bezeichnet.
Das war früher. So sehr mich die Wölfe faszinieren - heute in freier Wildbahn in Deutschland.
Das mögen einige anders sehen - warten wir mal ab, bis das erste Kind oder Renter oder Mountainbiker ..............dann wird das Geschrei groß sein.
Seh das bei anderen Wildtieren - zB. Luchs jedoch anders. Wölfe sind da ein anderes KaliberGrüße
Bernd
I´m on a "highway to hell" 'cause "hell ain't a bad place to be"
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