bei wohl keiner analogen abspielmöglichkeit kann man sich so austoben wie bei der platte...fragt sich,ob es zum erreichen des maximal aus der platte herauspressbaren tonumfangs aufrüstorgien im fünfstelligen bereich sein müssen.
es stimmt,dass die "kette" von vorne bis hinten so halbwegs auf gleichem niveau arbeiten soll(te)...nur gibt die schallplatte grundsätzlich nicht sooo viel her.
die hochzeit der platte war in den siebzigern bis ende der achtziger.schon in den siebzigern hatten die gerätehersteller die sache soweit im griff,dass das medium platte abspieltechnisch ausgereizt war.
die entzerrung eines signals aus den rillen ist keine schaltungstechnische raketenwissenschaft und die RIAA-kurve konnte ein halbwegs ordentlich konstruierter phono-pre schon ganz ordentlich in des hörers ohrmuschel transformieren.
leider verzichten heutige anbieter ganz gerne komplett auf die anschlussmöglichkeit eines plattenspielers oder lassen sich entsprechende phonokarten teuer bezahlen.
wie gut der phonopre des mark levinson ist,kann ich nicht beurteilen.richtige tonabnehmermontage habe ich mal unterstellt.
ansonsten kann ich einem vorposter nur beipflichten...von tonabnehmer bis hin zu den schallwandlern soll(te) das ganze in sich stimmig sein.
am wenigsten gewicht würde ich auf das laufwerk und die kabel selber legen.eine scheibe mit 33 1/3 oder 45 umdrehungen ihre kreise ziehen zu lassen,bekommen alle hin.dann aber geht der ärger los...tonabnehmer mit art seiner abtastung (mc oder mm oder high output mc,nadelschliff),tonarm und seine masse,die richtige kombination aus gesamtmasse,phono pre mit unter umständen anpassbaren kapazitäten für mm und letztendlich die weitere signalverarbeitung ergeben freude oder frust.
neupressungen würde ich mir heute nicht mehr zulegen.ist mir erstens zu teuer und zweitens sollen die bisweilen echte grotten sein.wellig,schlecht verarbeitet na und so weiter.aber es gibt flohmärkte und andere bezugsquellen.leider benötigt man dann aber eine reinigungsmöglichkeit.entweder plattenwaschmaschine oder fremdvergabe an hifi-buden.
ich bin musikfreak und höre jede tag viele stunden.meistens cd oder wegen meiner bevorzugten musikrichtungen internetradio.das auflegen einer platte erfolgt an sich nur an "guten tagen"..will sagen,an solchen,an denen mir mein doppelseitiger tinnitus nicht komplett das ganze zur unnützen verrichtung werden lässt.
es hat etwas meditatives,den schwarzen pressling aus der hülle in die hand gleiten zu lassen und sich mit dem händischen vorlauf der wiedergabe zu befassen.
meiner ansicht nach hat auch der höchstmöglich betriebene aufwand mit der platte gegen cd keine chance.man muss das ganze meiner ansicht nach als "entschleunigungstherapie" und "kultische handlung" zusammenfassen und seinen spass daran haben.und möglichst noch einen nennenswerten bestand an vinyl..oder gute bezugsquellen für gebrauchtmaterial.
viel vergnügen mit deinem teac und der mark-levinson-kombi gewünscht.
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Baum-Darstellung
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06.03.2016, 09:31 #11pfandflaschensammeln formt den charakter. get woke,go broke
country music....three chords and the truth
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