Ich stimme Andreas zu. Mir geht es um Genuß und nicht um die Jagd nach der unerreichbaren Perfektion. Ich habe ja nur einen sehr alten und sicher nicht optimal eingestellten Thorens, mittlerweile mit neuem System, aber der klingt im Vergleich zur CD einfach anders. Etwas wärmer mit etwas mehr Tiefenstaffelung, dafür aber nicht so klar und definiert. Ich nehme es, wie es kommt.
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09.03.2016, 18:59 #1Beste Grüße,
Marcus
Nakatomi Plaza Christmas Party 1988
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09.03.2016, 19:34 #2
absolut begrüßenswert, Dein Ansatz
,
aber jeder lebt nunmal in "seiner Kette" ich auch seit Jahren mit meiner.
Nur in dieser machen ja solche Blindtests Sinn, um irgendwas vergleichen zu können.
Und wenn man was verändern/ ggf. für sich auch verbessern will, dann macht es ja auch keinen Sinn, ein gutes Glied der Kette gegen ein schlechteres auszutauschen oder zu ergänzen.
Also misst sich schon alles Neue am Maßstab des Vorhandenem, ob man will oder nicht.
Das hat dann für mich nichts mit der Suche nach "unerreichbarer Perfektion" in erster Linie zu tun, sondern nur nach einer sinnvollen Investition. Sonst könnte man es ja lassen, wie es ist
Und da noch kein Plattenspieler da ist, gilt schon für mich.... die Qual der Wahl....
da muß ich nun durchGruß Harald
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09.03.2016, 20:06 #3
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Harald,
1) und 2) waren pure Satire ,
leider für die Mehrheit Realität
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09.03.2016, 23:12 #4
Harald,
du hast Variante 4 vergessen; die die wohl am meisten Erfolg verspricht: Privater Austausch.
Mein Equipment ist über den Austausch mit Gleichgesinnten aus der Umgebung entstanden. Es gibt kaum ein System/ Komponente welche ich noch nicht in meiner Anlage hören konnte. Wir treffen uns bei einem, jeder bringt was mit und wir hören durch. Keiner hat eine Gewinnerzielungsabsicht oder ist missionarisch unterwegs. Wenn die Performance begeistert bestellt man sich das Teil halt.
Funktioniert sicher bei Oldtimern, Uhren + Co. nicht anders. Gemeinsame Uhrenbörsen, Vorabendtreffen,.. Dauert vielleicht länger, macht aber Spass und führt zum Erfolg.
Viele Grüße, MarcoDa, wo Du sitzt, kann ich mir auch gut eine Zimmerpflanze vorstellen.
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10.03.2016, 15:45 #5
mir hatter einfach nur gefallen, vintage halt.
Da ist sicher noch viel Luft nach oben, mit Tonabnehmer und so.
Aber erst mal brauch ich ein paar gescheite Speaker.Last edited by Milou; 10.03.2016 at 15:47.
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10.03.2016, 16:34 #6
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10.03.2016, 17:33 #7
Last edited by Muigaulwurf; 11.03.2016 at 07:57. Reason: Fullquote editiert
... Grüße!
Ein Brief erreicht immer seinen Bestimmungsort. | Jacques Lacan
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10.03.2016, 16:24 #8
sehr empfehlenswerte Lektüre
Praxiswissen
JPC Mint-Magazinmit besten Grüßen
Andreas
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10.03.2016, 20:29 #9
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10.03.2016, 22:30 #10
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.....die letzten beschriebenen Erkenntnisse waren schon im Posting nr.289 aufgeführt.
Zum privaten Austausch : auch diesen Lebensabschnitt haben wir durchlebt. Es war lustig und spassig und letztendlich Ergebnis offen.
Etwas mitbringen ist ab einer gewissen Größenordnung betreffend Gewicht, Anbindung und Einstellung der Geräte nicht ohne weiteres möglich.
Endtufen mit 60 kg oder mehr sind schon gewichtig, L.S. von je 80 kg auf Spikes lässt man auch lieber Zuhause . Mit einem Vinyldreher wegen Komplexität betr.Aufstellung und Einmessung auf die Schnelle auch illusorisch .
Und was hier gut klingt muss nicht in meiner Kette genau so gut laufen, unbesehen des möglich sehr,sehr großen Investments!
CD Spieler unter den Arm klemmen geht hingegen schon, alles andere wird pragmatisch problematisch .
Software miteinander belauschen, ausleihen und zusammen besprechen ist da schon lehrreicher.
Nebenher: so spielen halt Musikfreunde gelegentlich und freudig miteinander. Aber fachmännische Beurteilungen,unbefangen, bleiben dabei leider außen vor.
Es bleibt halt schwierig und ohne ausgiebige ,erklärende,begleitende Hörsitzungen bleibt es ein kunterbuntes Zusammenwürfeln der Komponenten, ohne Garantie für ein
zufriedenstellendes oder gutes Endergebnis.
Einige HIFI Messen besuchen wäre schon ein erster Schritt zum Anlernen,Erfahren,Erleben der Wiedergabemöglichkeiten von verschiedenen professionell zusammengestellten und aufeinander abgestimmten Anlagen.
Außerdem bieten gute Hörstudios schon eine größere Auswahl an Geräten und Beratungsmöglichkeiten ohne unmittelbaren Bindungszwang.
Was leider oft vergessen wird im Rausch der Suche - öfters rausgehen und Live Musik hören- Oper ,Konzertsaal,Strasse,Club,Kirche ,rein Vokales oder Insrtumentales .
Welche Wiedergabe zuhause kommt dem Live Erlebnis am nächsten ?
Darauf kann man weiter aufbauen .
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11.03.2016, 12:25 #11
Jürgen bringt es sehr schön auf den Punkt
Was ist denn überhaupt der "richtige" Sound?
Zwischen gut, schlecht, richtig oder falsch steht unser persönliches Empfinden und.....
ein ganz kümmerliches Organ... das OHR ( die werden mit der Zeit auch nicht besser)
Das menschliche Hörvermögen ist leider recht bescheiden!
Also muss man Messergebnissen und Kennlinien glauben, oder am Ende doch der "Gänsehaut"
Die ist bei jedem anders beschaffen, ein guter Freund von mir liebt Höhen, ich brauche Bass.
Also gilt es Neutralität herzustellen und das gelingt nur durch den direkten Vergleich seiner Anlage mit natürlichen Instrumenten und Stimmen!
Den Eindruck von einem guten Konzert in einem Jazz-Club hast du im Körper, die entsprechende CD gab es an der Abendkasse.
Dann leg das mal zuhause auf und lausche kritisch.Last edited by Soeckefeld; 11.03.2016 at 12:26.
mit besten Grüßen
Andreas
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10.03.2016, 22:39 #12
die Linn sehen schon klasse aus, von Euch, vom Äußeren her spricht mich das Design an
Gruß Harald
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11.03.2016, 06:56 #13
den linn sehe ich ich mit einem lachenden und einem weinenden auge.
lachend wegen seines zeitlosen designs und seiner "klassiker-rolle".weinend wegen der aufrüst-politik,an deren ende man auch wieder eine gut fünfstellige summe verballert hat..sofern man den weg bis zu dessen ende geht.
ich lehne mich mal aus dem fenster und gebe einige geräteempfehlungen ab.nicht,weil mir danach ist-sondern weil ich diese kombination so seit jahren stehen habe und damit sehr zufrieden bin.
punkt eins..der spieler als solcher...thorens td 160 mark 5....ein solider riementriebler mit subchassis.ebenfalls ein klassiker.subchassis hat wie alle konstruktionsentwürfe seine befürworter und ablehner.selbst bei meiner nicht high-endigen aufstellung bekomme ich ihn nicht aus der ruhe bei normalnutzung des wohnraumes.will sagen...solange du keine parties mit tanzeinlagen feierst,bleibt der tonarm in der rille.
tonarm...ich empfehle den tp 90...damit wurde der td 160 gegen ende seiner produktion ausgeliefert.ist ein mittelschwerer tonarm,der eine gute bandbreite an tonabnehmern zulässt.
tonabnehmer....denon dl 110...ein high-ouput-mc-system,welches du an den mm-eingang deines phono-pres anschliesst.
phono-pre....musical fideliy v-lps 2....hatte ich bis zur endgültigen lösung vermittels einschubplatine meines accuphase-verstärkers in verwendung und war mehr als nur zufrieden.die accuphase-eigene lösung klingt nicht besser als der musical fidelity.ich spendierte ihm sogar noch ein separates netzteil
problem bei der ganzen sache ist,dass du den thorens und den mufi nur noch gebraucht bekommst.beim mufi kann ich dir helfen....ich benötige meinen samt dem separaten netzteil nicht mehr und könnte ihn dir bei bedarf abtreten.
gebrauchtkauf eines plattenspielers ist nicht ganz ohne und birgt risiken.transportschäden seien hier genannt. ansonsten geht an den kisten an sich nichts kaputt. eventuell einen neuen riemen..muss nicht mal der originale von thorens sein..und vielleicht noch ein ölwechsel des lagers. das hingegen ist leicht in eigenregie zu erledigen.
addieren wir mal....thorens um die 250 euro, denon dl 110 um die 220 euro und dann noch der phono pre..geht bekanntlich von bis..nehmen wir auch mal 200 euro an, neuer riemen...hm...20 euro....also alles zuammen unter 1000 euro....damit ist meiner ansicht nach mehr nutzwert zu erreichen als mit den üblichen brettchenspielern,die man heute so in der klasse bekommt.
ich habe meine erste richtige anlage 1989 zusammengestellt und mittlerweile alles einmal ausgetauscht..zwei dinge blieben..der thorens und der erste stax-kopfhörer.pfandflaschensammeln formt den charakter. get woke,go broke
country music....three chords and the truth
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11.03.2016, 14:23 #14
Ich habe ja einen TD 145, der dem 160 sehr ähnlich ist, und mag ihn sehr gerne. Bis auf eine unangenehme Eigenschaft, er entwickelt ab und zu aus dem Nichts Brummschleifen. Keine Ahnung, woher das kommt, alle Kontakte sind sauber und die Kabel sind auch in Ordnung.
Für den TD 160 wird aber meist mehr aufgerufen als 250 Euro. Den TP 90 hätte ich gerne, der TP 16 Mk. II ist leider nicht mit vielen Tonabnehmern kompatibel. Den TP 90 findet man sehr selten und dann auch nur mit absurden Preisvorstellungen (ich würde mich gerne eines Besseren belehren lassen).Beste Grüße,
Marcus
Nakatomi Plaza Christmas Party 1988
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11.03.2016, 19:58 #15
"Vinyl-Days" bei einem Händler.....da bin ich mal hin,
Dabei Vertreter von Linn, Clearaudio, Thorens, Rega, Pro Ject und Transrotor samt Dirk Räke Jun. persönlich.....
Ganz der Vadder, der stolze Junior Cheffe in spe, Dirk Räke persönlich
war da
Thorens führte sehr gut den Unterschied eines 250 € System gegen ein 500 € System vor.
Herr Reichmann von Reichmann Audio System war aus dem Schwarzwald da.
Es war ein klasse Event, wo man seine Platten mitbringen konnte und direkt mit den Vertretern fachsimpeln konnte.Gruß Harald
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12.03.2016, 01:14 #16
Was ist jetzt in der engeren Wahl für mich?
Ganz schwer der Majik LP 12
dann Clearaudio....
und als 3. Kandidat: Dr. Feickert
aber ein wenig liebäugle ich mit dem Majik.., da reizt schon die Up-Grade-Fähigkeit sehr und das zeitlose Design;
ich werde mal demnächst einen zu mir kommen lassen, machen die gerneGruß Harald
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12.03.2016, 01:57 #17ehemaliges mitgliedGast
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14.03.2016, 16:37 #18
Exkursion in die Vinylkultur
gefällt mir!
mit besten Grüßen
Andreas
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14.03.2016, 19:42 #19
Noch'n Linn..
DSCN1991.jpgNorbert
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14.03.2016, 21:11 #20
was meint Ihr, sollte man beim Linn gleich den Akito Arm nehmen, oder den Pro-Ject, als Einsteiger?
oder sollte man lieber auf ein Modell mit 12" Arm gehen?
sehr konfus, den Einstieg zu findenGruß Harald
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