Hallo.

Ich hole mal länger aus: ich beschäftige mich seit knapp 2 Jahren mit Rolex und bin seit 1,5 Jahren Besitzer.

Mittlerweile habe ich eine GMT-II, eine Sub und die SD4K (alles 6-stellige Referenzen).
Bei der ersten Recherche zu diesen Uhren ist mir die fast 6-eckige Form der 116610 und der 116710 aufgefallen. Dies ist den sehr breiten Hörnern geschuldet, die einen zusätzliche optische "Komplikation" (ich kann es nicht besser ausdrücken) schaffen.

Nun gibt es ja die absoluten Verfechter der 5-stelligen Referenzen, die mit der "neuen" Form nicht warm werden und lieber den Gebrauchtmarkt leerkaufen (dies soll absolut ohne Wertung sein, jeder wie er mag). Für diese Fraktion habe ich die SD4K als einzige Alternative unter den 6-stelligen Sporties ausgemacht, weil sich die Form der neuen Sea-Dweller wohl eher an der Form der Vorgänger-Serie orientiert.

Nun ist das Thema "Aufarbeitung/Polierung" ja immer ein heisses Thema unter Rolex-Fans und -Trägern.
Als unbedarfter Zuschauer hätte ich persönlich nie ein Problem darin gesehen, eine Uhr aufzuarbeiten, damit Macken und Kratzer Verschwinden, eine Macke im Auto lasse ich ja auch beheben.

Und damit komme ich auch zum Punkt (endlich, wird der eine oder andere denken): bei vielen Begutachtungen alter Referenzen, z.B. wenn um eine Begutachtung gebeten wird, sind die Hörner oft das Problem.....da heisst es "zu wenig Fleisch" und ähnliches.

Jetzt meine Theorie: hat Rolex einfach die 6-stelligen mit etwas mehr "Fleisch" an den neuralgischen Stellen designt, damit nach einer Politur nach mehreren Jahren/Jahrzehnten noch genug Material an der Uhr ist, um das Band stabil zu halten?

Nun sind die 6-stelligen noch so jung, dass wahrscheinlich bislang noch keine zur Politur gegeben wurde.

Wenn ich mir meinen Hulk so anschaue, und an den Hörnern 1-2 mm wegdenke, dann sehe ich einen Frog mit grüner Lünette und grünen Zifferblatt.

Wie seht ihr das?