Genau wie Gunni schrob UND:
seriöse Tuningfirmen übernehmen die ggf. verfallende OEM-Gewährleistung dann selber (über eine eigene Versicherung)....
Ergebnis 21 bis 31 von 31
Hybrid-Darstellung
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05.07.2015, 17:16 #1Grüße & alles Gute,
Micha
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05.07.2015, 17:35 #2
Schwachbrüstig sind meistens kleinvolumige Saugmotoren, in deinem Fall könnte es ein 1,6Liter Sauger sein.
Das macht, das schließe ich mich den Vorrednern an, beim kleinvolumigen Saugmotor keinen Sinn.
Kostet viel Geld und bringt wenig bis nichts spürbares an 'Brustweite'. Mein Tipp: Siehe unten.
Meine Erfahrungen mit einem 1,8Liter Turbo-FSI-Motor in meinem Skoda Octavia BJ 2008: Gemessene 60PS und 100Nm mehr, zu viel für das Getriebe, daher schnell wieder auf Serienleistung zurückgerüstet.
Anzumerken ist aber, das bei meinem Wagen das Getriebe mit der Serienleistung bereits an der Dauerhaltbarkeitsgrenze arbeitet!
Bei dem BMW 525d eines Arbeitskollegen (204PS/430Nm), Baujahr 2010 (Typ F10 mit 3L-6Zyl. Diesel), konnte ohne Probleme eine Mehrleistung auf das Niveau eines 530d (245PS/520Nm) realisiert werden, da beide Modelle den gleichen Antriebsstrang, Kühlung, Getriebe, Bremsen etc. verwenden.
In der Zwischenzeit führte ein Downsizing bei den Benzinmotoren und zunehmend auch beim Dieselmotor zu immer häufiger verwendeten Aufladungssystemen, meistens mit Turbolader, um die Leistungsausbeute trotz verringerten Hubräumen zu erreichen. Turbos haben den Vorteil, das sie im Teillastbetrieb effizienter arbeiten als hubraumstärkere Saugmotoren gleicher Leistung, und somit weniger Kraftstoff verbrauchen. Hinzu kommt der größe Vorteil eines Turbomotors: Sein im Vergleich zum Sauger höheres Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen, das was du als Beschleunigungskraft bei niedrigen Drehzahlen empfindest.
Eine ganz wesentliche: Jede Leistungssteigerung an einem Auto führt, wenn sie nicht abgenommen und eingetragen wird, zum Verlust der Betriebserlaubnis. Die Ingenieure der Hersteller sind nicht dumm, die Produkte sind auf ihre Leistungsfähigkeit abgestimmt.
Martin, auch wenn es nicht in Frage kommt, ich empfehle dir trotzdem deiner Gattin einen Mini Countryman in gleicher Konfiguration als S-Modell mit aufgeladenem Motor zu kaufen. Sie wird diesen noch inniger lieben, die 'breite Brust' des Turbomotors wird ihr (und dir) gefallen. Und der Mehrverbrauch ist, wenn nicht ständig Vollgas, nur unwesentlich höher.MfG aus BOR
Jörg
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05.07.2015, 19:59 #3
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Mensch Jörg, ich dachte, Du wärst in der Chemie-Branche......du kommst ja daher wie ein KfZ-Meister, Respekt....ich werde mir das mal durch den Kopf gehen lassen, danke.
Glück auf, Martin
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05.07.2015, 20:13 #4
Der Countryman S ist natürlich super. Mach mal eine Probefahrt, dann hast Du einen Vergleich. Vielleicht bietet der Händler ja einen guten Tausch an, vielleicht auch gegen ein 14er Modell, den er hat. Bei einer Niederlassung dürfte der Pool zumindest groß sein.
Geändert von Edmundo (05.07.2015 um 20:14 Uhr)
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06.07.2015, 12:17 #5
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Das ewige Märchen der perfekt aufeinander abgestimmten Komponenten ist käse. Gibts einen Motor in drei Leistungsstufen - was sehr häufig der Fall ist, siehe auch Jörgs Beispiel vom BMW Sechszylinder Diesel - entwickelt man keine eigenen Motorgehäuse, Auspuffanlagen, Getriebe, Kupplungen usw. für einzelne Varianten, wenn es sich vermeiden lässt.
Ob Chiptuning was bringt oder das Auto zerstört, kann man nicht pauschal beantworten, sondern muss das im Einzelfall sehen.
Beim 122 PS 1.6er Mini Motor ist richtig festgestellt worden, dass der Ertrag in keiner Relation zum Aufwand steht und das ganze nicht lohnt. Allgemeine Aussagen sind in aller Regel jedoch allgemein falsch.
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06.07.2015, 15:09 #6
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06.07.2015, 17:21 #7
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Von jemand Deines Intellekts hätte ich erwartet, dass Du den ganzen Post liest und die entscheidende Stelle berücksichtigst
Ausserdem, schonmal was von Gleichteilestrategie gehört? Auch BMW entwickelt für 318i, 320i, 330i, 340i, 316d, 318d, 320d, 325d, 330d, 335d, teilweise mit und ohne X-Drive, für die es also 41 Motor-/Getriebe-/Antriebs-Varianten gibt, nicht Hardware für 41 Motoren und Getriebe.
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06.07.2015, 12:55 #8
Berlin, TC Concept
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06.07.2015, 15:51 #9
Aber es ist nicht pauschal falsch
Gruß, Joe
it's not hoarding if your shit is cool
Kow How Joe
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25.07.2015, 09:57 #10
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Also von Audi zumindest weiss ich genau, dass bei verschiedenen Leistungsstufen sehr wohl alle Komponenten unterschiedlich sind.
Ich hatte mal einen TT Quattro Roadster in der stärkszen Variante, der zudem gechippt war. Ging wie die Hölle! Wenn der Turboschub einsetzte, fing meine Tochter an zu schreien!!
Vom Spassfaktor absolut perfekt. Allerdings war an Fahrwerk, Bremsen und Motorperipherie ständig etwas kaputt. Letztlich habe ich pro gefahrenem KM ein Euro Werkstattkosten gehabt. Das war mir zuviel. Liegt bestimmt auch daran, das man, wenn man das Auto tunt, das dann auch ständig ausnutzt, d.h. Ständig voll drauftritt, was man sonst eher nicht tut.
Ich würde es nicht nochmal machen, habe mir jetzt ein ganz serienmäßiges Auto mit weit über 400 PS gekauft, und, was soll ich sagen, bisher noch keinerlei Reparaturen gehabt.
Gruß, Karl
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25.07.2015, 11:49 #11
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Ich hab jetzt den 4. Wagen getuned. Alles turbodiesel. 3 mal wars nicht so der Bringer.. Zwar keine Motor oder Getriebschäden, aber komische Kraftentfaltung, Russbildung, abgesprungene Luftschläuche... Aber da ich ich nicht aus meinen Fehlern lerne, habe ich den 125d auch machenlassen. bis jetzt 15000km bei insgesamt 75000 kein Problem, 245ps.
Tuner war Noelle.
Zum Thema Gleichteile bei BMW, da gibt es schon hardwaretechnisch Unterschiede bei den Motoren. Die werden auch deshalb intern in verschiedene Leistungsklassen unterteilt. Aber bisschen was geht immer.
Bei mir ist es so, dass wenn ich den ordentlich prügel und zu lange v max fahre, dann schaltet er sich irgendwann automatisch auf Serienleistung zurück für ne Weile. Noelle macht Kennfeldoptimierung.Der Philip
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