Zu deiner Aussage mit dem Jung sein: Ich bin 23 und gehe nahezu jedes Wochenende weg, wohne in Darmstadt (sagen wir mittelmäßig groß) und dort gibt es Kranichstein aber auch die Rosenhöhe. In Kranichstein gibt es Betonblöcke, auf der Rosenhöhe stehen große Hütten.
Ich kam noch nie in eine solche Situation, dass irgendwer mich auf meine Uhr angesprochen hätte, sie bemerkt hätte, was auch immer. Grüne Submariner Date, ziemlich auffällig und ein bekanntes Modell.
Falls du dir wirklich in deinen Sportwagen einen GPS Sender eingebaut haben solltest, ist das meiner Meinung nach auch nicht der richtige Wagen für dich. Ich frage mich langsam, wie man mit solch einer Angst beklaut zu werden überhaupt noch auf die Straße geht. Dann hol dir wirklich lieber den von dir angesprochenen Dacia und hol deine Seikos wieder raus.
Nimm nicht persönlich, aber auch wenn du die Frage mit der Gravur wegen der geringeren Wertminderung des Stahldeckels gestellt hättest, wäre meine Reaktion die selbe gewesen. Durch deine ersten Posts suggerierst du eben Panik und die finde ich absolut unbegründet. Deinen dauernd an den Tag gelegten Sarkasmus finde ich übrigens mehr als unangebracht und kindisch - du wolltest eine ehrliche Meinung, du bekommst sie. Wenn du dich jetzt beschwerst, dass einige hier deine Idee, an eine Golduhr einen Stahldeckel mit Gravur dranzuschrauben und das auch noch vor dem Hintergrund beklaut zu werden lächerlich finden, dann hättest du deine Frage ein wenig mehr "selbstbewusst" stellen sollen.
Und von sich wegen 50€ abstechenden Teens habe ich noch nie was gehört, zumindest nicht in meiner Gegend. Du dramatisierst halt gern.
Da du ja Statistiker zu sein scheinst, befasse dich doch auch bitte mal mit der Statistik über zurückgebrachte geklaute Wertgegenstände, die namentlich kenntlich gemacht wurden.
Viel Erfolg bei deinem Vorhaben.
Ergebnis 21 bis 40 von 50
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26.02.2015, 08:37 #21
Ich würde die Uhr einfach anständig versichern (Aussagekräftige Bilder machen, Seriennummer/Rechnung der Versicherung schicken und die Deckung schriftlich bestätigen lassen) Selbst drohende Mehrkosten würde ich bei der wertvollen Uhr in Kauf nehmen. Kernfrage ist aber ob Du mit der Uhr hauptsächlich einen materiellen Wert verbindest oder auch einen emotionalen Wert der von keiner Versicherung der Welt ersetzt werden kann?
Schöne Grüße, Andreas
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26.02.2015, 08:58 #22ehemaliges mitgliedGast
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26.02.2015, 09:56 #23
Auch beim Fahrzeug halte ich versichern für die bessere Variante gegenüber GPS-Tracker.
Mir wurden innerhalb weniger Jahre 4 Motorräder gestohlen, alle versichert. Ich habe mich damals auch mit dem Gedanken getragen, sowas einzubauen. Habe ich dann aber nicht gemacht.
1. werden die Täter das relativ schnell ausgebaut haben bzw. auch während des Diebstahls gestört.
2. was fängt man mit der Info an, dein Fahrzeug ist ca. hier - wenn das im benachbarten Ausland ist (bei mir wurde eines einmal in der Slowakei, das eines Freundes in Ungarn wiedergefunden). Die eigene Polizei hinschicken (geht denke ich nicht)? Die ausländische Polizei hinschicken? Selbst hin fahren? - da kommen dann die Messer ins Spiel
Nene, da ist versichern schon besser. Mein Motorrad, das in der Slowakei wieder gefunden wurde, gehörte danach eben der Versicherung, da ich bereits ein neues hatte.Gruß
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26.02.2015, 10:29 #24
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Ich leite daraus ab, dass Du in einer Gegend wohnst in der eine hohe Wahrscheinlichkeit besteht, ausgeraubt zu werden. Ich hätte da zwei Vorschläge:
Umziehen oder bei Raub behaupten, Du trägst nur Fakes
Aber mal ernsthaft, Silaz. Die Idee mit der Gravur als "Schutz" hat doch einige Fehler. Im Falle eines Raubes bleibt Dir einzig der Trost, dass bei einem Uhrmacher, Konzi o.ä. es irgenwann einmal eine böse Überaschung geben wird. Na ja, das ist ebenso wahrscheinlich, wie der von Dir zitierte Tsunami in HH. Warum? Ganz einfach weil der Dieb die Uhr, kurz nachdem er sie gestohlen hat, versucht in Bargeld umzutauschen. Oder der neue "Besitzer" geht damit zum Uhrmacher und behauptet, sobald er mit der Gravur konfrontiert wird, dass er selber einmal auf diese Idee kam. Oder, der neue "Besitzer" wird von mehreren Leuten darauf hingewiesen, dass diese Daytona mit hoher Sicherheit eine Fälschung ist, da sie einen falschen Boden hat. Danach tauscht er diesen Boden gegen einen "echten" und verkauft doch noch, ohne behelligt zu werden.
Man könnte sich noch viele Szenarien mehr ausdenken, es liefe immer auf das Gleiche hinaus: Es ist vergebens! Freu Dich über Deine schöne Sammlung und denk lieber mal über eine Versicherung oder ein Schließfach nach. Diese Themen wurden hier schon mehrfach diskutiert.
Grüße vom Norden in den Norden und weiterhin viel Spaß hier im Forum.
P.S.: Nicht alles was hier geschrieben wird, persönlich nehmenGruß,
Andree
Man sollte so gelassen wie ein Stuhl sein. Der muss auch mit jedem A.... klarkommen!
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26.02.2015, 11:15 #25
In einer Gegend, in der Jugendliche sich wegen 50€ abstechen, hätte ich mehr sorgen um meine Gesundheit, als um eine Uhr.
Gruß Toan
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26.02.2015, 14:08 #26
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26.02.2015, 14:26 #27
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26.02.2015, 14:27 #28
Zur Ausgangsfrage zurück stellt sich mir die Frage, was ein Stahlgewinde mit dem weichen Goldgehäuse macht.
Ausprobieren werde ich es allerdings nichtGeändert von Street Bob (26.02.2015 um 14:29 Uhr) Grund: Upps - das war zeitlich !
Gruß Lou
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26.02.2015, 14:52 #29ehemaliges mitgliedGast
Nur mal die physikalischen Eigenschaften beider Metalle ansehen, dann kann man sich die Frage eigentlich schon selbst beantworten, was passiert, wenn man es denn tut. Möglich wäre es, wenn beide das selbe Gewinde und die selben Abmessungen haben würden, das weiß ich aber nicht, ob Rolex die bei allen Uhren gleich fertigt.
Möglich bedeutet wohl ein paar mal auf und zu drehen und das Gewinde des Goldgehäuses ist hinüber... Aber wenn man dann 2 Revisionen durch hat, kann man sich ein neues Gehäuse für die Uhr holen - keine rundgelutschten Hörner mehr
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26.02.2015, 15:07 #30
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Nö
Ich bin mehr so der Software-Mensch und kann mir jetzt nicht vorstellen warum es ein Problem sein sollte, einen 904L Gehäusedeckel in ein 18 Karat Goldgewinde zu schrauben. Klär mich auf was daran so schlimm ist
Klar, Gold ist weicher, aber ich dreh' ja nicht zu wie ein Wahnisnniger. Klar, die beiden Metalle dehnen sich unterschiedlich aus, aber ich werfe die Zwiebel nicht in kochendes Wasser
Und ja, es gibt keine blöden Fragen, nur blöde Antworten
Edit: Dass sie die selben Masse und das gleiche Gewinde haben würde ich jetzt einfach mal annehmen!
Edit II: Coole Signatur, SimonGeändert von 21prozent (26.02.2015 um 15:09 Uhr)
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26.02.2015, 15:13 #31
Eben.
"Ja, die ist von mir, sollte meine Sicherheit sein, falls die Uhr mal gestohlen wird, war aber im Nachhinein eine blöde Idee, mittlerweile habe ich eine neue Handynummer (wahlweise Festnetznummer, wegen Umzug), Sie wissen ja wie das ist. Ich gebe Ihnen hier meine neue Nummer, rufen Sie an wenn die Uhr fertig ist ..."
Zu Stahlboden auf Goldgehäuse wurde hier schon alles gesagt, wenn ich das richtig sehe.Geändert von paddy (26.02.2015 um 15:15 Uhr)
Ciao
Andere lassen auch nur mit Wasser kochen.
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26.02.2015, 15:14 #32ehemaliges mitgliedGast
Wie du schon richtig erkannt hast, ist Gold weicher. Darüber hinaus kristallisiert es im kubischen Kristallsystem, was durch die verminderten dichtesten Kugelpackungen dafür sorgt, dass sich leichter "Fragmente" (alles in mikroskopischen Maßstab) von dem Stahl, der wesentlich härter ist, aus dem Gold abtragen lassen.
Das gleiche passiert, um es sich besser vorstellen zu können, bei einer Büroklammer. Ich biege sie ein paar mal hin und her, dann bricht sie. Durch den Abtrag von Einheitszellen verschiebe ich die Kristallstruktur der Büroklammer so lange, bis eine Lücke entsteht. Dass ist dann der Punkt, an dem die atomare Bindung aufreißt und die Klammer bricht.
Ähnliches wird beim Gewinde passieren, da braucht es nicht viel Kraftaufwand für. Ein paar mal auf uns zu reicht schon, dann wird der oberste Saum des Goldgewindes zuerst deformiert und früher oder später zerbrochen. Es liegt aber nicht am Gold selbst, sondern an der Beanspruchung durch ein härteres Material. Dieses Effekt kann aber schon bei gleich harten Materialien auftreten (siehe Büroklammer) und dann spricht man von der sogenannten Materialermüdung.
Cheers Dirk, der Spruch kam von dir.
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26.02.2015, 15:20 #33
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26.02.2015, 15:22 #34ehemaliges mitgliedGast
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26.02.2015, 18:40 #35
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Falls es dich beruhigt: Lass die Uhr öffnen und mach deine drei Kreuze in den Bodendeckel.
Da schreibt doch jeder Uhrmacher rein "ich war hier". Habe noch nie gehört, dass dies Wertmindernd sei.
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26.02.2015, 18:53 #36
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Was soll da eigentlich drin stehen?
Buchstaben? Eine Träne?
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26.02.2015, 20:39 #37
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Ja, so habe ich das auch vor Jahr(zehnt)en auch im Maschinenbaustudium gelernt. Allerdings helfen die Therorie der Stahlkunde oder der Maschinenelemente von Roloff-Matek dem TS nicht weiter. Leider wurde hier die Praxis vergessen und da stelle ich mir die Frage, wie oft wird denn der Boden auf-bzw. zu geschraubt? Eben! Allerdings stimmt es natürlich, dass Gold weicher als Stahl ist und so gesehen ist die Paarung Gold/Stahl sehr ungünstig im Falle eines Verkantens bei der Montage: Sobald man es merkt, ist es zu spät und das Gewinde (hier im Gehäuse) ist bereits beschädigt.
Also, lange Rede - kurzer Sinn: Theoretisch ist es möglich, praktisch würde ich aber dringend davon abraten.
Gruß,
Andree
Man sollte so gelassen wie ein Stuhl sein. Der muss auch mit jedem A.... klarkommen!
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26.02.2015, 21:14 #38
"Das liegt aber nicht am Gold" ist sensationell
Gruß Lou
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26.02.2015, 21:20 #39ehemaliges mitgliedGast
Natürlich, ich kann doch das arme Gold nicht so herabwertend beschreiben, das edle Metall
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27.02.2015, 21:28 #40
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Dann müsste ja eine goldene Aufzugskrone, die ein paarmal auf einen stählernen Tubus auf- und zugeschraubt wird (normale Kombination bei einer S/G-Uhr) ruck-zuck kaputt sein ?
Grüsse,
Bernd"Less is boring" (Paul Smith)
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