"Ich habe nichts zu bieten als Blut, Tränen, Mühsal und Schweiß. Uns steht eine Prüfung von allerschwerster Art bevor. Wir haben viele, viele lange Monate des Kämpfens und des Leidens vor uns..."
Wir haben ein ähnliches Projekt gerade hinter uns (BJ 1938)...
Der Fairness halber muss man einigen (wenigen) Gewerken zugestehen, dass sie sich an unsere Ausschreibung gehalten haben, die mit den Worten begann:
„Wir wollen uns daher unserer Pflichten besinnen und uns [in dieser schweren Stunde] derart wacker schlagen, dass man rückblickend sagen wird: Dies war ihre stolzeste Stunde.“
Das Ergebnis war dennoch - mehr als ich erwartet habe
In diesem Sinne viel Erfolg - und hört auf den eigenen Verstand, nicht auf den Architekten.
Ergebnis 121 bis 140 von 249
Hybrid-Darstellung
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19.02.2015, 12:13 #1"In einer Zeit allgegenwärtigen Betruges ist es ein revolutionärer Akt, die Wahrheit zu sagen.“
George Orwell
Stößchen
Holger
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19.02.2015, 13:59 #2
Es gibt zwei Dinge die ich niemals selbst machen würde, das eine ist Heizung/Sanitär, das andere Elektroninstallation.
Bei Fenstern gebe ich euch Recht, Holz/Alu ist sicher das Beste, aber auch das Teuerste. Ansonsten würde ich Holz nehmen, aber nie Kunststofffenster. Es gibt nix grausigeres. Doch, halt, Kunststofffenster in Holzoptik.Ciao
Andere lassen auch nur mit Wasser kochen.
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19.02.2015, 14:14 #3
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19.02.2015, 14:17 #4
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19.02.2015, 14:19 #5
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Ich find meine Unterschichtenplastikfensterrahmen ok.
Urlaub? Hier klicken! oder anrufen: +49 7131- 902020 liebe Grüße, Jochen
Du hast mir gar nix zu sagen, du bist nicht meine Katze!
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19.02.2015, 14:22 #6
Ich meine auch. Wir haben außen sogar Holzoptik.
Beste Grüße, Sebastian
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I'm strong, healthy and full of energy
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19.02.2015, 15:15 #7
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19.02.2015, 15:26 #8
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19.02.2015, 15:57 #9
Haben uns auch für Kunststoff entschieden, auf die Malerei bei Holz hatten wir keine Lust mehr.
Aber Geschmäcker sind bekanntlich verschieden und jeder so wie er mag
Aber an die Elektrik solltet ihr ran, jetzt ist der Zeitpunkt dafür!Ohne Signatur
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19.02.2015, 16:41 #10
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Wir haben in unserer Wohnung ein Holzfenster. Baujahr 2001, Südseite! Noch nicht einmal gestrichen. Warum auch? Heutige Holzfenster sind druckimprägniert und ebenso lackiert. Solange die Lackschicht nicht beschädigt ist, gibt es kein Grund ein solches Fenster zu streichen!
Und wenn man ehrlich ist, muss so ein Fenster auch nur 30Jahre halten. Danach sollte es im Rahmen einer Kernsanierung ausgetauscht werden.
Unabhängig ob Kunstoff oder Alu oder Holz. Finde es immer wieder lachhaft wie bei alten Immobilien der überhöhte Kaufpreis mit den in den 80ern ausgetauschten Fenstern begründet! Diese Fenster sind heute 30Jahre alt und bieten keinerlei Energiesparpotential, noch entsprechen diese modernen Ansprüchen. Von der heute leider notwendigen Einbruchsicherheit will ich nicht einmal anfangen.
Gruß
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19.02.2015, 17:25 #11
AFOL, namenloser,
Wir haben eben jene Holzfenster ausgetauscht, die alt waren, nur zweifache Verglasung hatten, Terassentüren, die nur Holz auf Holz waren. Das Holz (Mahagoni) war auch nach über 30 Jahren noch gut, wurde aber auch entsprechend häufig gestrichen.
Und genau auf diese Streicherei hatten wir (aber dass muss ja jeder für sich entscheiden) keine Lust mehr. Das Geld geb ich lieber für andere Dinge aus. Viele Holzfenster heißt eben viel streichen. Erfahrungsgemäß dürfte kaum ein Hauseigentümer alle 30 Jahre eine Kernsanierung durchführen.Ohne Signatur
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19.02.2015, 17:40 #12
Ich habe die Fensterdiskussion zum Anlass genommen, mir unsere exakt 11 1/2 Jahre alten Holzfenster auf der Wetterseite mal genau anzuschauen. Die sehen außen etwas matter aus, als innen, aber das war es auch schon.
You can't always get what you want...
Beste Grüße aus Greifswald
Dirk
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19.02.2015, 17:43 #13
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Wir reden ja von heutigen Holzfenstern und nicht von Holzfenstern von vor 30Jahren. Grundsätzlich habe ich auch nichts gegen Kunststofffenster.
Erfahrungsgemäß ist nach 30 Jahren endlich der Kredit getilgt und es wird aus der Substanz gelebt.
Das Resultat sieht man ja an diesem und fast all den anderen Häusern aus dieser Zeit.
Ein Kernsanierungsobjekt, welches sich nur über den Preis und meistens nur zum Grundstückswert, abzgl. Abbruchkosten verkaufen lässt.
Deswegen ist es auch gut, das die Bauherren, die Ihr ganzes Leben (in dem Glauben etwas Werthaltiges für die Zukunft zu schaffen) in den Bau und Tilgung einer Immobilie investiert haben, das meistens zum Glück nicht mehr mitbekommen müssen.
Beim TE spielt eine große Portion Liebhaberei mit. Der finanziell richtigere Schritt wäre wahrscheinlich der Abbruch gewesen! Aber da ich selber "Liebhaber" bin . . .
Gruß
ManuelGeändert von AFOL (19.02.2015 um 17:45 Uhr)
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19.02.2015, 17:57 #14
Letzteres glaube ich nicht. Dieses Objekt in der Qualität heute neu in vergleichbarer Ausführung zu errichten dürfte nahezu unbezahlbar sein. Die Kernsanierung ist bei dem Haus der einzig gangbare Weg.
Wenn ich hier durchs Neubaugebiet schleiche und sehe, was da für teuer Geld angeboten wird, wird mir ganz anders.Gruß
Stefan
Im Knast bringt es nichts, mit dem Rücken zur Wand zu liegen, wenn man mit offenem Mund schläft
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19.02.2015, 18:38 #15
Das mag in wenig nachgefragten Regionen zutreffen, in normal oder stärker nachgefragten Lagen ist das definitiv nicht der Fall.
Was zum Teil für ein Ramsch verkauft wird steht sicher auf einem anderen Blatt. Aber heute baut niemand mehr wie in den 70ern, ohne substanziell und vor allem energetisch schlechter zu bauen.Ciao
Andere lassen auch nur mit Wasser kochen.
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19.02.2015, 19:03 #16
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Ich wohne in einer sehr nachgefragten Region Südwest- Deutschlands. Und hier beobachte ich seit Jahren Häuser welche sich zu Phantasiepreisen nicht verkaufen lassen, und meine Kaufpreisangebote von den Verkäufern wie auch den Makler abgeschmettert werden. Ein Makler sagte letztens zu mir: Sie sind noch nicht weichgekocht genug!!! Das Haus für das ich noch nicht weichgekocht genug war, ist trotzdem noch nicht verkauft!
Vor vier Jahren interessierte ich mich für ein Mehrfamilienhaus, Baujahr Anfang 60er, Unterhaltungsstau aber 60.000€ Nettokaltmiete. Aufgerufener Preis war 1.600.000€. Mein Angebot lag bei 800.000€, immerhin 13facher Faktor und nach Sanierung wäre ich bestimmt bei einem 20fachen Faktor gelandet. Rendite sähe anders aus. Aber die 180qm Wohnung mit 80qm Dachterasse zur Eigennutzung hätte uns darüber hinwegsehen lassen.
Mittlerweile wird diese Objekt vom vierten Makler versucht für nur noch 1.000.000€ an den Mann zu bringen. Ergebnislos
Aber es stehen auch jeden Tag genug Dumme auf. Unser Nachbar- MFH. Baujahr 64. Originalzustand! 36.000€ Nettokaltmiete, Mietverträge die einem die Nackenhaare als Vermieter aufstellen lassen, Grundstück belastet mit Wegerechten, faktisch unbrauchbar zur Nutzung, sollte für 550.000€ den Besitzer wechseln. Mein Angebot lag bei 350.000€. Verkauft für 480.000€ ohne Nebenkosten an einen angestellten Elektriker der mit heute noch erzählt, wie lukrativ das ist. Er kommt täglich vorbei und prickelt irgendwas zurecht. Zuletzt wurden die einfach verglasten Holzfenster mit Panzertape abgedichtet!
Ohne Worte!
Natürlich gibt es Ausnahmen. Das liegt dann aber nicht am Haus, sondern am Grundstück! Und das erste was passiert! Das Haus darauf verschwindet und es wird neu gebaut!
Vielleicht kann der TE ja mal schreiben wie groß die Differenz zwischen zuerst aufgerufenen Kaufpreis und seinen bezahlten in % ist. Das wird einigen hier die Augen öffnen!
Gruß
Manuel
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19.02.2015, 19:24 #17
Richtig, Ausnahmen sind die von dir angeführten Beispiele. Wäre das die Regel, wäre der Immobilienmarkt in der von dir genannten sehr nachgefragten Region in Südwest-Deutschland völlig am Boden bis nicht existent.
Hier, Lupus und die Herren +1,2,3 und 4Ich schrobte ja bereits:
Von diesem Ramsch spreche ich aber nicht. Ich bin alles andere als ein Freund von Vollwärmeschutz, aber man kann heute durchaus bezahlbar massiv und energetisch sinnvoll bauen, ohne in einer Thermoskanne leben und einen Vollwärmeschutz auf die Aussenwand zu klatschen zu müssen, den man irgendwann als Sondermüll entsorgen muss.
Und da hier mittlerweile so viel Bau- und Sanierungskompetenz versammelt ist, lehne ich mich jetzt zurück und lerne ...Ciao
Andere lassen auch nur mit Wasser kochen.
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19.02.2015, 18:50 #18
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Dafür gibt es heute für viel Geld bauphysikalischen Murks an jeder Ecke.
Ich ziehe diesem neumodischen Zeug (12er Wand + 40 cm gut brennbares, schwitziges, in 30 Jahren teuer zu entsorgendes Dämmmaterial = Sondermüll in Verbindung mit der Fassade) eine dicke Ziegelwand vor.
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19.02.2015, 18:56 #19
+1
Gruß
Stefan
Im Knast bringt es nichts, mit dem Rücken zur Wand zu liegen, wenn man mit offenem Mund schläft
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19.02.2015, 19:01 #20
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