Auf der Basis Deiner Infos rate ich zum Wechsel, sowohl persönlich als auch fachlich.
Ergebnis 1 bis 20 von 29
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16.12.2014, 19:58 #1
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Studien(ort)wechsel? Bin etwas planlos im Moment...
Servus,
vielleicht könnt ihr mir etwas weiterhelfen. Viele von euch sind ja etwas älter als ich und haben mehr Lebenserfahrung und evtl. Ähnliches schon durchlebt, daher sind eure Ratschläge immer willkommen!
Zu meiner Situation:
Ich bin 23 und studiere im Moment im 2. Master-Semester und fühle mich weder an der Uni noch in der Stadt so richtig wohl... Die Lehre ist teilweise katastrophal, die Ausbildung viel zu breit angesetzt und dadurch viel zu oberflächlich. Die Klausuren zielen fast ausschließlich auf Auswendiglernen ab. Von den sagenhaften Partys in der Studentenstadt bekomme ich auch nicht viel mit...
Ich hätte wohl die Möglichkeit, zum nächsten WS an meine "Heimat"-Uni zurück zu wechseln, die einen erheblich besseren Ruf hat und auch eine Forschung betreibt, die deutlich mehr auf mein präferiertes Teilgebiet fokussiert ist. Die Lehre dort ist ziemlich gut (kenne sie aus dem Bachelor) und die Reputation bei Unternehmen exzellent (abwechselnd unter den Top 1-3 bei Unternehmensbefragungen). Klausuren sind dort auch weniger auf Auswendiglernen, sondern mehr auf Verständnis gestellt. Allerdings: Auslandsaufenthalt ist zeitlich kaum möglich (den mache ich jetzt im kommenden Sommersemester allerdings schon in den USA) und ich habe quasi 2 Semester "verloren" (3 Semester minus 1 USA-Semester, das ich mir hoffentlich anrechnen lassen kann). Andererseits wäre ich wieder näher dran an meiner Family und an Freunden und bräuchte auch kein Auto mehr (Kostenfrage...).
Meine Frage jetzt: Würdet ihr wechseln? Ich bin mir im Moment etwas unsicher, da ich Semester "verlieren" würde. Allerdings bin ich mit 23 im Master einer der Jüngsten.
Bin gespant auf eure Ratschläge!
Gruss
ChrisVorstellung hier im Forum (Wer bin ich?): http://www.r-l-x.de/forum/showthread...84#post3082284
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16.12.2014, 20:12 #2
Rheinische Grüße, Frank
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16.12.2014, 20:30 #3
Ganz klar wechseln. Was stören dich denn die zwei verlorenen Semester? Das ist doch komplett egal, auf deine Lebensarbeitszeit gerechnet.
Du bist dann mit 25-26 fertig. Dann arbeitest du noch (vermutlich) 45 Jahre. Wechsle und entledige dich deiner Sorgen.LG Josef
Shoganai
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16.12.2014, 20:41 #4
Auch mir wäre die Qualität der Ausbildung deutlich mehr wert als die zwei/drei Semester.
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16.12.2014, 21:04 #5
Mich würde interessieren , wo Du momentan studierst..?
Und welches Deine " Heimat"-Uni wäre?Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen....
(Albert Schweitzer)
Greets Stefan
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16.12.2014, 21:07 #6
Du hast Dir die Frage in Deinem Post doch schon selbst beantwortet...Du bist dort nicht glücklich und es spricht deutlich mehr für die Rückkehr
Grüße, Anna!
Viel zu spät begreifen viele die versäumten Lebensziele: Freude, Schönheit der Natur, Gesundheit, Reisen und Kultur, Darum, Mensch, sei zeitig weise! Höchste Zeit ist's! Reise, reise! (W.Busch) ...Officially Certified DoT Winner 2009 & 2011
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16.12.2014, 21:08 #7
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Das würde mich auch interessieren...
Warum hast du dann nicht gleich dort dein Master begonnen?
Du hast aktuell noch 2 Semester an der Hochschule zu absolvieren, an der du aktuell bist, richtig?!Viele Grüsse
Dominik
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16.12.2014, 21:09 #8
Ich halte bessere Ausbildungsbedingungen für wichtiger, als ein zwei Semester länger zu studieren.
Du kannst noch lange genug arbeiten.Ohne Signatur
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16.12.2014, 21:16 #9
wechseln !!!! 1 , 2, oder 3 Jahre spielen später überhaupt keine Rolle.
Gruß Keule
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16.12.2014, 21:23 #10
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Themenstarter
aktuell: Bayreuth
"Heimat"Uni: Frankfurt am Main
Richtig, 2 Semester würden noch fehlen. In Frankfurt bekäme ich u.U. aber Kurse im Umfang von 1 Semester angerechnet.
Warum ich nicht gleich an der Heimat-Uni geblieben bin: Ich wusste es nicht besser. Wollte unbedingt in eine Studentenstadt. Aus Fehlern lernt man, konnte das nicht vorausahnen. Mea culpa.Vorstellung hier im Forum (Wer bin ich?): http://www.r-l-x.de/forum/showthread...84#post3082284
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16.12.2014, 21:24 #11ehemaliges mitgliedGast
Keine Zeit mehr verplempern und wechseln
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16.12.2014, 21:25 #12
Du bist jung und Zeit ist relativ.
Höre auf dein "Bauch".
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16.12.2014, 21:25 #13
Ich würde auch wechseln.....
Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen....
(Albert Schweitzer)
Greets Stefan
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16.12.2014, 21:27 #14ehemaliges MitgliedGast
Kann mich nur anschließen. Zurück zum alten Goethe
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16.12.2014, 21:41 #15
Ich plädiere auch für den Wechsel
Gruß Dino
...always surprising
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16.12.2014, 21:53 #16
Lass los was Dich nicht glücklich macht
Du verlierst nichts, Du wirst immer noch früh genug fertig. Leg' den Fokus auf Qualität, deine Intuition rät es Dir doch bereits!Allerbeste Grüße
Thomas
"Auch wenn das hier ein riesiges Investitionsgrab wird: Spaß hat's gemacht!"
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16.12.2014, 21:59 #17
Das hört sich jetzt alles ziemlich negativ für Bayreuth an.
Gibt es nicht auch positive Punkte, die du in die Waagschale werfen kannst?
Da hattest doch auch gute Gründe, genau dort hin zu gehen.Gruß Hans
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16.12.2014, 22:31 #18
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Themenstarter
Gründe, dorthin zu gehen: Studentenstadt, Allgemeinerer Lehransatz, gute Auslandsmöglichkeiten
Im Nachhinein:
Studentenstadt: nicht mehr oder weniger Partys als in Frankfurt auch, Leute sind auch nicht entspannter (im Gegenteil). In Frankfurt sind eindeutig mehr Kommilitonen, denen eine gute Karriere wichtig ist. Wenn es zu lässig läuft, zieht mich das runter...
Allgemeinerer Lehransatz: Ist zutreffend, aber ich würde mich im Master lieber tiefer spezialisieren. Hab ich erst im Nachhinein gemerkt und ist klar mein Fehler. Auch bietet und betreibt Frankfurt weltweit anerkannte Spitzenforschung in meinem favorisierten Teilgebiet der Lehre.
Gute Auslandsmöglichkeiten: Zutreffend und das nutze ich ja auch. Bin von Januar bis Mai in den USA im Auslandssemester, darauf freue ich mich wirklich. Also das lief in Bayreuth wirklich gut. Ich denke, diese Kurse (4 an der Zahl = 24 ECTS = fast ein Semester) könnte ich in Frankfurt anrechnen lassen.Vorstellung hier im Forum (Wer bin ich?): http://www.r-l-x.de/forum/showthread...84#post3082284
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16.12.2014, 23:07 #19
Bayreuth: Da haben doch "summa cum laude" auf Fake Doktorarbeiten vergeben, soweit ich mich erinnere......:}
Im Ernst: Waehrend eines Bachelors oder am Anfang des Masterstudienganges kann man noch nicht die Qualitaet der Forschung gut einschaetzen, zumal diese sehr von dem individuellen Lehrstuhl abhaengig ist.
Vielleicht suchst du nur eine rationale Rechtfertigung wieder zur Mutti zu ziehen?
Zumal du nur den Rueckzug in die Ursprungs/Heimatstadt als einzige Alternative angibst, obwohl es sicherlich auch andere gute alternative Universitaeten gibt?
Ich wuerde dabeibleiben und den Master durchziehen. Es ist doch nur eine relativ kurze Zeit.
Im Berufsleben muss man auch manchmal unangehnemere Perioden, Pojekte, Locations oder Chefs durchstehen.
Ich glaube, dass ein Wechsel sich eher negativ auswirken wird, da es von erfahrenen Recruiting-Leuten mehr als Nachteil (mangelnde Disziplin, Heimweh etc.) als ein Vorteil interpretiert werden kann.
Wie willst du den Umzug verkaufen???:
Wenn du erst in Bayreuth heraugefunden hast, dass die Lehre oder der Uni-Ruf schlecht ist, dann hast du eben deine Hausaufagben (Recherchen vor dem Wechsel) nicht gemacht!
Sei bitte nicht beleidigt, aber ich bin mal the Devil's Advocat aufgrund meiner ErfahrungenGruss,
Bernhard
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16.12.2014, 23:13 #20
Sehe ich anders:
Man entscheidet, evaluiert, sieht ein dass es die falsche Entscheidung war...
Wenn man dann zügig wechselt passt es als Story.
Und bzgl deines Alters bist du super jung, da hilft dir die "verlorene" Zeit eher. Ich kenne Leute die ihren Traumjob nicht bekommen haben da die zu jung für Ihre Ausbildung und der dementsprechenden Zielposition waren.
Und dieses ganze Streben nach Credit Points heutzutage...
Am Ende soll und muss das Studium auch Spaß machen.. Eine gesunde Mischung aus Leistung, Stress, aber auch Spaß, Selbstfindung, und Zeit seinen Charakter auszubilden. Da ist das ein oder andere verschenkte Jahr, wenn fürs Gute genutzt, vollkommen richtig investiert...LG,
Markus
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