Klingt so, als sei das Leben von Chris vorbeiZitat von RBLU
Dieser Ansatz gefällt mir überhaupt nicht! Karriereoptimierung bis in die molekulare Ebene. Spätestens nach dem Lesen dieses Postings spricht ja nun alles für Frankfurt![]()
Ergebnis 21 bis 29 von 29
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17.12.2014, 09:17 #1
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16.12.2014, 23:13 #2
Sehe ich anders:
Man entscheidet, evaluiert, sieht ein dass es die falsche Entscheidung war...
Wenn man dann zügig wechselt passt es als Story.
Und bzgl deines Alters bist du super jung, da hilft dir die "verlorene" Zeit eher. Ich kenne Leute die ihren Traumjob nicht bekommen haben da die zu jung für Ihre Ausbildung und der dementsprechenden Zielposition waren.
Und dieses ganze Streben nach Credit Points heutzutage...
Am Ende soll und muss das Studium auch Spaß machen.. Eine gesunde Mischung aus Leistung, Stress, aber auch Spaß, Selbstfindung, und Zeit seinen Charakter auszubilden. Da ist das ein oder andere verschenkte Jahr, wenn fürs Gute genutzt, vollkommen richtig investiert...LG,
Markus
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16.12.2014, 23:47 #3
Hehe, mir ging es fast identisch. Habe nach dem Bc. die Uni gewechselt und mich in der neuen Stadt zunächst überhaupt nicht wohl gefühlt.
Im Endeffekt hat es aber einfach nur etwas gedauert...inzwischen habe ich dort Freunde fürs Leben gefunden und eine gigantische Zeit gehabt. Man muss auch mal durchbeißen, dann kommen die guten Dinge von alleine.
Was übrigens nicht zählt, ist das Argument deine Peers seinen nicht genug Karriere orientiert. So etwas sollte m.E. spätestens mit ca.20 nicht mehr vom Freundeskreis abhängen. Entweder DU willst etwas oder nicht. Die Menschen um dich herum sind wie sie sind und das soziale Umfeld schafft man sich immer selber. Im übrigen schadet ein bisschen Bodenhaftung auch nicht.
Also, locker flockig bleiben, geh mal in ne Bar oder Club wo du sonst nicht hingehst, suche neue Freunde im Sport oder schau dass du ein Auslandssemester einbaust.
Viel Spaß und Erfolg!Grüße
Felix
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17.12.2014, 09:50 #4
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17.12.2014, 01:27 #5
Was ist mit dem USA Aufenthalt? Das war auch in dem ursprünglichen Plan. Wie lässt sich das geschickt so weiter im Master Einbauen? So reden wir je bestenfalls von wenigen überschaubaren Monaten an der Uni. Die breiter angelegte Lehre ist mir sympathischer (ist flexibler), die Spezialisierung kommt häufig erst im Beruf.
Gruß,
René
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17.12.2014, 09:46 #6
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Also mein Studium ist noch nicht soooo lange zurück, deshalb kann ich das noch gut einschätzen:
Das studium war bei mir die schönste Zeit. Der Grund lag zum einen, dass ich "weit" von Zuhause wegwar. Das heißt komplett neuer Freundeskreis und komplett neue Stadt.
Meiner meinung nach bringt das für die Zukunft einfach am meisten, denn so merkt man sofort wie man von anfangs "Fremden" wahrgenommen wird, denn es gibt einfach keine "Vorgeschichte" von einem. Genau das ist enorm wichtig für den späteren Job, wo man anfangs auch niemanden kennt und selbst nicht gekannt wird.
Insofern rate ich dir bei einem möglichen Wechsel, nicht wieder heim zu gehen, zumindest nicht während des Studiums.
Zum anderen wars ne saucoole zeit, weil ich hier in Regensburg einfach ne super schöne Stadt kennenlernen durfte. Hier ist viel geboten, vor allem für Studenten. Und ja, hier waren die Parties legendär - aber das lag nicht an der Stadt, sondern am Freundeskreis, den ich mir hier aufgebaut habe. Uns war die Lehre ehrlichgesagt schlichtweg egal. Im Job zählen andere Sachen, größtenteils. Wenn du gute Noten hast, funktionierts später auch beim Jobeinstieg - no worries. Bist du dann mal drin, vergiss 95% des Unistoffs. In Unternehmen ticken die Uhren anders.
Sofern du in Bayreuth unzufrieden bist (was ich verstehen kann, da ich selbst aus der Region bin), dann wechsel wo anders hin, keine Frage. Aber eben nicht zurück nach hause, wo du schon alles kennst. Mach die Erfahrungen in ner fremden Stadt
Aber lass Dir eines sagen: Schau mal nicht so auf die Karriere! Du bist 23 und schon im Master. Genieß mal Dein LebenIn deinem Alter bin ich gerade erst auf die Uni gegangen. Schau, dass du gute Kontakte knüpfen kannst während des Studiums und genieß die Zeit. Wenn du es fachlich drauf hast, merkts im Job später eh jeder. Dann is scheißegal wo du auf der Uni warst
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17.12.2014, 10:11 #7
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+1
Das ist wie beim Abi. Zentralabi (Bayern, BW ...) ist umfangreich und schwer, aber am Ende fragt keiner mehr nach, ob einem viel oder wenig beigebracht wurde.
Da zählt nur noch die Endnote.
Mit dem Studium weist man doch nur nach, dass man sich ein wenig länger als eine halbe Stunde mit einem Thema auseinandersetzen und sich 5 Stichpunkte (jedenfalls in der Zeit von der Vorbereitung bis zur Klausur) merken kann.
Würde den Master dort wo du jetzt bist durchziehen und fertig. Wenn das Studium wirklich so flach ist wie du sagst, dann vertiefe dein Wissen in deiner Freizeit. An Infos kommt man heutzutage dank www und eigenem Netzwerk sehr gut ran.Geändert von TheLupus (17.12.2014 um 10:12 Uhr)
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17.12.2014, 10:15 #8
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Ich kann mich hier eigentlich nur anschließen. Ein Hochschulwechsel macht Sinn, aber bitte nicht an die Heimatuni. Die Erfahrungen in einer fremden Stadt klarzukommen, sich einen neuen Freundeskreis aufzubauen etc. sind für die persönliche Entwicklung wichtig.
Und was den "Bruch" im Lebenslauf angeht, der interessiert m.M.n. bei guten Noten nicht wirklich. Da sind die gesammelten praktischen Erfahrungen, Abschlussarbeitsthemen sowie die Herausbildung eines klaren Studienprofils wichtiger.
Ich hatte zwischen Bundeswehr und Studienbeginn fast ein Jahr Leerlauf, da ich schlichtweg nicht wusste, ob ein Studium das Richtige für mich ist. Infolge meiner Abschlussnoten hat das bisher niemanden wirklich interessiert.
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18.12.2014, 20:32 #9
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Vielen Dank schonmal für die zahlreichen Erfahrungsberichte und Einschätzungen!
Dass ich wieder nach Hause zu Mutti möchte, trifft nicht ganz zu, da ich nun ja auch ein halbes Jahr in den USA sein werde. Außerdem werde ich neben Frankfurt auch noch in anderen Städten meine Bewerbung einreichen (Mannheim, München). Aber natürlich: Zu Hause wohnen hat klare Vorteile. Die möchte ich gar nicht verneinen.
Es geht mir wirklich primär um die Qualität der Lehre. Diese ist in meinen Augen in gewissen Punkten zweifelhaft, so besuchte ich vor kurzer Zeit einen Blockkurs, dessen Dozent fast ausschließlich damit beschäftigt war, die Folien runterzubrechen damit er "noch seine Bahn nach Hause bekommt" (externer Dozent). Das Ende vom Lied ist natürlich ein sehr geringer Wissenszuwachs und eine Klausur, die wieder nur auf Auswendig-Lernen basiert. Rechnungen oder Transfer finden kaum statt.
Es ist das umfangreiche Lehrangebot, das mich wieder mit Frankfurt liebäugeln lässt, sowie die sehr gute Reputation der Fakultät. Zudem sitzen vor Ort die potentiellen Arbeitgeber, da waren Praktika sehr gut vereinbar mit den Klausurzeiträumen. In München oder Mannheim habe ich eine ebenso Top-Uni, aber ich kenne das Lehrpersonal dort nicht. In Frankfurt weiß ich einigermaßen gut, "was ich bekomme".
Das sind meine Gedanken dazu. Aber auf jeden Fall freue ich mich jetzt erstmal auf ein halbes Jahr USA. Das hätte ich in Frankfurt wohl nicht gehabt, zumal ich ein Stipendium von Bayreuth bekomme. Also wie gesagt, Auslandsaufenthalt lief über Bayreuth sehr gut.
ChrisGeändert von Chris360 (18.12.2014 um 20:33 Uhr)
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