Sei du selbst wie jetzt auch.
Wenn dich deine Kollegen jetzt schätzen werden sie es nachher auch. Das wird sich nicht ändern wenn du dich nicht änderst![]()
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04.12.2014, 22:44 #1
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"Vom Mitarbeiter zur Führungskraft"
Guten Abend zusammen,
Ausgangssituation:
Wir sind ein verarbeitender Betrieb mit ca. 600 Mitarbeitern. Man hat mir Angeboten das ich Schrittweiße zum Abteilungsleiter "befördert" werde, um den jetzigen Abteilungsleiter (Mitte 50) zu entlasten. Natürlich werde ich mir das Angebot nicht entgehen lassen :-) Allerdings sehe ich einige Probleme, da meine "unterstellten" Mitarbeiter meine früheren Kollen sind. Desweiteren erwartet man von mir, das ich beweiße das ich neben dem technischen Now How auch Menschen führen kann.
Ich würde mich freuen wenn Ihr mir ein paar Tips geben könnt, wie ich meine neue Aufgabe systematisch angehen kann? Ich bin ein Mensch der gerne plant. Was ich umsetzen will, dessen bin ich mir eigentlich schon bewusst allerdings will ich nichts überstürzen, gerade auch deswegen damit sich der jetzige Abteilungsleiter nicht übergangen bzw. unwichtig fühlt.
Gruß
Oliver
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04.12.2014, 23:47 #2liebe grüße von der Küste Andre´
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05.12.2014, 06:53 #3
...einen " geheimen" Plan zur Anzahl der Abteilungsmitarbeiter entwerfen mit Angaben um Wieviel sich die Personalkosten reduzieren lassen...
under Milkwood
LG
Stephen😎
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05.12.2014, 07:16 #4
Seriöses Auftreten ganz wichtig! Gegenüber den ehemaligen Kollegen deutliche Abgrenzung, also weg vom "Du" und zurück zum "Sie"!
Gruß, Max
Bollinger!
Wenns '69er ist, haben Sie mich erwartet.
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05.12.2014, 07:18 #5
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Vielleicht noch ein bisschen mehr Sachvortrag?
Hast Du oder bekommst Du die formale Position stellvertretender Abteilungsleiter oder wirst Du "informell" befördert?
Welches Ziel verfolgt das Unternehmen mit der "Entlastung" des Abteilungsleiters?
Welches Ziel verfolgst Du?
Wie sieht die Loyalitätsbeziehung zu Deinem Abteilungsleiter aus?
Hast Du nach Deiner Einschätzung ein Talent "Menschen" zu führen und vornweg zu gehen?
Im Übrigen: Der Aufstieg eines Mitarbeiters aus dem Kollegenkreis in die Führungsriege ist eine nicht zu unterschätzende Herausforderung, die sich zum manifesten Problem auswachsen kann, je nach Situation in der zu führenden Einheit. Mit Authentizität allein ist es da mitunter häufig nicht getan. Gerade in solchen Fällen ist eine Führungskräftequalifikation allemal eine lohnende Investition.
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05.12.2014, 07:23 #6
Wenn ich soweit bin, andere zu fragen, dann empfehle ich, lasse es.
Alles Gute
Torsten
"Viel mehr Menschen müssen mit dem geistigen Existenzminimum auskommen, als mit dem materiellen."
Harold Pinter, britischer Schriftsteller
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05.12.2014, 07:26 #7
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Ich halte das für schwierig. Gewachsene menschliche Beziehungen kann man nicht einfach per Knopfdruck in einen anderen sozialen Kontext stellen. Ich würde das "Du" zu den "alten" Kollegen halten, es neuen Mitarbeitern aber nicht anbieten. Ja, das ist eine Ungleichbehandlung, aber sie ist nicht sachgrundlos und damit gut erklärbar.
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05.12.2014, 07:31 #8
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Das wäre aus meiner Sicht der Anfang vom Ende. Auch mit einem "Du" dem Vorgesetzten gegenüber kann eine geschäftliche Beziehung wunderbar funktionieren. Mein direkter Vorgesetzter und ich haben sogar privat miteinander zu tun. Er ist aber weiterhin mein Chef, den ich respektiere und umgekehrt.
Wenn der TS als Rampensau bekannt ist, der gern mal einen fliegen lässt, wird es allerdings schwer für ihn als neuer Vorgesetzter, da hilft auch kein "Sie".Beste Grüße,
Michael
"Thank you, Mr. Speaker"
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05.12.2014, 07:34 #9
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05.12.2014, 07:38 #10
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05.12.2014, 07:45 #11
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Und eine überaus gute Führungsmethode ist es überdies, Mitarbeitern Fragen über Fragen zu stellen und zuzuhören, um so das Beste aus ihnen rauszuholen.
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05.12.2014, 07:47 #12
Bei uns gibt es für solche Fälle ein Nachwuchsführungskräfte-Programm, neudeutsch "Aspiring Managers". Dieses beinhaltet u.a. eine Reihe von Seminaren, z.B. über Personalführung oder Soft Skills.
Erkundige dich, ob dich dein Betrieb solche Kurse absolvieren lässt.Superlative Grüße, Frank
"Cool sh*t ain't cheap, and cheap sh*t ain't cool."
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05.12.2014, 07:56 #13
Bei uns ist es ganz normal, dass die Führungskräfte aus den eigenen Reihen rekrutiert werden. Für die meisten funktioniert das gut, ein paar Mißgünstlinge gibt es immer.
Und wieviel Smileys muss Max setzen, um die Ironie klar zu machen?Aloha,
Can
I am the REAL Checker Can!
Gibt‘s das auch mit Approved?
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05.12.2014, 08:40 #14
Viel Glück
Gruß Ulrich
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05.12.2014, 09:34 #15
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05.12.2014, 09:38 #16
Dem schließe ich mich an. Und falls du mit deinen Mitarbeitern oder Kunden auch schriftlich kommunizieren musst, bitte unbedingt ein wenig an der Rechtschreibung arbeiten.
Servus!
Fred
Ich freue mich, wenn es regnet, weil wenn ich mich nicht freue, regnet es auch (Karl Valentin)
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05.12.2014, 09:45 #17
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05.12.2014, 09:49 #18
Ich würde mich vor Beförderungen in Unternehmen hüten, die solche Kurse bezahlen, da dies für eine hohe Psychopathendichte spricht.
Fachliche Kompetenz ist ohnehin durch nichts zu ersetzen und was Personalführung betrifft, hast du keinen Handlungsbedarf, wenn du schon als Kollege geschätzt warst.— Roland —
20 % auf alles!
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05.12.2014, 09:56 #19
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05.12.2014, 10:05 #20
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Im gleichen Bereich halte ich das für enorm schwierig.
Wenn wir intern befördern dann in einen anderen Bereich das wird eher akzeptiert.
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