Naja, sicherlich sind die Schutzmechanismen schon relativ hoch, aber wenn man mal das aus der Sicht eines Angreifers betrachtet ist es natürlich sinnvoller einen großen Cloudanbieter oder ein Rechenzentrum anzugreifen, wo er dann direkt die Daten von vielen Kunden abgreifen kann. Ist ja auch oft genug passiert. Siehe web.de undandere Beispiele wo Kennwörter und andere Daten entwendet wurden.
Und das sind nur die Angriffe, die bekannt geworden sind. Natürlich sind große Anbieter auch öfter Ziele von solchen Angriffen.
Ergebnis 21 bis 30 von 30
Hybrid-Darstellung
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04.11.2014, 22:14 #1
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04.11.2014, 22:34 #2
Danke für eure Sorge um die Sicherheit meiner unwichtigen Daten
aber hier geht's nicht um Pro und Contra Cloud, sondern um Erfahrungswerte zum Fernzugriff.
Ciao
Andere lassen auch nur mit Wasser kochen.
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05.11.2014, 21:31 #3
OT:
Prinzipiell ist jeglicher Fernzugriff, solange er nicht vom Gerät selbst initiiert wird (z.B. per TeamViewer Host-Dienst) und keine Verbindung zum privaten Netzwerk hinter deinem Router (z.B. per VPN-Tunnel) besteht nur über eine Portweiterleitung zu realisieren - logisch, weil jeder Router die LAN-Schnittstelle mit der WAN-Schnittstelle maskiert. Bei einem Windows-Rechner könntest Du z.B. einfach TCP 3389 an den Zielrechner weiterleiten (Ziel-NAT) - Apple nutzt dazu eben UPnP (z.B. wie auch XBox Live) oder das Apple eigene PMP-NAT. Beide funktionieren etwas anders, als ein Ziel-NAT. Hier handelt im Grunde dein Client über einen Server dynamische Ports aus welche den beiden Clients die miteinander kommunizieren sollen mitgeteilt werden und die sich ständig ändern (dynamisch halt). Daher funktioniert das hier eben nicht mit einem einfach, portbasierten Ziel-NAT wie es eigentlich jeder Router kann (denn jeder Router maskiert, wie gesagt, das private Netzwerk hinter sich mit seiner öffentlichen IP-Adresse - daher heisst der Kram ja privat), sondern erfordert Geräte, die mindestens mal UPnP können.
Funktionieren wird das, es ist auch besser als eine portbasierte Weiterleitung, da offene Ports recht einfach gescannt werden können (und auch werden) über Standardports (z.B. RDP). Aber es bleibt ein Einfalltor - bei einer XBox könnte ich damit leben, bei einem Rechner würde ich es mir gut überlegen und evtl. lieber über genannten TeamViewer-Host (weil hier kannst Du Rechner whitelisten und alle andern Geräte verbieten) oder im Idealfall sogar ein VPN arbeiten.
Die Antwort hilft Dir jetzt zwar auch nicht in Bezug auf die Frage, aber vielleicht etwas bei der Einschätzung alternativer Möglichkeiten.
Völlig OT:
Ich würde über ein kleines NAS nachdenken, auf dem die Daten sicher auf einem RAID-Verbund liegen, die auch als VPN-Server dienen kann (z.B. Synology DSxxx mit OpenVPN) - dann machste Port 1194 (UDP) am Router auf und leitest an die NAS weiter. VPN Profil erstellen, exportieren und per iTunes auf die iOS-Geräte packen.Geändert von Maggie (05.11.2014 um 21:32 Uhr)
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05.11.2014, 22:47 #4
Das mit dem Teamviewer hab ich verstanden.
Maggie, für Doofe, ist der Apple-Fernzugriff dauerhaft ein Einfallstor, oder nur während Benutzung?Ciao
Andere lassen auch nur mit Wasser kochen.
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05.11.2014, 21:37 #5
Geil. Kein Satz, in dem ich jedes Wort kenne
Ich will Immos, ich will Dollars, ich will fliegen wie bei Marvel.
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05.11.2014, 21:40 #6
Aber bitte, Nico: Die Antwort hilft Dir jetzt zwar auch nicht in Bezug auf die Frage, aber vielleicht etwas bei der Einschätzung alternativer Möglichkeiten.
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05.11.2014, 23:31 #7
Dauerhaft, Paddy. Wenn du von aussen auf dein Netz, bzw, deine Rechner zugreifen willst, nur via VPN und nicht über wie auch immer geartete Portfreigaben.
Aber auch hier gilt, was heute sicher ist,,kann morgen schon unsicher sein. Das ganze ist kein Selbstläufer.
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06.11.2014, 01:55 #8
Bei Synology gab's vor kurzem eine Lücke, die dahingehend ausgenutzt wurde, dass ungepatchte Systeme von bösen Buben verschlüsselt und gegen Bitcoins „gerettet“ wurden. Kein System ist sicher. Was die Dateifreigabe betrifft, kann man unter OS X auch einen nur dafür vorgesehenen Nutzer einrichten, um private Daten getrennt vorzuhalten. Die nächste Eskalationsstufe wäre die Nutzung einer als Hut getragenen Alufolie. In Granderwasser getränkt.
— Roland —
20 % auf alles!
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06.11.2014, 09:41 #9
Hab ich. In Form eines Tropenhelms, die Alufolie dreilagig weil sicherer, eh klar. Allerdings in Schnaps getränkt.
Wenn ich dich richtig verstehe, müsste man den zweiten Nutzer so einrichten, dass er nur auf die zu bearbeitenden Dokumente und Funktionen Zugriff hat. Ist das nicht sauschwer zu trennen?Ciao
Andere lassen auch nur mit Wasser kochen.
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06.11.2014, 11:05 #10
Ja, vor allem nervt das in der Praxis. Meines Erachtens ist die ohnehin vorhandene Verschlüsselung der Dateifreigabe ausreichend.
— Roland —
20 % auf alles!
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