Seit etwa 5 Jahren bin ich eigentlich in Sachen Politur weitestgehend maschinenlos.

Ich nutze dafür diverse Swizöl Produkte - macht zwar mehr Arbeit und ist etwas anstrengender, aber ich bin sehr zufrieden damit

Nach der Wäsche geht es zunächst - falls nötig - mit Cleaner Fluid Medium an den Lack.
Alles von Hand aufgetragen und quasi qm für qm Fläche - im Anschluss dann jeweils wieder entfernen.

Nach Medium kommt das Cleaner Fluid Regular - ebenfalls Stück für Stück von Hand aufgetragen und nach kurzer Einwirkzeit auch wieder Stück für Stück weggewischt bis der Lack "quietscht" - ein Zeichen dafür, dass aber auch gar nichts mehr auf der Lackoberfäche vorhanden ist - weder Schmutz, aber auch kein Schutz.

Im Anschluss erfolgt der Auftrag vom Wachs - auch hier werden wieder nur kleine Teilstücke einzeln behandelt - also zuerst das Dach, dann Motorhaube, Kofferraumdeckel, jede Tür einzeln usw.

Hier erlaube ich mir dann meist doch noch mal kurze eine Maschine - allerdings ein ganz billiges Baumarktteil, einfach ein Polierteller mit zwei Griffen an der Seite.
Damit trage ich zunächst das überflüssige Wachs ab - danach erfolgt allerdings auch noch mal ein Durchgang von Hand sowie zum Abschluss ein letzter mit diversen sehr feinen Mirkofasertüchern.

Ich brauche in der Regel 5 bis 6 Stunden, bis alles so glänzt, dass es ausschaut, als hätte ich es eben neu abgeholt.

Sei noch erwähnt, dass der Wachsschutz bei mir gute 8 bis 10 Monate hält - die Prozedur passiert also einmal im Jahr und ich freue mich regelmäßig drauf.
Zwischendurch geht es meist in eine Waschanlage mit diesen Textilteilen - also keine harten Plastikborsten.

Bei Laternenparkern und entsprechend weniger schonenden Waschanlagen reduziert sich die Wirkungsdauer natürlich etwas.

Hier mal ein paar Bilder - einmal das aktuelle Fuhrwerk für die Langstrecke - hat schon 16 Jahre auf dem Buckel - aber eben sehr bequem und geräumig.












Und der etwas modernere Lastenesel - ebenfalls vom ersten Tag an mit Swisöl Wachs auf dem Lack.



Geht also theoretisch auch nahezu ohne den Einsatz von Maschinen - nur eben etwas mühseliger und zeitaufwendiger - dafür womöglich schonender und mit umso mehr Kontakt zum Blech.

Schöne Grüße.
Thomas