Ferien gehen immer viel zu schnell vorbei.
Vor allem, wenn es in Deutschland nass und kalt ist, und man in einem derart wunderbarem Land wie Sued Afrika war. So hat mich der Alltag wieder, und ich sitze am Flughafen auf dem Weg zu meinem naechsten Termin.
Da ich aber irgendwie noch keine Lust habe mich schon wieder in die Arbeit zu stuerzen, lasse ich die Emails noch ein wenig warten, und widme mich den Eindruecken, die wir in den letzten Tagen in Kapstadt und Umgebung gewinnen konnten. Und es waren sehr viele, da dieses Land so vieles zu bieten hat: Natur pur, inklusive wunderschoener Vegetation, zerklueftete Kuesten, wunderbares Wetter mit aber zum Teil uebelstem Wind, offene und immerzu freundliche Menschen, grossartige Restaurants, und nicht zuletzt unzaehlige Weingueter, die sich sowohl vom Wein als auch von der Landschaft drumherum auszeichen. Kurzum um: Es gab viel zu erleben!
Die Anreise war eher beschwerlich. Da es eine relativ spontane Entsc heidung war zu fliegen waren die Fluege exorbitant teuer.
Und leider auch keine Chance einen One World Flug zu ergattern, um Upgrades zu kriegen. Daher ging es dann ueber Amsterdam nach Kapstadt, mit KLM. Mieser Flieger, Sitze unbequem, Economy und ich werden keine Freunde mehr... Aber die Damen im Flieger waren nett.
Und der Flieger hatte den passenden Namen, auch wenn es nicht Kenia oder Tansania ging..
Ich war schon in Kapstadt, habe damals im Mount Nelson Hotel gewohnt. Ein schoenes Hotel, wenn man Historie mag. Und der Service ist Klasse. Aber dieses Mal haben wir ein kleines Guesthouse gebucht, in Tamboerskloof, nahe am Lions Head gelegen. Ergo perfekte Lage sowohl fuer Kapstadt, als auch um schnell nach Camps Bay zu kommen. Wir von einem Deutschen gefuehrt, heisst Jardin D’Ebene. Nur 4 Zimmer, sehr schoen. Service ist klasse, alle sehr freundlich, und man bekommt perfekte Unterztuetzung, was auch immer fuer Fragen man hat, oder was fuer Touren man buchen moechte. Und nett sieht es auch aus!
Sehr nett fand ich auch das Konzept der Bar. Man nimmt sich einfach, und schreibt auf was man hatte.
Nur ein wenig hellhoerig ist es dort, das muss man auch sagen.
Am ersten Tag ging es erstmal ein wenig durch die Stadt, Richtung Long Street und Waterfront. Fuer mich Eindruecke auffrischen, fuer meine Freundin neue gewinnen. Und ob der Lage auch alles entspannt per pedes zu machen.
Ein erster Blick auf das Wahrzeichen, wie meistens mit der Tischdecke bedeckt.
Aber das Wetter war ein Traum...
Im Gruendungsjahr meiner Fortuna gebaut...
Richtung Waterfront wurde es dann auch sauberer, und die Hotels hochpreisiger..
Waterfront ist super touri, das ist klar. Aber auch schoen, vor Allem wenn man relativ frueh ist, und die Massen noch im Bett liegen...
Und viele gute Restaurants gibt es dort auch, was man bei einem solchen Touri Hotspot nicht immer erwartet.
Hier jedenfalls wuerde ich mich wohl fuehlen....
Mit Filter sieht das blau halt noch blauer aus...
Lustige Schiffstouren kann man auch machen, finde ich aber nur schoen, wenn man auf einem kleinen Boot mit wenig Leuten unterwegs ist.
Und der Blick vom Riesenrad ist sicher schoen, aber den kann man per Helikopter besser haben, oder wer moechte, in dem er den Lionshead hochwandert.
Wer glaubt Sued Afrika ist relativ arm ist nur zum teil richtig. Es gibt dort sehr viel Reichtum, das Problem ist halt nur die ungerechte Verteilung. Man sieht dort ohne Ende Ferraris, wie die alle bezahlt wurden moechte ich gar nicht wissen. Aber es gibt fuer den Schiffliebhaber auch schoene Boote, die da an der Waterfront rumstehen.
Und auch einige bekannte Deutsche durften sich schon verewigen...
Ein schoenes Leading Hotel gibt es dort auch, jedoch kann man das Geld sicher besser anlegen..
Auch hat man einen schoenen Blick auf das WM Stadion. Wobei ich mehrfach hoerte es gibt schon wieder Ueberlegungen es abzureissen...
Jedenfalls sieht man hier auch das es nicht immer Sinn macht eine WM in einem derartigen Land abzuhalten, dass die Stadien nachher eigentlich gar nicht braucht.
Jedenfalls war dort eine sehr entspannte Laid Back Athmosphaere, inklusive Musik und Tanzerei..
Da Lauferei auch hungrig macht sind wir auch zum Essen dort geblieben, und was soll ich sagen. Der Burger sowie das lokale Bier waren grosse klasse!
Natuerlich kann man dort auch viel Nippes kaufen, aber manches sieht echt schoen aus, auf jeden Fall aufwendig so einen Elefanten zu gestalten..
Nach dem Lunch ging es Richtung Camps Bay, mit erneutem Blick auf den Lions Head. Da wollten wir wirklich irgendwann hochsteigen...
Einfach schoen...
In Camps Bay war auch am fruehen Nachmittag schon Party, mit Red Bull Party Wagen, der die ganze Promenade beschallt hat.
Was soll ich sagen: Am Strand fuehlt man sich sofort um einiges entspannter, und kann den Stress des Alltags loslassen.
Und praktisch jede Bar in Camps Bay hat daher auch freie Sicht aufs Wasser, was natuerlich zu weiteren Pausen einlaedt..
Aber nicht nur dort kann man relaxen, auch im Grand Cafe & Beach laesst sich wunderbar in den Tag hineinleben. Aehnlich der typischen Beach Clubs auf Ibiza etc., jedoch ohne die Champagner spritzenden Voegel...
Hier kann man auch vorzueglich essen und den Abend geniessen..
Und zog es aber ins Beluga, ein stylishes Restaurants in einer Gegend, die man vielleicht mit dem Meat Packing District vergleichen kann. Immer noch ein bissle sketchy, aber schoene Restaurants, und auch die Kreativindustrie hat sich dort niedergelassen. Und das Essen im Beluga ist klasse, sowohl das Sushi, als auch das Filet. Und der DP ist mit ca 160€ wirklich entspannt bepreist, da kann man halt nicht nein sagen...
So haben wir unseren ersten Tag dann auch perfekt beenden koennen.
Doch es stand so viel mehr auf dem Programm fuer die folgenden Tage: Safari, Cape of Good Hope, wandern, Wine Tasting, und das Leben geniessen! Aber davon spaeter mehr...
Liebe Gruesse, und einen guten Start in die erste Arbeitswoche 2015.
Markus
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Baum-Darstellung
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05.01.2015, 09:34 #1
Kapstadt und Umgebung: Sonne, Natur, Wein und Savoir Vivre...
LG,
Markus
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