Wer sich gesund und ausgewogen ernährt und bewegt, auf übermäßig Zucker und Chips-Fett verzichtet und sich bei Alkohol auch hinsichtlich Frequenz und Quantität zurück hält, hat ebenso gesunde Blutwerte - immer vorausgesetzt, dass der Proband einen gesunden und normal funktionierenden Stoffwechsel sein eigen nennen darf. Dass sich so tolle Verbesserungen bei denen ergeben, die auf vegan umstellen, liegt vielleicht eher an einem damit einher gehenden gleichzeitigen Verzicht auf die oben genannten "Problemstoffe", ist aber ein schönes Argument, sich in seiner veganen Ernährung bestätigt zu sehen. Sorry liebe Veganer...

Ansonsten soll jeder machen und tun wie er mag, so lange niemand versucht, andere zu bekehren - sei es nun vom Steak oder vom Soja-Joghurt.

Lediglich das Argument, dass Tiere nicht leiden sollen, finde ich bei den meisten sehr inkonsequent in den Vordergrund gestellt. Ich kenne zwar einige Veganer, aber keiner von denen trägt nur umgebleichte Leinenkleidung, Juteschuhe, Hanfgürtel und hat ein Holzlenkrad im Auto. Wenn schon, denn schon, oder...?

Und auf ordentliche Aufzucht bei den gekauften tierischen Produkten zu achten sollte jedem möglich sein, wenn er ein gutes Gefühl haben und mit der Welt und den Wesen in Einklang leben möchte. Das Lebewesen sich von anderen ernähren ist nun mal der Lauf der Natur, wir Menschen haben das Thema leider nur in mancher Hinsicht in Exzesse getrieben, die es meiner Meinung nach nicht braucht. Deswegen lieber beim Metzger vom Land als in der Discount-Billig-Theke zum Fleisch greifen. Und mal so nebenbei für alle Lederschuhe tragenden Lebensretter: Pflanzen sind auch Lebewesen... Das war mein Wort zum Sonntag und dem Thema. Guten Appetit!