Das sagt der Professor dazu:
Eine schwierige Frage, denn wie Stephen schon bemerkte, war der Übergang nicht einheitlich. In Europa würde ich den Übergang von Nieten- zu gefalteten Bändern etwa an den Anfang der siebziger Jahre legen, wobei dies aber wohl nur für die reinen Stahlversionen gilt und auch nicht scharf abgrenzbar ist.
So wurde beispielsweise für die Gelbgoldversion der GMT-Master II (16718) das Nietenband in Gelbgold (Ref. 7206/8) bis Mitte der 90er Jahre angeboten. Erst danach folgte der Ersatz durch das „massive“ Oysterband in Gelbgold mit Oysterlock-Schließe (Ref. 78798). Für die GMT-Master aus Gelbgold (Ref. 1675/8 und 16758) wurde nur das Nietenband 7206/8 angeboten.
Die Gelbgoldversionen der Perpetual und der Date werden sogar noch heute mit Nietenbändern (Bandref. 7205/8 und 7204/8) angeboten. Dies dürfte sich aber nach der diesjährigen Baseler Messe ändern.
Die US-Bänder sind sowieso ein Kapitel für sich und müssen völlig separiert vom europäischen Markt betrachtet werden.
Ich weiß, daß die Fragen damit nicht zufriedenstellend beantwortet sind, aber die Historie der Bandkonstruktionen ist modell-, material- und zusätzlich noch landesspezifisch, was die Materie sehr komplex macht.
Gruß
Matthias
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24.04.2014, 11:56 #4
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