Ich kann diese Einstellung "Uhr erst zum Service, wenn auffällig" nicht nachvollziehen. Macht ihr das bei euren Autos auch so? Ölwechsel erst, wenn die rote Lampe brennt? Oder Zündkerzen erst wechseln, wenn die ersten Zündaussetzer kommen?
Vielleicht ist der Ersatz irgendwelcher Werkteile bei regelmäßiger Wartung der Uhr ja erst sehr viel später nötig? Und dass es bei Rolex preislich keinen Unterschied macht, ob ein oder 10 Räder getauscht werden, ist doch kein Argument pro oder contra des Sinns einer regelmässigen Wartung, erst recht nicht bei Nicht-Rolex-Uhren (wo dies sehr wohl einen Unterschied macht).
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20.02.2014, 18:57 #21
Hi,
welches wäre denn ein SICHERES Zeichen für die Notwendigkeit einer Revision?
- Gang ändert sich stärker (vor oder nach?)
- Zeitwaage zeigt eine andere Amplitude (größer oder kleiner?)
- Gangreserve nimmt ab
Oder tritt sowas IMMER NUR in Kombination auf?Gruß
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20.02.2014, 19:06 #22
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Geändert von lactor69 (20.02.2014 um 19:08 Uhr)
Torsten.
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20.02.2014, 19:19 #23ehemaliges mitgliedGast
der ewige vergleich mit dem auto hinkt doch..
alleine aus dem grund weil ich z.b. ein ganzes dj/sub werk fürn appel & nen ei bekomme sollte es denn nötig sein. beim auto kost nen motor paar € mehr...und wiegesagt egal was gemacht werden muss, rolex = festpreis für alles. wäre schön wenns beim auto auch so wäre
ja für mich ist das ein grund.
alle 5 (beispiel) jahre ne revi kommt teurer als einmal nach 20 (beispiel) wenns sein muss.
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20.02.2014, 19:26 #24
Also wenn das Rotorlager einläuft weil trocken und dann der Rotor die Brücken ramponiert, dann wrd sicher das Lager gerichtet bei der Revision.
Aber die angeschrammte Optik bleibt.
Und der Metallstaub überall in der Uhr kann noch mehr Folgen haben.Gruss,
Andi
Das Leben ist viel zu kurz für schlechte Uhren.
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20.02.2014, 19:27 #25
mein Dad hatte seine DJ in 23 Jahren nicht beim Service ... vor ca 6 Monaten schaltete dann das Datum nicht mehr um, also wurde sie eingeschickt.
und genau so mach ich's auch - erst wenn iwas nicht mehr geht / spürbare Gangabweichung , dann zum Service.
wieso denn bitte auch vorher?!VG Patrick
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20.02.2014, 19:29 #26
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Und löst euch doch mal von dem Rolex-Vergleich: Bei AP oder PP (oder oder...) macht es kostenmässig eben doch einen Unterschied, wann und in welchem Umfang eine Komplettwartung erforderlich ist. Nur weil Rolex Festpreise hat, ist es hier vielleicht ökonomisch sinnvoll, das Werk bis zur Verschleißgrenze laufen zu lassen, aber technisch ist es trotzdem Unsinn bzw. schädlich.
Geändert von lactor69 (20.02.2014 um 19:30 Uhr)
Torsten.
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20.02.2014, 19:33 #27
Diess Diskussion kommt ja immer wieder mal auf. Und es gibt eben verschiedene Sichtweisen. Mit der Wartung eines Autos kann man es in meinen Augen aber nicht vergleichen. In erster Linie aus Gründen der Sicherheit, in zweiter da mich eine regelmäßige Wartung vor größeren und teureren Schäden bewahrt. Bei Uhren ist das in der Regel anders.
Wenn die Uhr zuverlässig läuft und sich der Vor- oder Nachgang in vertretbaren Grenzen hält, ist auch für mich alles in Ordnung. Mein Vater hat seinen Navitimer fast 40 Jahre lang ohne Überholung getragen. Alles bestens.
Und wenn jeder seine Uhr alle sechs Jahre bedingungslos zur Revi gegeben hätte, würden wir die vielen schönen und originalen Uhren hier wohl nicht zu Gesicht bekommen.
Aber jeder wie er magCiao, Carlo
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20.02.2014, 19:36 #28ehemaliges mitgliedGast
klar bei anderen marken könnte es schon sinnvoll sein anders an die sache ranzugehn
bei rolex sollte man aber locker bleiben, ich sag mir immer die ganzen alten dinger von vor 30 oder mehr jahren laufen auch noch top.
glaub dieser revihype ist irgendwie ne sache der neuzeit. also ob die inne 80er mit ihrer 18038 etc. alle 5 jahre nach rolex zur revi gerannt sind
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20.02.2014, 22:08 #29
Also Uhren lasse ich laufen bis wirklich Auffälligkeiten an den Tag kommen. Man kennt doch die eigene Uhr mit Ihrem bekannten Vor- oder Nachgang. Wenn sich hier etwas ändert sollte man wachsam sein. Bei einem Auto ist ein Motorschaden bitter und durch regelmäßigen Service auch vermeidbar. Neben den unnötigen Kosten bei einer zu frühen Uhrenrevision habe ich zudem den Nachteil das unnötig Staub in die Uhr kommen kann. Never change a Running Uhrwerk wäre meine Devise. Gilt allerdings nicht für Dichtungen! Wer schwimmt, taucht etc. sollte sich diesem Fakt bewusst sein!
Schöne Grüße, Andreas
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21.02.2014, 14:02 #30
ich bringe meine Kronen auch erst zur Revi, wenn es Auffälligkeiten gibt. Wenn man mehr als eine Rolex hat, kann das bei regelmäßiger Revi ein teurer Spass werden. Aber das muß jeder für sich entscheiden. Nochmal zum Vergleich Auto. Wenn das stehen bleibt, kann das unangenehm werden. Wenn meine Uhr stehen bleibt, dann schaue ich aufs Smartphone.
Gruß Hans
Gruß Hans
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21.02.2014, 14:56 #31
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22.02.2014, 10:33 #32
Auch Omega hat Festpreise
Meine Uhren lasse ich laufen, bis nichts mehr läuftGrüße, Jörg
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22.02.2014, 15:03 #33
Die Hinweise, die Dichtungen häufiger zu tauschen, versteh ich nicht so richtig.
Um die Dichtungen zu tauschen, muß das Gehäuse auf, das Werk raus und Arbeiten am Gehäuse vorgenommen werden.
Kronendichtung und Glasdichtung ??? fallen mir noch ein.
Wenn ich das machen lasse, kann ich doch auch gleich das Werk warten lassen.
Oder hab' ich da 'nen Denkfehler ?
(Ich mach Revisionen in etwa in nem 10-Jahres-Abstand).Viele Grüße,
Daniel
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22.02.2014, 15:42 #34ehemaliges mitgliedGast
Mhmm. Werk entnehmen und vorher Uhr aufdrehen ist glaube ich günstiger als das ganze Werk auseinander nehmen zu lassen. Wenn die Dichtungen hin sind und das Werk noch in Schuss, warum extra ne Revi? Soll auch Leute geben, denen 400€ plus oder minus (pauschal setze ich mal 200€ für Dichtungswechsel an.. was bestimmt schon viel zu hoch ist) schon was ausmachen, trotz Rolex am Arm.
Bei mir geht die Uhr freiwillig zumindest nicht zur Revi, dank Pauschalsatz.
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22.02.2014, 16:43 #35
ja, Pauschalsatz ist auch bei mir das Argument, dass die Uhr nur zur Revi geht, wenn sie nicht mehr richtig läuft.
Getreu dem Motto (mache ich auch beim Auto so): Geht oder geht nicht, da kann man ggf. viel Geld sparen, zugegeben geht das natürlich auch mal in die Hose, aber bei dem Ausfall einer Uhr, schaue ich, wie gesagt dann aufs Smartphone.
Gruß Hans
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23.02.2014, 07:48 #36
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Das Problem ist hier, dass der Uhrmacher einem Laien und das sind ja 95% der Kunden, natürlich ne Menge erzählen kann, warum die Uhr Revisioniert werden muss. Nachprüfen ob die Aussage jetzt stimmt oder nicht, können wie gesagt nur die Wenigsten. Ein Schelm wer Böses dabei denkt
Grüsse JanIf you pray hard enough, you can make water run uphill! How hard? Hard enough to make water run uphill, of course!
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23.02.2014, 21:31 #37
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Bei der letzten WD-Prüfung zeigte meine 16610 aus 1992 eine Amplitude von 295 Grad, sie hatte 2005 eine Rolexrevi, mehr bisher in ihrem Dasein nicht.
Meine 14060, ebenfalls aus 1992, zeigt bisher ohne Revi eine Amplitude von 265 Grad. Meine Uhrmacherin sagt, unter 240 Grad soll ich die Uhren bloß zu lassen und nichts machen. Und sie ist Konziuhrmacherin.
Hingegen sagt einem Wempe, egal wie die Amplitude ist, Revi alle 5 - 7 Jahre. Finde ich Quatsch.Geändert von antonfreund (23.02.2014 um 21:33 Uhr)
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24.02.2014, 00:42 #38
Never open a running movement.*
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Mit meiner 2007er Datejust nach knapp 7 Jahren erstmalig pflichtschuldig zum Konzessionärsuhrmacher und ein gutes Zeugnis über Wasserdichtheit / Zustand und Austauschbedarf der Dichtungen & Revisionsbedarf bekommen (2x "kein Bedarf" + KVA für Revision nach Rolex-Vorgaben, wenn ich mich gegen den fachlichen Rat dafür entscheide).
Heißt für mich gerne wiederkommen so in 2 - 3 Jahren, also könnte das mit den 10 Jahren ein ganz guter Richtwert sein beim "normalen Zeugs" lt. WUM
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*(But have it checked regularly.)Geändert von hoppenstedt (24.02.2014 um 00:46 Uhr)
Für mehr Zeit würde ich alle meine Uhren hergeben.
Beste Grüße: Alfred
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24.02.2014, 00:48 #39
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24.02.2014, 08:55 #40
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sorry, mein Fehler beim Schreiben: "über" soll es natürlich heißen, die Grenze nach unten, wo dann ne Revi notwendig wird sind die 240 Grad...
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