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  1. #1
    Datejust
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    Pfeil News - Fact or Fake (vorsicht bissig)

    Bundesagentur für Arbeit bekommt neuen Namen

    Nachdem die Bundesagentur für Arbeit im letzten Jahr die statistische Grundlage zur Berechnung der Arbeitslosen geändert hatte, stieg die Zahl der Arbeitslosen auf über fünf Millionen. Diese Zahl wurde vom Vorstand der Arbeitsagentur und der Bundesregierung mit der neuen Ehrlichkeit in der Berechnung begründet, da nun auch die arbeitsfähigen Sozialhilfeempfänger in die Statistik mit aufgenommen wurden.
    Diese Wende zur Ehrlichkeit soll nun auch in die Namensgebung bei der Bundesagentur mit einfließen. Agenturchef Weise stellte folgenden Plan der Öffentlichkeit vor.
    Da die Bundesagentur angesichts der seit Jahrzehnten steigenden Arbeitslosenzahlen, derzeit über keine Möglichkeiten verfügt in der freien Wirtschaft Arbeit zu vermitteln, geschweige denn Arbeit(splätze) zu schaffen, wird sie in das Bundesverwaltungsamt für Arbeitslose umbenannt. Es gab noch Diskussionen, ob sie Bundesverwaltungsagentur heißen soll, doch dazu führte Weise aus: „Eine Agentur wird in der Regel mit Kundenzufriedenheit und Serviceorientiertheit verknüpft und das können wir zur Zeit beim besten Willen nicht bieten.“
    Die Fallmanager werden zu Sachbearbeitern von Arbeitslosenakten ernannt.
    In Zusammenarbeit mit der Unternehmensberatung Accenture wurde ein Leitbild für mehr Ehrlichkeit entwickelt. Die folgenden Leitsätze werden vor allen Eingängen der bundesweiten Dienststellen aufgehängt, um jeden Arbeitslosen direkt anzusprechen:

    1. Wir müssen sparen – und zwar bei Ihnen.
    2. Wir wissen nicht weiter – deswegen erhöhen wir den Druck.
    3. Wir schaffen keine Arbeit – suchen müssen Sie schon selber.
    4. Wir sind eine Behörde – erwarten Sie also weder Service noch Motivation.

    Um die „Ehrlichkeitsoffensive“ etwas abzufedern, wird das Logo der Agentur überarbeitet, damit sie auf die Besucher einen angenehmeren Eindruck macht. „Schließlich isst das Auge ja mit.“ wird Agenturchef Weise zitiert, der laut Medienberichten als Lieblingsessen deutschen Spargel angibt.


  2. #2
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    Gib Gas, rechts is frei!

    In Köln (am Rhein) tobt seit gestern der FDP- Bundesparteitag. Er steht unter dem Motto "Arbeit hat Vorfahrt".

    Kurzform: Rechts vor links.

    Zu den Zielen des Parteitags zählt übrigens auch, die Liberalen vom Image der Spaßpartei zu befreien und die Partei wieder auf stramm marktwirtschaftlichen Kurs zu bringen. Daher mahnte Dasguido gestern einen Richtungswechsel im Lande an.

    Kurzform: Hartz IV mit soooo langen Zähnen.

    Haue gab's dabei nicht nur für die Thesen von Franz "Münte" Fering, sondern auch für die Unionsparteien, denen Westerwelle vorwarf, sie würden sich zu sehr aus der Kapitalismus- Debatte raushalten.

    Jungs, seid nicht feige, lasst mich hintern Baum!

    Für seine Ausführungen belohnten die Delegierten Dasguido mit einem achtbaren Wahlergebnis: 80,1% waren der Ansicht, er könne noch was im Amt bleiben.

    Oder sie waren der Überzeugung, dass sie auf die Schnelle keinen Anderen finden.

  3. #3
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    Rauchen beim Autofahren bald verboten?

    Die CDU-Politikerin Katharina Reiche hat in der BILD-Zeitung die Forderung nach einem Rauchverbot in Kraftfahrzeugen erhoben: "Zigaretten am Steuer lenken genauso ab wie telefonieren mit dem Handy." Während Experten bereits ausgerechnet haben, daß sich für Kultraucher Thomas Gsella der Weg von Essen nach Frankfurt/Main von drei auf zwölfeinhalb Stunden verlängern wird, fragen immer mehr besorgte Autofahrer: Was wird als nächstes verboten?

    - am Autoradio rumfummeln
    - Nase putzen
    - sich kratzen (am Sackl usw.)
    - an der Heizung rumfummeln
    - Brille putzen
    - an der Beifahrerin rumfummeln
    - an sich selber rumfummeln
    - Zeitung lesen (z.B. Auto-Bild, Ich & mein Handy)

  4. #4
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    Fischer vor Untersuchungsausschuß: Höhepunkte

    Jockel Fischer hat sich in einer zwölfeinhalbstündigen Sitzung zu den Vorwürfen geäußert, die in der sogenannten Visa-Affäre gegen ihn erhoben werden. Der TV-Sender PHOENIX übertug live aus Berlin. Für alle, die nicht dabeisein konnten: die besten Sprüche des Bundesaußenministers:

    Kurve gekriegt
    "Schreiben Sie rein: Der Fischer ist schuld. Nein, doch besser: Der Fischer ist der beste Politiker aller Zeiten von der ganzen Welt."

    Gut gegeben
    "Herr... Herr... Herr Uhl, halt: Herr Abgeordneter... was ich, was ich sagen will... ich sage nur.... äh..."

    Dick aufgetragen
    "Das ist eine unerträgliche Skandalisierung, das. Ich habe bei dieser ganzen Angelegenheit vielleicht nicht die allerbeste Figur gemacht, soviel ist wahr. Auch wahr ist aber, daß neueste amerikanische Forschungsergebnisse vorliegen, wonach leichtes bis mittelschweres Übergewicht sogar als lebensverlängernd anzusehen ist. Alles andere ist sachlich einfach falsch, meine Herren."

    Lyrisch
    "Wie spricht der Dichter: Wer von euch ohne Stein ist, der gehe ins Glashaus. Alles andere ist doch kalter Tobak, meine sehr verehrten Damen und ***********!"

    Kurz und bündig
    "Nein."

  5. #5
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    Herman-News

    Neues von Eva Herman: Die Tagesschau-Sprecherin ist nach Informationen der Bild- "Zeitung" wieder bei ihrem Ex gelandet.

    Bei welchem?

    Tja, gute Frage. Frau Herman kündigte zwar an, sie werde sich nicht mehr zu ihrem Privatleben äußern, Bild berichtet jedoch, dass sie zu ihrem vorletzten Lebensgefährten zurück gekehrt ist. Und nicht, wie ich befürchtet hatte, zu ihrem ersten Mann.

    Als ich las, dass Eva Herman wieder mit ihrem Ex zusammen ist, dachte ich im ersten Moment, die hätte alle Männer in Hamburg durch und müsste wieder von vorne anfangen.

  6. #6
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    Brontal krass, ey!

    Der Bundeskasper befindet sich derzeit am Bosporus, um dort der türkischen Regierung beim Reformieren auf die Sprünge zu helfen.

    Vielleicht sollte bei der Gelegenheit erwähnt werden, dass die Türkei seit dem Jahr 2001 mehr Reformen gestemmt hat, als die Regierungen Schmidt, Kohl und Schröder zusammen.

    Natürlich tut er das auf nette Weise. So erklärte Schröder gestern Abend nach seiner Landung in Ankara, er habe keine Zweifel daran, dass der Reformprozess weitergehen werde.

    Und wenn Erdogan ihn nett fragt, gibt er ihm vielleicht noch ein paar Tipps zur Belebung des Arbeitsmarktes.

  7. #7
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    Steuerlos

    Die zurückgebliebenen Kabinettskollegen müssen sich derweil mit langweiligen Steuerfragen rumschlagen. Zentrales Thema dabei bleibt die Frage, wie man die mit der Union vereinbarte Senkung der Körperschaftssteuer von 25% auf 19% gegenfinanzieren kann.

    Eine Unvermögensstreuer dürfte dabei nach wie vor als schwer durchsetzbar gelten.

    Auch die Erbschaftssteuer dürfte von der Ministerrunde besprochen werden.

    Ich kannte mal einen, der konnte Warzen besprechen.

    Dabei hat der Finanzhans den Vorschlag seines bayerischen Kollegen Kurt Faltlhauser aufgegriffen, Unternehmer, die Vatis ehemaligen Betrieb (VEB) übernehmen, von der Erbschaftssteuer zu befreien, wenn diese den Laden mindestens zehn Jahre weiterführen und die Jobs erhalten.

    Für Telekom- Chef Kai- Uwe Ricke ist da allerdings ne Sonderregelung fällig

    Offen bleibt aber auch hier die Frage der Gegenfinanzierung.

    Sowie die Frage, woher denn die Kohle für die Behörde kommen soll, die die arbeitsplatzerhaltende Gesinnung der Erben überprüfen soll.

  8. #8
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    Vom Juden zum Luden

    Die Friedman-Affäre! Von den Titelseiten verdrängt durch pöbelnde Italiener, die sich von Vorurteilen leiten lassen. Aber was interessiert uns die Meinung zweier Machos mit Pastaspoiler, Goldkettchen und Frittierfettfrisur? Genau! Italien haben wir sowieso als Urlaubsland gestrichen, die sprechen dort nicht einmal richtig deutsch!

    Zurück zu Profiligalinienzieher Friedman! Sein Fall hat mich wirklich berührt und zum Nachdenken gebracht. Aber nicht, weil es mich auch nur im Mindesten interessiert, was dieser Mann in seiner Freizeit oder während der Sendepausen auf der Toilette treibt. Ob der Michel kokst und hurt, oder ob in Polen eine Flasche Vodka umfällt...

    Nein! Worüber ich in durchwachten Nächten intensiv nachgegrübelt habe, ist:

    Wie gut kennen wir Frauen unsere Männer wirklich?

    Das Beispiel Bärbel Schäfer hat die Angst in deutschen Schlafzimmern neu geschürt! 3 Jahre verbrachte sie mit einem Mann, dessen Aussehen allein ausreicht, um eine Frau vorsichtig werden zu lassen, und trotzdem entging ihr das eine oder andere Detail. Sie glaubte, Michel stehe voll in der Spur, bleibe seiner Linie treu und habe einen Strich unter seine unrühmliche Vergangenheit gezogen.

    Nun, "Auslegungssache", werden viele sagen! Der Koksspur folgte er ohne auszuweichen, die Linie atmete er ein und was den Strich angeht, so werden die Damen noch interviewt...

    Viele Frauen fragen sich seit Veröffentlichung der pikanten Details (ohne Anchovis): "Kann mir das auch passieren?"

    Ja, es kann! Jede von uns kann gebärbelt werden.
    Der nette ruhige Familienvater, der zuhause seinen Kindern immer so lieb übers Köpfchen streicht? Auch bekannt als der "Axtmörder", der zuhause nur Maß nimmt, um draußen bei fremden Sprösslingen den richtigen Schwung zu treffen. Zu seiner Frau sagt er, er gehe Golfen, er müsse sein Handicap verbessern. Der Wahrheitsgehalt beträgt 75%!

    Oder der Arbeitslose mit den unmöglichen Klamotten, den Sie zuhause bei sich sitzen haben. Der sich vehement weigert, sich die Haare schneiden zu lassen. Würden Sie glauben, dass es sich um einen Zuhälter mit zahlreichem Laufpersonal handelt?
    "Das kann nicht sein, nicht mein Manfred! Der geht jeden Abend in seiner ehrenamtlichen Funktion als Gruppenleiter zu dem Treffen mit der 'Vom Weg abgekommenen Christlichen Jugend'"
    Sag ich doch!

    Die sich hier bietenden Möglichkeiten zum Misstrauen sind enorm. In vielen deutschen Haushalten steht der Lügendetektor schon neben der Brotschneidemaschine und kommt bei den üblichen alltäglichen Fragen "Wo warst Du heute?", "Was denkst Du gerade?", und "Woher hast Du den rosa Slip mit den weißen Spuren darin?" zum Einsatz. Die häusliche Unfallstatistik (80% der Unfälle passieren in der Küche) muss inzwischen stark nach oben korrigiert werden.

    Doch selbst nach der schmutzigen Enthüllungszeremonie wissen Männer wie Michelmännchen Friedman sich zu helfen und benutzen einen der Todesstrafe würdigen Trick:

    Ein in die Kamera gestammeltes "Ich liebe Dich, es tut mir leid!" schmilzt selbst das eisigste Frauenherz und lässt alle Verfehlungen vergessen.
    Bei diesen Worten kann frau nicht anders, als ihm die Ausfallschritte zu verzeihen. Alles wird wieder gut, der Michel hat öffentlich gesagt, dass er Bärbel liebt. Der Kindermörder wird wieder in die Arme geschlossen und der Zuhälter bekommt weiterhin Arbeitslosenhilfe. Happy End.

    Ja, liebe Leser, das ist hier ein Suchrätsel! Wo steckt der logische Denkfehler?
    Genau! Wir schreien alle "Oooch, wie süß!", weil ein notorischer und hinterhältiger Lügner seiner Alibi-Frau sagt, dass er sie liebt. Der Mann, der vor noch nicht allzu langer Zeit behauptet hat, er kenne Koks nur als Heizmittel für den Brennofen, und für den eine Bordsteinschwalbe eine tiergeschützte Vogelart war.

    Was sagt uns das? Bärbel glaubt echt jeden Scheiß!

    Ach ja, präventiv und bevor ich es vergesse: Ich liebe Euch Alle!



  9. #9
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    Anonyme Maskuline

    Abends manchmal einen sitzen. Morgens immer einen stehen. Ja, ich bin ein Anonymer Maskuliner. Und schäme mich nicht mal dafür.

    Es gibt einfach keine Helden mehr. Besser: Es gibt keine deutschen Helden mehr. Draußen im Park prügeln sich muskulöse Weißrussen olympiareif, an der Ecke stelzen albanische Pimps in voller Pracht ihres Berufsstandes und die kleinen, gutgekleideten Dealer aus Schwarzafrika haben auch mehr Stil als ihr deutscher Kollege, dieser Penner im BW-Parka mit dem kaum erträglichen, fränkischen Akzent.
    Und der Verfall kennt ja keine Grenzen. Wir haben Ralf Bauer und die Tunte, die im ZDF mit den alten Weibern Kaffeeklatsch hält. Die anderen haben Sean Connery und Larry King. Bloß mal so am Rande erwähnt.
    Wo sind die knorrigen Eichen? Verschollen hinter schwedischer Kiefer und toskanischen Kräutern.

    Bei den Fußballnationalkichern (kein Schreibfehler!) haben wir geduldig zugeschaut, wie man sich weichspülermäßig in die untere Provinzliga geschmust hat.
    "Ja, das Nachwuchsproblem."
    "Klar."
    "Ja, der Trainer."
    "Mhm. Problematisch."
    "Ja, das Wetter."
    "Sei mir bloß ruhig."
    Wahrscheinlich kneift auch noch der Sportslip ganz fies im Schritt. Kennt ja jeder.

    Und überhaupt gibt's ja zur Rettung des Selbstwertgefühls zum Glück Schumi. Wenn er mal bei einem Rennen über die ersten drölf Sekunden raus kommt. Meistens steht er beim ersten Boxenstop der Kolleschen schon zitronenkinnreckend im frischgebügelt-april frischen T-Shirt vor einem großen Mikrofon und erklärt die Lage.
    Erklärt hat ja seinerzeit auch Axel Schulz eine Menge. Bloß nie, warum ein Boxer der permanent auf die Ömme kriegt trotzdem irgendwie irgendwas zu melden haben soll. Okay, man wird demütig im Laufe der Jahre. Sensibel und einfühlsam. Verständnisvoll für die Schwächen. Aber *****n die Säcke uns nicht an?

    Doch. Sie *****n. Gewaltig.

    Während eine Generation von Nach wuchskickern mehr Zeit auf die exakte physiognomische Replik einer Möllerschen-Heulsusen-****** verwendet als auf ein paar knackige Fallrückzieher und während im Boxcenter mehr über Vor- und Nachteile von Shampoo-und-Spülung-in-einem diskutiert wird, statt dem Sparringpartner mal eben locker die Scheiße aus dem Leib zu punchen, während also all dies Unsägliche täglich vor unseren Augen geschieht, ziehen die anderen lächelnd an uns Teutonen vorbei. Alle. Immer.

    Wenn Mann sich nun zurücklehnt und einen klitze kleinen Moment den Schmerz der Welt ignoriert, dann muss er sich gestehen: in Germanien haben jetzt die Mädels die Hoden an. Die Potente ist cool, die Setlur ist cool und sogar Nina-Alles-Wird-Gut-Ruge hat was. Liste beliebig zu erweitern.

    Die Frage muss lauten: Woher kommt ********dreck?

    Vereinfachend die Diagnose: Eine Generation von Brigitte lesenden Buben hat die deutsche Männlichkeit in die Knie gezwungen. Nimmt man jetzt noch den verheerenden Einfluss von Cosmopolitan und Mona Lisa hinzu so erstaunt es zutiefst, dass überhaupt zeugungsfähige Exemplare der Gattung existieren.
    Was bleibt, ist Schweigen und die McDonald's-Tüte. Im Hinterkopf vielleicht ein mikroskopisch kleiner Hoffnungs schimmer, dass es da draußen doch noch jemanden gibt, der das Deutsche Waffenjournal abonniert hat, dass es doch noch jemanden gibt, der sich morgens erssma gähnend die Eier kratzt, kurz: dass es da draußen doch noch einen echten, deutschen Mann gibt.

    Falls Du Dich angesprochen fühlst und mit Sicherheit weniger als drei Slipeinlagen-TV-Spots kennst: Bitte dringend in der Redaktion melden, Zuschriften werden ehrfürchtig vertraulich behandelt.

    PS: Nein, Rudi Völler und: Nein, Wolfgang Petry, äh, ihr seid nicht gemeint. Sorry, Jungs, Pornobalken und Minipli reichen nicht ganz. Dranbleiben, wird vielleicht.



  10. #10
    Datejust
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    Affen mit Waffen


    In dem Land der unbegrenzten Dummheiten will ein Mann den Krieg, notfalls mit Gewalt.
    Deutschland sagte: "Ohne uns!"
    Frankreich sagte: "Tête moi le dard, enculé!"
    George W. Bush, der sich ungern einen idiotischen Schw***lutscher nennen lässt, nimmt das den Baguette-fressenden Schw***teln übel und spielt mit dem Gedanken, seine Kampfjets bei der Rückkehr aus dem Irak einen Schwenk über Frankreich fliegen zu lassen. Nur zum Ballastabwurf, versteht sich.

    Deutschland hingegen hat Glück gehabt. Unsere traumatische Vergangenheit hat uns zu bekennenden Pazifisten gemacht. Schließlich wurde uns gut 58 Jahre lang immer wieder eingebleut, dass

    1. Krieg böse ist, und
    2. Krieg mit deutscher Beteiligung besonders böse ist.

    Wie sollen wir da plötzlich einen Sinn fürs Militärische entwickeln?
    Das versteht sogar ein Yankee wie George Bush, der selbst seine Erbschuld bewältigt, indem er in monatlich stattfindenden Rollenspielen in der Schlacht am Illinois River dreckigen Rothäuten die Federn verbiegt.

    Stattdessen stärken England, Australien und Polen den stolzen amerikanischen Rücken. Was hat sich Bush nur bei Polen gedacht? Es mag wohl helfen, wenn Husseins kompletter Fuhrpark samt Panzern gestohlen wird, aber ansonsten taugt das "Militärische Entwicklungsland", wie Donald Rumsfeld die Polska Milicja gerne zärtlich nennt, höchstens zum Bierholen.

    Um George W. Bush und seine Hintergründe zu verstehen, muss man den gemeinen Amerikaner an sich verstehen lernen. Das Land der unbegrenzten Geschmacklosigkeiten ist nicht wirklich so frei, wie es uns versucht glaubhaft zu machen. Nur wo "Freedom" draufsteht, ist auch wirklich "Freedom" drin.

    Der gemeine Amerikaner an sich

    Der Feld-Wald-und-Wiesen-Amerikaner ist im Grunde ein Lemming, der sich gerne sagen lässt, was er tun soll. So wird nicht umsonst in roter Signalschrift darauf hingewiesen, dass die Pizza VOR dem Backen aus der Verpackung zu nehmen ist und NACH dem Backen heiß sein KÖNNTE. Wer sich schon einmal an einem heißen Pizzakarton die Finger verbrannt hat, weiß, was ich meine.

    Gott spielt eine große Rolle in amerikanischen Wohn-, Ess- und Schlafzimmern und wird gerne für alles verantwortlich gemacht. So sagen sich ca. 80% der Bevölkerung, dass Gott, hätte Er keine Übergewichtigen gewollt, Er auch kein Fast Food erschaffen hätte.
    Bush sagt sich analog dazu, dass Gott das World Trade Center hätte unterirdisch errichten lassen, hätte Er keinen Krieg gewollt.

    Das Volk hinter dem großen Teich genießt in der Regel eine prüde Erziehung. Und gemeint ist wirklich: in der Regel! Tampons mit US Trade Mark haben die Beschaffenheit und den Tragekomfort einer toten Zwergmaus (gibt es auch als tote Ratte für die starke Blutung). Der geriffelte o.b., sowie seltsamerweise Papiertaschentücher sind unbezahlbare Luxusgüter, was die menstruierende Frau wohl an ihre Erbsünde erinnern soll.

    Auch sexuell locken die Cowboys keine Französinnen hinter dem Ofen hervor und selbst die einheimischen Frauen verzichten nach 3 bis 4 Versuchen enttäuscht auf den Akt als solchen und widmen sich ganz ihren 3 bis 4 Nachkommen. Der verschmähte Mann beschäftigt sich daraufhin mit seinen 3 bis 4 Nutztieren, 3 bis 4 Nutzpflanzen und 3 bis 4 Nutzhölzern und entwickelt so von Generation zu Generation ein immer krankhafteres Sexualverhalten.

    Wenn Sie zum Beispiel in den USA über den Homeshopping-Kanal einen Entsafter kaufen, bekommen Sie gleich einen Stapel Audiokassetten mitgeliefert. Sie fragen sich bestimmt, was man auf solchen Kassetten hört! Den akustischen Unterschied zwischen einer Grapefruit und einer Orange beim Auspressen? Wie pervers muss man sein, um sich so etwas anhören zu wollen!

    Falls keine Saftgeräusche zur Hand sind, schaut der durchschnittliche Amerikaner mit Vorliebe War Movies mit Mel Gibson, macht Picknicks mit Schießübungen für die ganze Familie oder unterhält sich mit unschuldigen deutschen Touristen eindringlich über das Kriegsverhalten Deutschlands. Der USA ist ihre militärische Potenz enorm wichtig und so lassen sie ihre Hosen runter und hissen die Flagge, wo immer es geht.

    Die 08/15-Amerikanerin wird das erstemal mit 17 schwanger und heiratet mit 18 ihren Stecher, den Quarterback der heimischen Footballmannschaft, von dem sie sich 3,5 Jahre und 3 Kinder später wieder scheiden lässt. Im Schnitt hat ein amerikanischer Mann 2,7 Exfrauen und 3,1 Kinder, für die er allesamt Unterhalt zahlen muss. Welcher Mann ist da nicht bereit, in den Krieg zu ziehen und für sein Vaterland zu sterben?

    Und nun seien Sie ehrlich! Hätten Sie mit dem Hintergrund nicht auch das Verlangen, jeden der Sie ärgert, die Treppe runterzustoßen und dann zu rufen: "Kerl, lauf doch nicht so schnell!"



  11. #11
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    was fürn geiler thread.................

  12. #12
    Datejust
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    SPD möchte 5 Prozent Hürde abschaffen

    Die SPD liegt laut einer aktuellen Umfrage unter der 30 Prozent Marke. Viele SPD Politiker sind über diesen Absturz in der Wählergunst entsetzt und fordern ein nachhaltiges Umsteuern um den Schaden für die SPD zu begrenzen.

    Um die schlimmsten Szenarien nicht Wirklichkeit werden zu lassen, hat Bundeskanzler Schröder eine weiteren Punkt in seine Agenda 2010 mit aufgenommen. Er möchte die 5 Prozent Hürde abschaffen. Der Kanzler wird mit den Worten zitiert: „Ich bin verpflichtet, eine vorausschauende Politik für die Partei zu machen. Auch wenn mich diese Forderung als Pessimisten erscheinen lässt, meine Devise ist, erst kommt die Partei, dann komme ich.“ Gerhard Schröder sieht die Existenz der Volkspartei SPD als unverzichtbar für Deutschland und die Demokratie.

    Der Vorsitzende der FDP "Das" Guido Westerwelle und der Vorsitzende der PDS Lothar Bisky haben eine gemeinsame Erklärung herausgegeben, in der sie diesen Vorschlag umfassend unterstützen. Westerwelle sieht die FDP zwar in einem stabilen Aufwind, allerdings unterstützt er das Vorhaben um die festgefahrene Parteienlandschaft in Deutschland wieder zu beleben. Bisky dagegen ist empört über die Behandlung der beiden an den „Katzentisch“ verbannten PDS-Abgeordneten Petra Pau und Gesine Lötzsch und möchte gerne mehr Genossen zur Unterstützung in „die Höhle des Löwen“ schicken: „was da gemacht wird, das ist ja unverschämtes Mobbing von aufrechten Demokraten."

    Angela "Angie" Merkel schaltete sich nicht in diese Diskussion ein, sie überlegt laut Vertrauten lieber, ob sie sich während der Zeremonie zur Bestimmung der Kanzlerkandidatin der CDU/CSU zum Zeichen ihrer Vormachtstellung gegenüber der „Männerbastion“ der Ministerpräsidenten Ede "Scatman" Stoiber, Wulf und Koch ein kleines goldenes Krönchen aufsetzen lassen soll.


  13. #13
    Datejust
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    Westerwelle nimmt an Spitzengespräch teil

    Die Spitzen von CDU/CSU, Angela Merkel und Edmund Stoiber, haben sich in einem Treffen mit der Regierungskoalition bestehend aus Bundeskanzler Gerhard Schröder und Außenminister Joschka Fischer am 17.März vor allem über die hohe Arbeitslosigkeit verständt.

    Nachdem es einige konstruktive offene Briefe gegeben hat sind sich nun alle einig, dass der Durchbruch nur durch persönliche Gespräche erzielt wird.
    Der Parteichef der FDP Guido Westerwelle hatte im Vorfeld im ARD Morgenmagazin die Beteiligung aller Parteivorsitzenden gefordert.

    Bundeskasper Gerhard Schröder sicherte Westerwelle daraufhin umgehend eine Beteiligung zu „selbstverständlich wird er eine der Bedeutung seiner Partei angemessene Rolle in den Gesprächen spielen“.
    Der Kanzleramtschef Frank Walter Steinmeier, der mit der Einbindung des FDP-Vorsitzenden in die Gespräche beauftragt wurde, spricht von einer ganzen Palette an Möglichkeiten „da kommt vom Catering, der Vobereitung der Technik, der Sicherheitsüberprüfung bis hin zur Endreinigung einfach alles in Frage“.

    Ein besonderes Augenmerk liegt auf den kleinen Sonderwünschen der Politiker. Angie Merkel trinkt gerne ein Gläschen Rotkäppchensekt um sich in die richtige Verhandlungsstimmung zu bringen. Edmund "Scatman" Stoiber mag es lieber deftig mit einem Maß Bier und einer Weißwurst. Joschka Fischer nimmt bei diesem Treffen nur ein Glas Wasser und etwas Obst zu sich, da er danach noch einen Marathon laufen wird. Der Bundeskanzler verspeist wie üblich einen Hummer, den er eigenhändig vor den Augen der Gäste zerlegen wird.

    Da Westerwelle als Allroundtalent in so vielen verschiedenen Gebieten sattelfest ist, wird er je nach Bedarf als Springer eingesetzt.
    Schröder habe Steinmeier noch zugerufen „und sag’ dem Westerwelle er soll wieder seine lustigen Schuhe mit den 18% mitbringen.“ Diese Schuhe mit der bedruckten Sohle hatte Westerwelle vor der Bundestagswahl 2002 in einer Fernsehshow getragen. Joschka Fischer hat vorgeschlagen „immer wenn wir nicht weiterkommen, kann der Guido ja in einem lustigen Kostüm reinkommen und uns was Witziges erzählen“.

    Westerwelle wird wahrscheinlich auch die Generalsekretärin der FDP Cornelia Pieper mitbringen, damit sie in der Küche bei den Appetithäppchen helfen kann.


  14. #14
    Datejust
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    Ron Sommer verantwortlich für Aktiencrash im Jahr 2000

    Die Deutsche Telekom hat ihre ausgegliederte Tochter T-Online nun zurückgekauft. Dies geschah zu dem sehr niedrigen Preis von 8,99 Euro je Aktie bzw. einem noch schlechteren Tausch in Telekom Aktien. Gemessen an dem Ausgabepreis im Jahr 2000 von 27 Euro konnte bei den Anlegern keine Freude aufkommen.

    Damit ist der Deutschen Telekom und ihrem Chef Kai-Uwe Ricke aus wirtschaftlicher Sicht ein Husarenstück gelungen. Erst hat das Unternehmen die Online-Sparte ausgegliedert um sie schlagkräftig ins raue Rennen um Marktanteile im Cyberspace zu schicken. Nachdem die Zukunftsfähigkeit der Online Tochter, gerade im Hinblick auf das Telefonieren per Internet (VoIP), das Mutterunternehmen zu überholen drohte, wurde die Tochter schnell wieder eingegliedert.

    Was allerdings wie das Ergreifen der Gunst der Stunde erscheint, ist laut Insiderinformationen ein langer und strategisch kalkulierter Plan von dem damaligen Vorstandsvorsitzenden der Telekom Ron Sommer und seinem Berater Klaus Esser.

    Der Plan sah die Ausgliederung der Online-Tochter vor, um am boomenden Internetmarkt finanziell teilzuhaben. Natürlich sah Sommer auch die steigende Bedeutung von T-Online voraus und entwarf die Strategie, durch einen starken Rückgang der Aktienkurse zu einem Spottpreis an die teuer verkauften Aktien der Internettochter zu kommen. Intern rechtfertigte er sich später für die Stärke des Abschwungs „das es der größte Kursrückgang seit 70 Jahren wird, habe ich nun auch nicht gewollt“.

    Wegen massiver Beeinflussung der internationalen Finanzmärkte soll sich Ron Sommer nun vor Gericht verantworten. Die Vorsitzende Richterin Brigitte Koppenhöfer wird vor allem die Frage klären müssen, wie Ron Sommer die Beeinflussung der internationalen Finanzmärkte überhaupt gelang, doch sie ist zuversichtlich: „Der Prozess gegen Esser hat mir viel Spaß gemacht. Sommer endet auch auf -er, ich erwarte also keine unüberbrückbaren Schwierigkeiten und freue mich schon auf den ersten Prozesstag.

    Der damalige Werbestar der Telekom Manfred Krug, der in diesem Zusammenhang um eine Stellungsnahme gebeten wurde, ließ über seinen Anwalt verlauten: „Was interessiert mich denn mein Geschwätz von gestern?“.

    Viele der geprellten T-Online Aktionäre wissen nun nicht, wie sie nächsten Monat noch ihre hohen Telekom Grundgebühren bezahlen sollen. Den ehemaligen Anlegern bleibt nur noch übrig zu sagen: „Ich leb’ offline wegen T-Online“.

    Die Aktionäre der Deutsche Telekom dürfen gespannt sein, ob auch Kai-Uwe Ricke zu solch visionären Zukunftsstrategien in der Lage ist und in welchem Licht die neuen Tarifmodelle in ein paar Jahren betrachtet werden können.


  15. #15
    GMT-Master
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    Bitte bitte bitte

    Diesen Thread unbedingt fortsetzen. Es ist mir egal ob du eine oder viele oder keine Rolex hast. Deine Postings lesen sich so, als hättest du eine Billig-Uhr.

    Was für ein Glück, dass ich auch noch eine Swatch habe. Wenn ich die abends im In-Restaurant anziehe, dann umgibt mich der Nimbus des Intellektuellen.

    Also schreibe weiter, die meisten hier verstehen es sowieso nicht.

  16. #16
    Datejust
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    ich danke dir .... meine sammlung umfasst inzwischen 27 uhren... aber du hast recht .... eine rolex gehört (noch) nicht dazu... (vielleicht bin ich zu wählerisch)...

    aber meine schätzchen machen mich dennoch sehr glücklich, denn trotz meiner uhren bin ich immer "zeitlos" geblieben ...

    aber um alle zu beruhigen ... die nächste wird ne SD sein... aber keine neue sondern eine vintage mit für mich eigener geschichte...

    gruss
    XDream

    P.S.: selbstverständlich werde ich diesen thread fortsetzen (wenn gewünscht) um unseren vielleicht manchmal etwas tristen alltag etwas aufzuhellen....

  17. #17
    Datejust
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    CIA Direktor Porter Goss: „Der Irak gehört zum Territorium der USA.“

    Der Geheimdienst der Vereinigten Staaten von Amerika (CIA) hatte nun auch offiziell bestätigt, dass es im Irak keine Massenvernichtungswaffen gegeben hat. Der damalige Machthaber Saddam Hussein stellte sein Programm für chemische Waffen bereits 1991 ein. Doch nun verkündete der Chef der Central Intelligence Agency eine überraschende Nachricht.

    Es könne lückenlos bewiesen werden, dass der Irak ein integraler Bestandteil des Hoheitsgebietes der USA sei.
    Anhand einer Simulation der Erdgeschichte konnte der CIA Chef in einer Videodemonstration vor den Vereinten Nationen zeigen, dass sich das Gebiet des heutigen Irak noch vor 500 Millionen Jahren an der heutigen Ostküste der USA befand. Durch ein Erdbeben und die darauf folgende Wanderungsbewegung der Erdplatte sei diese im Laufe der Zeit an ihrer heutigen Stelle angekommen.

    Aus dieser Tatsache ergeben sich weitreichende Konsequenzen. Das Irakproblem wird dadurch zu einer innerstaatlichen Angelegenheit der USA. Alle ausländischen Truppen wurden aufgefordert, das Hoheitsgebiet der USA sofort zu verlassen. Im neuen 51. Bundesstaat der USA wurde der Ausnahmezustand verhängt, da nur so der andauernde Einsatz des Militärs verfassungsrechtlich möglich ist. Gegen Terroristen werde von nun an mit aller Härte vorgegangen. Präsident Bush wurde sofort von dieser erstaunlichen Wende in der Irakkrise unterrichtet und zeigte Führungsstärke.

    Die Wahlen am 30 Januar werden annuliert und der ehemalige Premierminister Allawi wird der Senator des Bundesstaats Irak in Washington. Im gesamten Gebiet des Iraks gilt nun die amerikanische Verfassung.

    Der Verteidigungsminister Donald Rumsfeld zeigte sich erleichtert, da er nun endlich in der Lage sei, gegen die schlimmen Zustände in den irakischen Gefängnissen, manche Berichterstatter sprechen sogar von systematischer Folter, effektiv vorzugehen.



  18. #18
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    Heißa, hopsa, Kinderknast!

    Amerikanische Erlebnispädagogik sorgt für Unmut bei fünjährigen schwerstkriminellen Kindergartenkindern. Polizisten in Florida fordern blagensichere Westen.Papierkugelverbot geplant.

    Während in Deutschland noch immer die Pest der antiautoritären Erziehung um sich greift, die unsere Kinder mit Erlebnis- und Kuschelpädagogik zu verweichlichten Heulsusen verzieht, zeigt Uncle Sam uns mal wieder, wie's gemacht wird. Die christlichen Cowboys jenseits des Atlantiks wissen halt, wie effektive Kindererziehung auszusehen hat: "Fünfjährige brauchen viel Liebe und Beachtung, aber auch Handschellen und Knast ," lautet hier die Devise.

    Im "Sunshine State" Florida bereits harte Realität: Dort wurde ein fünfjähriges Mädchen von vier Polizisten aus dem Kindergarten in Handschellen abgeführt. Die junge Gewalttäterin hatte wehrlose Notizzettel zerrissen, um dann in un-amerikanischer Weise auf dem Tisch herumzuspringen. Als die Kindergärtnerin sie aufhalten wollte, schlug das kleine Biest gnadenlos zu. Mit letzter Kraft konnte die schwer verletzte Frau die Polizei alarmieren.

    Erst nach einem langen, gefährlichen Kampf gelang es den Beamten, das wilde Mädchen dingfest zu machen. "Das war verdammt knapp," erzählt Officer Callahan, während er einen Schluck aus seinem Flachmann nimmt. "Die Kleine war bewaffnet: Sie hatte Gummibärchen und Papierkugeln. Wir hätten draufgehen können!" Polizeichef Bronson lobte das behutsame Vorgehen seiner Männer, findet aber, dass Sicherheit immer vorgehen müsse: "Ein finaler Rettungsschuss wäre angemessen gewesen."

    Bei ihrer Festname weinte die minderjährige Verbrecherin. Doch für inszenierte Gefühlsausbrüche kann die traumatisierte Belegschaft kein Verständnis aufbringen. "Was flennt die dumme Göre eigentlich rum? Man hat doch sogar extra kleine Plastikhandschellen für sie besorgt," meint Erzieherin Linda McLane. "Mit der wird es noch einmal böse enden."

    Da könnte sie recht behalten, denn in Florida steht auf "unfügsames Betragen" immer noch – die Todesstrafe. "Kind hin oder her – wir können nicht mit zweierlei Maß messen," lässt Jepp Bush verlauten. Der Gouverneur befürchtet, man könne ihm vorwerfen, er würde nur Schwarze, Latinos und Arme hinrichten lassen. Außerdem schätzt er die erzieherische Wirkung solcher Maßnamen: "Wir schicken sie auf den elektrischen Stuhl. Das wird ihr eine Lehre sein."


  19. #19
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    Männer, Frauen ... Teil 1

    Männer, Frauen und das Shoppen

    Ich erzähle niemandem etwas Neues, wenn ich sage, dass dauerhafte Harmonie zwischen Mann und Frau schwierig oder gar unmöglich ist. Jede Seeanemone pflegt wesentlich einfachere Symbiosen als die, die wir uns zwischenmenschlichen immer wieder auferlegen.

    In jahrelangen Studien habe es aber sicher nicht nur ich, sondern vermutlich auch genug andere Männer gemerkt, dass in der Erregbarkeitsskala, Kleidung noch weit vor Komplimenten, Klitoris, Kosenamen oder Kultur kommt. Im Grunde mögen wir Männer nämlich Shopping total, nur werden wir meistens ganz falsch interpretiert. Oft wird uns Desinteresse vorgeworfen, wenn wir auf eine Frage, ob wir dieses oder jenes mögen, nicht direkt reagieren. Diese Schlussfolgerung ist aber grundverkehrt, weil wir vermutlich gerade nur eine Frau mit größeren Titten als die der eigenen Begleiterin gesehen haben, die Umkleidekabine im Kaufhaus neben der der Freudin nicht ganz zugezogen war oder der Blick auf die Dekorateuse im Schaufenster interessanter war, als das textile, direkt daneben platzierte Objekt der weiblichen Begierde. Aber mal ehrlich - können wir uns leisten so ehrlich zu sein? Es gibt nichts Fataleres als einen "Du liebst mich nicht”-Heulkrampf oder eine "Du Schwein”-Ohrfeige im oder vor dem Klamottentempel. Da könnten wir auch gleich öffentlich im Bahnpendelverkehr wild herum onanieren. Das Stadtgespräch wäre uns in beiden Fällen sicher. Letztendlich müssen wir, als zum mit-shoppen genötigter Mann, auch immer daran denken, dass die Kreditkarte im Stellenwert weit vor Wahrheit oder Lüge kommt.

    Wer ein wenig in einem solchen oder ähnlichen Szenario gut aus der Wäsche gucken möchte, sollte es mit ein wenig Übung locker schaffen, dass man bald den Ruf eines wahren Galan geniessen kann, sofern man das möchte. Falls man sich jedoch später noch einmal der Partnerin entledigen möchte, sollte man ganz einfach wieder nur in dem üblichen Trott verfallen.

    Hat man zum Beispiel eine Freundin vom abgemergelten, durchgekifften Schlag einer Kate Moss, also irgendwo zwischen Konfektionsgröße Bulimie und 32, dann dürfte eure erste Anlaufadresse und Shoppingmeile sicher sowas wie H&M sein. H&M steht nicht grundlos für hässlich&mager, wie ihr sicher bei eurem ersten Besuch, ob alleine oder zu zweit, bemerken werdet. H&M Klamotten sind fast zu 100% meistens sehr bunt und grobmustrig und das mit vollem Kalkül. Da fällt es kaum auf, wenn Frau sich nach der nächsten Fressattacke wieder den Finger in den Hals steckt und dabei ein bisschen die nabelfreie Bluse voll****t. H&M Klamotten sind ja auch designed "to fit every mood”. Da ist was Wahres dran. Falls aber eure Freundin nun doch nicht ganz so knochig, 14 oder völlig desillusioniert ist, dann sollte man wirklich um jeden Preis vermeiden, seine Begleiterin in die Nähe eines H&M Ladens zu bringen. Das endet sonst nur in Depression und weinerlichem Getue und ihr müsst unter Garantie die nächste Brigitte Diät mitmachen oder es gibt am Abend nichts warmes zu essen mehr - und das mindestens bis zum nächsten Versuch, etwas bei H&M zu erstehen, wo die Knöpfe von Hose oder Bluse nicht zu gefährlichen Geschossen werden sollen.

    Teil 2 folgt

  20. #20
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    Männer, Frauen ... Teil 2

    Nicht minder gefährlich und mit dem Risiko von starkem Fehlverhalten belastet, sind zum Beispiel Bekleidungsversuche bei Ulla Popken oder ähnlichem Tempeln für die Frau jenseits von Gut und Böse, 100 Kilo oder typischer Seerobbenstatur. Wenn ihr also wirklich, und ich meine damit, wenn es sich absolut nicht vermeiden lässt, so eine Partnerin habt, die ihr Gewicht nicht "kennt” (was nur soviel heisst wie, zu feige es auszusprechen), und mit dieser in einem Übergrößenpalast nach Kleidung Ausschau haltet, dann versucht nicht immer direkt an ihrer Seite zu sein. Falls sie euch jedoch im festen Amazonengriff mitschleift, dann solltet ihr es tunlichst unterlassen, so etwas wie "Das macht dich total schlank” zu sagen. Dicke Frauen sind meistens ziemlich realitätsnahe Menschen und wissen mittlerweile mehr als gut, dass selbst die dünnsten Längsstreifen aus der Statur einer Bruttoregistertonne noch immer kein graziles Reh machen. Hingegen positiv macht es sich, wenn man seinem Lieblingsmoppel einen ordentlich Klaps auf das ausladende Gesäß in der anprobierten Hose gibt, auch wenn dieser dann noch 2 Tage später vibriert. Frauen dieses "Schlags” fühlen dadurch direkt eine Art Bestätigung, dass euch das zusagt, auch ganz ohne Worte. Bleibt nur zu hoffen, dass sie dadurch nicht auch noch viel mehr fühlen wird und nach dem Shoppingbummel über euch her fällt.

    Der Durchschnittstypus Frau ist da schon einiges einfacher, aber auch hier kann man sich, sofern man nicht wirklich wachsam in seiner Wortwahl oder seinen Handlungen ist, gut in die Nesseln setzen. Was ich einige Male als besonders fatal erlebt habe, ist der Kauf von Wäsche. Ich bin mir mittlerweile fast todsicher, dass das nicht unsere Materie ist und wir uns da
    a) nicht einmischen sollten, außer vielleicht möglichst diplomatisch "ja” und "Amen” zu sagen und
    b) nie versuchen sollten, unserer Partnerin Wäsche zu schenken. Das geht garantiert in die Hose.
    Wer nun allerdings doch seiner Liebsten beim Wäschekauf zur Seite stehen mag, weil er nur bei Feinripp, blau oder Strapsen noch etwas im Schritt spürt, soll das natürlich gerne tun. Geht ihr dabei allerdings hin und schlagt eurer Freudin etwas vor, was auch nur entfernt den Anschein eines Push-Up hat, dann könnt ihr auch sicher sein, dass sie euch entweder sagt, dass das "billig wirkt” oder, wenn sie eher der heulige Typ ist und eine Körbchengröße kleiner gleich b hat, ihr zu hören bekommt, dass sie weiss, dass euch ihre Brüste zu klein wären. Diskutieren ist nach solchen Äußerungen zwecklos. Abstreiten ebenfalls. Zustimmung sowieso. Gehört ihr jedoch zu den Mutigen und ihr wollt eurer Partnerin so etwas als Geschenk machen, dann könnt ihr sicher sein, dass sie sowas genau einmal trägt und das an dem Tag, wo ihr es ihr geschenkt habt oder vielleicht noch einmal dann, wenn ihr monatelang keinen Sex hattet und sie langsam auf dem Zahnfleisch geht. Geht ganz einfach davon aus, dass ihr irgendwas daran nicht gefällt. Manchmal drücken die Stäbchen oder es scheuert etwas oder oder oder. Irgendwas fällt ihr immer ein. Wenn sie besonders verlogen ist, dann sagt sie euch sicher, dass man sowas "Schönes” doch nicht jeden Tag tragen kann, was soviel bedeutet wie nie. Sollte also so ein Kauf ins Haus stehen, geht inzwischen Krawatten gucken oder schaut nach bequemer Unterwäsche für euch selbst.

    Teil 3 folgt

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