Das mit den Keramikeinlagen zur Stretchvermeidung höre ich zum ersten mal. Ehrlich gesagt frage ich mich aus praktischer Sicht auch, wie das gehen soll. Wären die Buchsen aus Keramik, würde das am Abrieb recht wenig ändern. Der Stift würde immer noch Abrieb unterliegen, hierbei ist es ja egal, ob der Metallstift an einer Platin- oder an einer Keramikbuchse reibt. Auch kann ich mir nicht vorstellen, daß der Stift aus Keramik ist. Das wäre zum einen doch recht bruchgefährdet, die Montage stell ich mir hochkompliziert vor und außerdem könnte man das Band dann nicht stempeln. Der angegebene Feingehalt bezieht sich auf das Band und alle untrennbar mit dem Band verbundenen Komponenten. Auch frage ich mich, ob es im Sinne des Anbieters ist, ein nicht abnutzendes Band zu entwickeln, hin und wieder verkauft man ja ganz gern mal ein neues.
Aber ich lasse mich gern eines besseren belehren.
Und zum Thema Stretch grundsätzlich: Platin kann genau so Abrieb unterliegen wie Gold. Eine Platinuhr wird sicherlich noch etwas gefährdeter sein, weil sie schwerer ist und die wirkenden Kräfte somit größer sind. Aber es kommt immer drauf an, wie man die Uhr trägt. Ich kenne jahrzehntealte Platin-DDs, die regelmäßig getragen werden und immer noch tiptop ausserhen.
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26.12.2013, 11:39 #1
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118206-Stretch am Platin Band?
Ich habe irgendwo im Forum gelesen dass die neue DDII zur " Stretchvermeidung" Keramikeinlagen im Band bekommen hat. Vor diesem Hintergrund die Fragen: wie schlimm ist Stretch bei der 36mm DD überhaupt bzw. hat Rolex dann aktuellen DD Modellen auch die Einlage spendiert?
Danke und Frohe Weihnachten
Frank
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26.12.2013, 13:30 #2Beste Grüße, Tobias
Orange Banane Apfel
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26.12.2013, 15:25 #3
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Themenstarter
Danke Tobias. So ähnlich dachte ich mir das auch. Letzen Endes trägt man die Uhr ja auch nicht 24/7.
Schönen Gruss
Frank
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26.12.2013, 16:57 #4ehemaliges mitgliedGast
http://www.r-l-x.de/forum/showthread...=1#post3756056
(weiter unten auch bebildert)
warum nicht ?Geändert von ehemaliges mitglied (26.12.2013 um 17:00 Uhr)
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26.12.2013, 17:07 #5
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Themenstarter
Danke für den Link! Den hatte ich gesucht. Aber ob die 36mm dieses Feature aufweist bleibt unklar.
Warum nicht? Die anderen Kronen wollen ja auch Auslauf!Geändert von RobertRuark (26.12.2013 um 17:09 Uhr)
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26.12.2013, 17:08 #6ehemaliges mitgliedGast
dasn grund
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26.12.2013, 17:54 #7
Krass, wußt ich nicht. Danke
Wie das dann aber mit dem Stempelgesetz in Einklang zu bringen ist, würde mich dennoch interessieren.
Beste Grüße, Tobias
Orange Banane Apfel
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26.12.2013, 18:29 #8
Danke für die Auffrischung, das ist auch an mir vorbeigegangen
Sind die Hülsen etwa nur hineingesteckt - wären sie dann nicht "untrennbar verbunden" und somit stempeltechnisch problematisch? Verklebt würde schon schaden?Harald
"All the world's a stage,
And all the men and women merely players."
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26.12.2013, 18:31 #9
Wäre denkbar. Fraglich auch, ob gem. Stempelgesetz Metalle und Nichtmetalle überhaupt "untrennbar" verbindbar sind. Man versteht darunter z.B. Lötungen, Verschweißungen oder Kerne in zugelöteten Körpern. Ich gehe aber auch davon aus, daß Rolex als Schweizer Firma - und die haben ja die strengsten Stempelgesetze - weiß, was sie da tut.
Beste Grüße, Tobias
Orange Banane Apfel
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27.12.2013, 12:04 #10
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27.12.2013, 14:50 #11
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genau so ist es. Es gibt Reibpaare, die eben besser und schlechter sind und Metall / Rubin oder auch Metall mit mit manchem keramischen Werkstoff ist mit geringerem Verschleiß und geringerer Reibung verbunden, als Metall auf Metall.
Ob die Hülse fest wäre, wäre dabei auch egal. Hauptsache keine Reibung von Metall auf Metall.
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27.12.2013, 19:58 #12
Wenn die Hülse eingepresst ist, ist sie nicht untrennbar. Auch reibt dann die Schraube an der Hülse/Buchse und verschleißt diese und nicht das Band. Bei einem Service werden die ausgeschlagenen / verschlissenen Hülsen / Buchsen entfernt und neue eingepresst. So jedenfalls stelle ich mir das vor.
Geändert von Big Ben (27.12.2013 um 19:59 Uhr)
Alex
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27.12.2013, 20:42 #13
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Sind nicht in den massiven Stahlbändern auch Hülsen drin? Ich kann mich dumpf an ein zerlegtes Sea Dweller oder Yachtmaster Band jüngeren Datums mit Hülsen drin erinnern, finde aber das Bild nicht mehr.
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27.12.2013, 20:48 #14
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27.12.2013, 21:17 #15
Glieder einer D
PICT0003.JPG
PICT0006.JPG
PICT0008.JPG
Alex
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28.12.2013, 11:53 #16
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was würde es ungefähr kosten, ein ausgeleiertes Platinband neu stiften zu lassen?
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28.12.2013, 15:26 #17
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Hast du eins? Bilder bitte.
In Natura noch nicht ein wirklich ausgeleiertes gesehen.VG
Udo
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28.12.2013, 15:42 #18
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sieht man manchmal auf Bildern welche mit ziemlichen Spiel
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28.12.2013, 15:59 #19
Es stimmt schon, eine 118206 leiert schneller aus als zum Beispiel eine 118238. Dem Gewicht der Uhr geschuldet. An der 118206 trage ich daher 23 Glieder, etwas zu eng, wo ich mit der 118238 mit 24 versorgt bin, minimal zu weit. Die 118206 ist mit 24 allerdings dann "viel" zu weit. Aber sechsstellig habe ich noch kein wirklich ausgeleiertes Platin-Band gesehen. Auf Bildern. In Natura eh nicht.
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28.12.2013, 18:42 #20
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23 oder 24 Glieder? Aber hoffentlich am Oysterband um den Oberschenkel!
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