Auf jeden Fall, das ist er, Markus.

Und was auch immer die Besitzer damit anstellen, gebaut wurden diese Autos für die Straße und nach ihrem eigentlichen Zweck möchte ich sie auch bewerten. Diese Rundenzeiten sind in meinen Augen ein Marketinginstrument und Stammtischthema, mehr aber auch nicht. Unterschiede, die auf der Rennstrecke "Welten" bedeuten mögen - wo die Autos unter optimalen Bedingungen und von professionellen Fahrern pilotiert werden - schwinden im realen Leben (auch wenn dies ab und zu mal auf der Nordschleife stattfindet) gegen Null und darüber hinaus. Und ein bißchen Gewicht in Verbindung mit der richtigen Aerodynamik hat auch nicht nur Nachteile.

Die Zeiten, in denen ein Sportwagen mit minimalen Modifikationen noch eine beachtliche Karriere auf der Rennstrecke hinlegen konnte - wie es im großen Stil die Alfas der 30er Jahre gezeigt haben oder als vermutlich letze ihrer Art der F40 sowie McLarens F1 - sind wohl ohnehin vorbei.

Und, in weihnachtlich besinnlicher Stimmung: es muss ja nicht unbedingt immer alles "schneller, lauter, härter" werden. Ein alltagstaugliches und zukunftsorientiertes Konzept sowie nicht zuletzt ein attraktives und sparsames Auto finde ich heutzutage im Zweifelsfall spannender als irgendeinen makulatorischen Streckenrekord.

Schönen Feiertag,
Carlo