Sinn ?
Bei Sinn hat man vielleicht produktionstechnisch vielleicht keine "Kuhle" im Zifferblatt .... dafür bekommt man aber ........
- miserabel gesetzte Zeiger,
- eine tegimentierte Schließe, die quasi ab Lager schon Rostflecke ansetzt,
- unterschiedliche Bandanstösse - einmal tegimentiert und einmal "normal",
- zuviel Öl im Gehäuse, dadurch ungleich anliegender Membranboden,
Und das bei nur einer einzigen Uhr und von einem Hersteller mit recht überschaubarer Produktionsmenge.
Nach meiner Erfahrung sollte man, wenn man über Qualität spricht und hier einen Vergleich mit Rolex anstellen will, die Marke Sinn eher nicht nennen.
Ich bin - was Uhren angeht - eigentlich eher pingelig, aber die angesprochenen Dinge stören mich im Grunde keineswegs.
Einzig wenn denn mal ein Alu-Inlay etwas schief sitzt, setze ich es halt selbst passend - dauert keine 5 Minuten. Die neuen Keramik-Inlays würde ich beim Konzi ausrichten lassen - wobei das bei meinen 6-stelligen bislang nicht nötig war.
Ergebnis 21 bis 40 von 167
Thema: -Rolex Qualität-
Hybrid-Darstellung
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28.09.2013, 08:32 #1
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Schöne Grüße.
Thomas
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28.09.2013, 09:49 #2SaschaGast
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Geändert von Sascha (28.09.2013 um 09:50 Uhr)
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28.09.2013, 11:07 #3
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Mir fallen diese Details leider auch sofort auf, aber lass mich Dir versichern, dass es bei PP, AP, VC, L&S, RM, etc. nicht anders aussieht. Bei all diesen Marken habe ich schon schiefe Indizes, schlecht gesetzte Zeiger, ungleiche Kanten, schräge Schliffe, etc. gesehen. Die entscheidende Frage ist doch wie eine Firma mit einem Kunden umgeht, der mit einem Detail nicht zufrieden ist, welches 100 anderen nicht mal aufgefallen wäre.
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28.09.2013, 11:19 #4
Eine Uhr ist eben nur eine Uhr. Sie ist nicht geeignet, Ersatz oder Äquivalent für die eigene (vermeintliche) Perfektion zu sein. Das Rezept lautet: Maß halten, in jeder Hinsicht.
Gruß, Frank
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28.09.2013, 11:53 #5
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Da hilft alles schönreden der Rolex - Gemeinde hier nichts, wo er recht hat, hat er recht. Ich vergesse nie den Moment als ich meine erste Rolex am Handgelenk hatte beim Konzi, mit der festen Kaufabsicht und zig Tausend Euro in der Tasche, für eine sechsstellige Sub.
Zu guter letzt habe ich mir eine Pepsi gekauft, weil ich die einfach schön finde.
Ich habe noch eine Glashütte und eine IWC, da stimmt zumindest die Haptik, trotz des Eta Werks der IWC, von Preiswürdigkeit will ich auch bei den genannten Herstellern gar nicht reden.Geändert von Hausi (28.09.2013 um 12:03 Uhr)
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28.09.2013, 11:54 #6
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Themenstarter
DANKE!
ich melde mich doch nochmal zu Wort, alles andere wäre vielleicht fast schon arrogant und blöd irgendwie.
Eine Stunde nach dem Verfassen des Textes heute morgen - ich bin im Augenblick ziemlich erkältet und konnte auch vor lauter Enttäuschung über eine heißersehnte Uhr die eintraf, gestern nicht schlafen - dacht ich mir: "Komm, melde deinen Beitrag und lass ihn löschen!"
Tatsächlich wie auf einer Meta Ebene unterwegs, ich kann jedoch versichern, absolut nüchtern. Bis auf ein paar Aspirin vielleicht.
Nun, ist mein Beitrag nicht mehr änderbar und ich bin sehr, sehr positiv überrascht, über das was bis jetzt dazu geschrieben wurde.
Ich glaube, in diesem Moment, habe ich für mich das Forum einen großen Teil mehr in mein Herz geschlossen. Hätte man mich gesteinigt, so wäre das auch akzeptabel gewesen.
Oyster hat Recht mit seinem Post und alle anderen bislang auch.
Ich hätte mir jetzt eigentlich nur gewünscht, meinem Unmut nicht derart theatralisch freien Lauf gelassen zu haben.
Jetzt im Nachhinein ein wenig peinlich, so wie ein beleidigtes Kind vielleicht. Wo ich doch hätte die wichtigsten Punkte in Fünf Sätze ausdrücken können.
Ich sprach natürlich von Neuuhren oder zumindest unpolierten Exemplaren. Aber bitte, wir können das Thema wirklich irgendwo unter den Teppich kehren. Ich möchte eigentlich so eine Diskussion nicht ins Rollen gebracht haben. Verzeihung!
Und ja, es war nicht die letzte. Verstehe einer diese Logik!
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29.09.2013, 11:36 #7
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30.09.2013, 17:53 #8
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28.09.2013, 12:15 #9ehemaliges mitgliedGast
stichwort patek, nautilus mit ungleich hohem 12 uhr index.. 5970 oder 3970 mit ungleich hohem tag monat usw.
irgendwo lässt sich immer was finden..
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28.09.2013, 12:20 #10
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Die Asymmetrie ist teilweise sogar bewusst eingesetztes Stilmittel. Schau dir Booklets der 16520 an: Die Hörner auf der rechten Seite sind absichtlich schmaler als auf der linken.
Und die Badewannen im Zifferblatt: Naja, keine Glanzleistung.
Dafür sind die Dinger unkaputtbar. Das kann kaum ein Anderer. Und preisstabil. Auch das kann kaum ein Anderer.Everything that kills me makes me feel alive
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28.09.2013, 12:24 #11
Genau so schaut's aus Daniel (Fabiansky).. Deswegen mag ich die 5 stelligen so!! Ich habe eine unpolierte 16520, links mehr Material als rechts, mir hat mal jemand gesagt das sei so, um die Proportion stimmiger zu halten wegen der Drücker und dem Flankenschutz
Gruß Klaus
Der Weg ist das Ziel
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02.10.2013, 11:26 #12
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28.09.2013, 12:27 #13
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Natürlich lassen sich überall und bei jedem ersteller Fehler finden.
Ich finde die Schwankungen eben schon krass manchmal und ich meine keine 1/100mm.
Die Frage ist auch nicht, ob die Polisseure unfähig sind, sondern, warum derart - ich spreche allgemein - mächtige Firmen, diese Dinge nicht in den Griff bekommen.
Präzisionsinstrumenten Hersteller für die Industrie, lassen sich Rohlinge so vorfertigen, dass sie wirklich extrem geringe Toleranzen haben.
Das sollte für Uhrenhersteller doch ein Kinderspiel sein, diese "Kleinigkeiten" in den Griff zu bekommen.
Edit:
Ich meine auch nicht das Links/ Rechts Verhältnis. Aber auch hier mal mehr, mal weniger breit. Innerhalb einer "Serie" auch, die in Wirklichkeit nur auf einen bestimmten Zeitabschnitt hindeutet, wie wir wissen.Geändert von miloje (28.09.2013 um 12:32 Uhr)
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28.09.2013, 13:29 #14
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28.09.2013, 14:18 #15
Rolex ist halt wie seine Träger: Nicht perfekt, aber liebenswert und voller Tatendrang.
Gruß Hans
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28.09.2013, 18:48 #16
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Den guten Dalai Lama und ein paar wirklich nette Members hier im Forum ausgenommen, würde ich deine Aussage ganz und gar nicht unterschreiben. Ganz im Gegenteil: Gerade diese Marke zieht unglücklicherweise eben nicht besonders liebenswerte Zeitgenossen an
Zum Thema: So what? Was ist denn eigentlich nun die Message des TS?
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28.09.2013, 19:44 #17
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Tja. Die Qualität...Die Uhren sind halt wie ein Geländewagen konstruiert und nicht wie ein Rolls Royce. Ich kann nur sagen, dass meine SUB seit der letzten Zeitumstellung +3sek Vorgang hat. Und das in einem gefühlt halben Jahr. Ich mache alles mit der Uhr und sie läuft...Die zwei einzigen Bestimmungen einer Rolex: Präzision unter allen Bedingungen und eine gute Figur an der Strandbar:-)
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28.09.2013, 22:03 #18
Mir wirft sich die Frage auf: welche Qualitität meinst Du ? Es gibt viele davon. Jeder einzelne Bereich in der Fertigungskette hat bessere o. schlechtere Qualität. Qualität heisst zunächst mal nur "Eigenschaft", oder schon spezieller gefasst: "Güte".
Bei einer Armbanduhr und der zugehörigen HerstllerFirma gibt es sehr viele verschiedene Qualitätsbereiche:
Design, Präzission der Zeitmessung, Präzission der Fertigung, Robustheit des Werks, Service pre- and after sale, Kulanz bei Reklamationen, Farbechtheit von Zifferblättern und Inlays ;-) etc. pp.
Lies Dir spasshalber mal den Wikipediaartikel über Qualität durch.
dort heisst es beispielsweise zum kundenbezogene Qualitätsverständnis:
Diese Sichtweise definiert Qualität als die perfekte Realisierung aller Kundenanforderungen an ein Produkt und entspricht der Qualitätsdefinition der ISO 9000:2005. Das Fehlen von Merkmalen (fehlende Umsetzung einer Kundenforderung) wirkt sich damit negativ auf die Qualität des Produktes aus. Eine Zugabe weiterer Merkmale, welche vom Kunden nicht gewünscht sind, kann die Qualität nicht positiv beeinflussen, da sie für den Kunden nutzlos sind.
Ich finde das ganz interessant, den Qualität ohne praktische Relevanz, also um ihrer selbst willen ist m.E. doch wirklich zu hinterfragen.
Kein Hersteller, egal aus welcher Sparte er kommt liefert maximal mögliche Qualität auf allen Ebenen ab, sondern er gewichtet und schaut was der Kunde will. Und dort im Scheinwerferlicht des Marktes zeigt er was er kann. (Mancher unterliegt dabei der Versuchung die gewünschte Qualitätsstufe auch nur zu "faken" - aber das ist ein anderes Thema).
Egal was der TS beruflich macht, ich stelle die These auf, er macht es nicht perfekt. So wie wir alle.
Ich schlussfolgere also, dass die Erklärung auf die Frage, warum Rolex bestimmte Dinge nicht besser macht, einfach darin liegt, dass die allermeisten Kunden für bestimmte Produktmerkmale einfach keine Aufmerksamkeit aufbringen. Dazu gehört vielleicht das Lichtspiel im Zifferblatt zur Erfassung von Schatten-Schüsseln oder auch der jüngst gethreadete Gänsehauttest beim Reiben von Bandschliesseninnenseiten.
Anderer Aspekt:
früher hat man ein Plexi, wenn es verkratzt war poliert oder für ein paar Mark/Franken/Dollar ein neues gekriegt. Ebenso war ein UV-verschossenes Inlay schnell und günstig getauscht (das der Müll von damals jetzt faded-Delikatesse geworden ist, ist wieder was anderes).
Heute kosten die entsprechenden qualitätsverbesserten Teile das 10fache und sind technisch wesentlich aufwändiger zu ersetzen (Ich glaube bei der Sub gibt es an die 7 verschiedene Dichtungsringe, aus Silikon, das bekanntermassen alles andere als dauerbeständig ist). Dafür kann man jetzt theoretisch in Tiefen tauchen, in die man gar nicht tauchen will, keiner von uns.
Das meine ich mit Qualität als Selbstzweck und ihrer Entartung.
Qualitätsverbesserungen sind in der Vergangenheit, quasi industriehistorisch, meist in erweiterte Nutzungsmöglichkeiten eingeflossen (helleres Licht, geringerer Energieverbrauch, längere Haltbarkeit...)
Vielleicht haben wir alle, als Konsumenten, das derart verinnerlicht, dass wir gar nicht gemerkt haben, um welches Goldene Kalb wir inzwischen tanzen - welche Religion daraus geworden ist und welche meditative Nabelschau wir da betreiben, beim Verlangen nach immer mehr, mehr, mehr...
PS: Ich gebe zu Percy hat das gleiche wesentlich knapper formuliert :-)
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28.09.2013, 22:46 #19
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28.09.2013, 22:32 #20
Einfache Faustregel: Ist alles gerade dann ist es eine Fälschung!
Schöne Grüße, Andreas
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