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Rolex hat schon seine Gründe, nach der Herkunft einer Uhr zu fragen.
Schon alleine, weil einem der Graumarkt ein Dorn im Auge ist.
Und da ist es natürlich interessant zu wissen, welcher Konzi seine neuen
Rolex an den Graumarkt abgibt. Kann man ja alles an der Garantiekarte
erkennen. Daher fragen die nach. Manch Konzi hat schon seine Konzession
verloren, wenn zu viele Uhren, die ursprünglich an ihn geliefert worden sind,
als Graumarktware zu Rolex zurück kamen.
Und so weit ist der Hinweis auf die Einfuhrabgaben auch nicht her geholt.
Einige Graue führen neue Uhren aus der EU aus, kassieren die MwSt. und führen die
Uhren dann unversteuert wieder ein. Wie soll man sonst bei einigen Marken
wie IWC zu derartigen Preisen für neue Uhren kommen. Der Konzi verkauft die
Uhren sicher nicht zum Einkaufspreis an den Grauen. Gerade nicht Modelle
wie Stahl Sporties bei Rolex. Das machen sicher nicht alle Grauen so, aber
einige.
Solange man selber aber eine anständige Rechnung hat ist man erstmal safe.

Ich habe so ein Erlebnis mal gehabt. Ich reiste damals nach Genf. Kurz zuvor hatte ich mir
gerade in D eine GMT II gebraucht gekauft. Bei der Einreise wurde ich vom Zoll
gecheckt und man schaute sich meine Uhr an. Als die Zöllner dann das Band demontierten
wusste ich, dass die sich auskannten. Sie notierten die Gehäusenummer und fragten,
wo ich die Uhr her habe. Ich sagte die Wahrheit und bekam nach drei Wochen Post
vom Zoll mit dem Hinweis, die Uhr sei vor einem Jahr aus der EU ausgeführt worden.
Ich schickte dem Zoll dann eine Kopie meiner Kaufrechnung. Hätte ich die nicht gehabt, dann
hätte ich sicher Ärger bekommen. Der damalige Händler, den ich natürlich sofort kontaktierte,
erklärte mir dann mal schnell das System.

Beste Grüße!

Sascha
So wie du es schilderst, ist es wirklich krasser Tobak. Kann man das irgendwie verifizieren?
So bekommt der Graumarkt ein ganz anderes Geschmäckle...