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  1. #21
    Comex Avatar von Perseus
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    Wenn dann zwei Masterstudiengänge.
    Wenn Du in die oben genannte Richtung willst und bist Dir sicher, dann schreib mir ne PN.

    Behrad
    cheers, Behrad

    Je mehr Vergnügen du an deiner Arbeit hast, desto besser wird sie bezahlt.
    Suche: Sehr gute 6263 WD aus den 80igern

  2. #22
    Mod a.D. Avatar von Kiki Lamour
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    Zitat Zitat von eos Beitrag anzeigen
    Ich würde mir das 2. Studium sparen und entweder Urlaub machen oder anfangen praktische Erfahrungen zu sammeln.

    Ich habe technische Informatik an der BA Berlin studiert, duales Studium über 3 Jahre, Abschluss laut Kultusministerkonferenz gleich zu setzen mit einem Fachhochschulabschluss.
    Mich hat noch nie jemand nach meinem Abschluss gefagt. Auch in meiner Firma hat mein Abschluss keinen Einfluss auf meine Tätigkeit oder mein Salär. Ich habe vom Programmierer über technische Projektleitung, Personalmanagement und jetzt Systemarchitekt alles gemacht. Von dem was ich im Studium gelernt habe, waren < 10% hilfreich bei meinem Jobs.

    Dass Du durch eine Studium mit Ingenieursaspekten einfach durch die Firmenprozesse steigst, glaube ich nicht (zumindest würde ich für diesen Aspekt nicht noch mal studieren). Prozesse und das was Firmen tun sind i.d.R. sehr spezifisch und es ist eigentlich immer Neuland in den Details. Für die Basics braucht es kein Studium.

    Ich bin auch am Screening und der Einstellung von externen und internen Mitarbeitern beteiligt. Mich interessiert i.d.R. was er die letzten fünf Jahre gemacht hat, warum er es gemacht hat und warum er den Job wechselt. Mich interessiert sine Komfortzone und wie weit er sich aus dieser raus bewegen kann und mich interessiert, was ihn als Menschen aus macht. Ich probiere auszuloten, ob er bereit ist Verantwortung zu übernehmen, ob er den Biss für das Lösen hartnäckiger Probleme hat und ob er in einem Team arbeiten kann. Natürlich versuche ich auch heraus zu finden, ob er das technische Know-How mit bringt, das wir brauchen, oder ob ich es schnell aufbauen kann. Was mich i.d.R. gar nicht interessiert ist wo und was er studiert hat. Zwei Studiengänge beeindrucken mich nicht, schon gar nicht wenn es eine nicht unerhebliche Schnittmenge gibt. Im Gegenteil, da denk' ich "Der konnte sich wohl nicht entscheiden". Da beeindrucken mich 17 jahre Berufserfahrung bei einem 37jährigen mehr.
    wow - und auf den punkt!!
    Ciao, Kiki

    Over-Magic kills Planning!

  3. #23
    Yacht-Master Avatar von alien27
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    Zitat Zitat von eos Beitrag anzeigen
    Ich würde mir das 2. Studium sparen und entweder Urlaub machen oder anfangen praktische Erfahrungen zu sammeln.

    Ich habe technische Informatik an der BA Berlin studiert, duales Studium über 3 Jahre, Abschluss laut Kultusministerkonferenz gleich zu setzen mit einem Fachhochschulabschluss.
    Mich hat noch nie jemand nach meinem Abschluss gefagt. Auch in meiner Firma hat mein Abschluss keinen Einfluss auf meine Tätigkeit oder mein Salär. Ich habe vom Programmierer über technische Projektleitung, Personalmanagement und jetzt Systemarchitekt alles gemacht. Von dem was ich im Studium gelernt habe, waren < 10% hilfreich bei meinem Jobs.

    Dass Du durch eine Studium mit Ingenieursaspekten einfach durch die Firmenprozesse steigst, glaube ich nicht (zumindest würde ich für diesen Aspekt nicht noch mal studieren). Prozesse und das was Firmen tun sind i.d.R. sehr spezifisch und es ist eigentlich immer Neuland in den Details. Für die Basics braucht es kein Studium.

    Ich bin auch am Screening und der Einstellung von externen und internen Mitarbeitern beteiligt. Mich interessiert i.d.R. was er die letzten fünf Jahre gemacht hat, warum er es gemacht hat und warum er den Job wechselt. Mich interessiert sine Komfortzone und wie weit er sich aus dieser raus bewegen kann und mich interessiert, was ihn als Menschen aus macht. Ich probiere auszuloten, ob er bereit ist Verantwortung zu übernehmen, ob er den Biss für das Lösen hartnäckiger Probleme hat und ob er in einem Team arbeiten kann. Natürlich versuche ich auch heraus zu finden, ob er das technische Know-How mit bringt, das wir brauchen, oder ob ich es schnell aufbauen kann. Was mich i.d.R. gar nicht interessiert ist wo und was er studiert hat. Zwei Studiengänge beeindrucken mich nicht, schon gar nicht wenn es eine nicht unerhebliche Schnittmenge gibt. Im Gegenteil, da denk' ich "Der konnte sich wohl nicht entscheiden". Da beeindrucken mich 17 jahre Berufserfahrung bei einem 37jährigen mehr.
    Das sagt eigentlich alles von jemandem der sich auskennt!!!
    Ich war auch schon auf der ganzen Welt unterwegs als Berater und nach zwei Studienabschlüssen hat echt noch niemand gefragt.
    Gerade in der Beratung zählen entweder ein Dr. (da solltest du dich mal fragen ob eine solche Beratung grundsätzlich etwas für dich ist) und/oder softskills.

    Du kannst 5 Abschlüsse haben, aber wenn du den Kunden nicht verstehst oder zu affektiert daherkommst und dich nicht reindenken kannst, dann entfernst du ganz schnell Nieten aus echten Rockerjeans...
    Grüße,
    Stefan

    schreibts mir in die Kommentare, macht das Herz rot und drückt das Plus weg.

  4. #24
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    Zitat Zitat von Chris360 Beitrag anzeigen
    ...

    - oder nochmal auf Bachelor studieren, diesmal Richtung Wirtschaftsingenieurwesen. Vorteil hierbei: Ich kenne den Großteil des Wirtschaftsteils schon und kann mich intensiv auf die Ingenieurwissenschaften konzentrieren. Wunsch-Uni sind hier die RWTH und das KIT. Nebenbei könnte ich noch an der Fernuni Hagen den Master in WiWi machen. Ich wäre dann zeitlich voll belastet, traue mir das aber zu. Nachteil: Ich "verliere" drei Jahre (6 Semester). ...
    Machen, verstehe nur nicht, wo Du 3 Jahre verlierst. Dauert das Fernunistudium länger?

  5. #25
    PREMIUM MEMBER Avatar von Edmundo
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    Zitat Zitat von RBLU Beitrag anzeigen
    Jedoch würde ich ein reinrassiges Ingenieurstudium empfehlen, da du ja bereits Bachelor in Wirtschaftswissenschaften bist.
    Ich arbeite selber als Ingenieur in einem grossem Konzern und habe das Gefühl, dass die Wirtschaftsingenieure und MBAs nicht mehr so gefragt sind (relativ zu den Voll-Ingenieuren), wie vor ein paar Jahren.
    Beides kann ich bestätigen aus meiner Erfahrung. Und WiIng zu WiWi macht imho keinen Sinn, wenn Du nicht einen Master hast und etwas upgraden willst. Das sieht eher so aus als würdest Du den Weg des geringsten Widerstands gehen, weil Du die Hälfte Dir anrechnen lassen kannst.

    Aber imho ist ein Bachelor nicht viel Wert in der Industrie. Ohne Master wirst Du da sehr schwer nur reinkommen. Ist halt ein "Schmalspurabschluss", der oft nicht für voll genommen wird. Imho auch oft zu Recht. Ich würde den Master machen und einen Bachelor Ing. dazu. Das wäre aus meiner Sicht eine gute Kombination. Kostet Dich auch nicht viel länger Zeit, bringt Dir aber viel mehr.

  6. #26
    Yacht-Master
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    Ich seh es wie meine Vorredner, mach einen g´scheiten Abschluss. Zwar ist Erfahrung durch nichts zu ersetzen, leider steht vor der Einstellung aber auch noch die Job-Beschreibung mit min.-Anforderungen. Wenn dann halt diese Anforderungen nicht erfüllt sind hilft Dir z.T. nicht die Erfahrung weil Du am Anfang schon durchs Raster gefallen bist.
    Kenne das von mir, habe eine praktische Ausbildung und dann den Maschinenbautechniker drauf gesetzt. Hat mit dem was ich aktuell mache nicht mehr viel zu tun aber z.T. merkt man halt das, trotz Kompetenz, das Papier fehlt um "rein" zu kommen.

  7. #27
    Datejust
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    Hey,
    Die meinungen tendieren zum master als wirtschaftsing.... Ist glaube ich auch richtig. Danach könnte man auch ne promotion in einem technischen fach anpeilen...
    Einen zweiten bachelor würde ich nicht machen, den abschluss so 'hoch' wie möglich anpeilen - sprich dr. Wenns dir spass macht.
    Grüße,
    Dejan

  8. #28
    Deepsea
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    Ich habe ja bei einigen Beiträgen schon das Gefühl, als werde ich missverstanden: Natürlich soll meine akademische Laufbahn beim Bachelor nicht enden! Ich halte das ja selbst für viel zu wenig.
    Es ging nur darum, ob ich quasi zwei Zweige (Wiwi und Wi-Ing) beginnen soll oder mich auf einen Zweig konzentrieren soll.
    Dankbar bin ich für den Hinweis, mit dem Master Wi-Ing zu beginnen und die Auflage zu kassieren, Ing-Bachelor-Kurse nachzuholen. Ich rechne mit nachholbaren Leistungen von etwa 30 ECTS (= 1 Semester) reinen Ing-Kursen. Das würde ich natürlich liebend gerne auf mich nehmen und traue mir das auch zu.
    Ich schreibe diesbezüglich die Prüfungsämter mal an und bewerbe mich mal vorläufig. Hoffentlich kommt was Gescheites bei raus
    Danke auch für die vielen praktischen Ratschläge! Wenn ihr wollt, kann ich euch über meinen weiteren Werdegang gerne auf dem Laufenden halten. Nur falls es wen interessiert

    Zitat Zitat von Masta_Ace Beitrag anzeigen
    Nicht vergessen, auch mal locker zu lassen und das Leben genießen
    Da hast Du Recht, manchmal bin ich zu karrieregeil
    Vorstellung hier im Forum (Wer bin ich?): http://www.r-l-x.de/forum/showthread...84#post3082284

  9. #29
    ehemaliges mitglied
    Gast
    Was willst du nach dem Studium machen?

    Schon mal mit einem möglichen künftigen Arbeitgeber gesprochen? Mal gefragt, was dieser braucht? Wenn dir die Doppellast leicht fällt (2tes Studium nebenher traust du dir ja zu), dann wäre für mich die bessere Alternative bei einem potenziellen Arbeitgeber neben dem Studium zu arbeiten und somit quasi das Studium (zwingend Master!) bezahlt bekommen, mit deinen jungen Jahren einen Mentor zu finden und mit diesem deine Karriere zu planen.

    Willst du in einen Konzern oder in den Mittelstand. Willst du ins Ausland (fest oder Expat), willst du in ein deutsches Unternehmen, willst du in den Produktionsbereich, Consulting, Vertrieb, GF/Vorstand etc. pp. . Es gibt so viele Parameter, die dich beeinflussen werden.

    Werde dir klar, welches Ziel du für dich (zumindest zum jetzigen Zeitpunkt) erreichen willst und plane die Schritte dorthin. Wenn du den Weg zielstrebig gehst, wird dir auf diesem vieles begegnen, was dein bisheriges Ziel verschieben kann. Aber du wirst zufrieden sein, da dir Menschen begegnen werden, die dir Türen aufmachen, die du bisher noch nicht einmal erahnt hast. Netzwerk ist fast alles und das ist außerhalb der Uni oft besser zu finden.

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