Hallo,

ich habe einen Schuldner, dessen Schulden belaufen sich bei mir auf ca. 3.500 €. Ich habe einen Anwalt beauftragt diese Summe/Titel per Gerichtsvollzieher einziehen zu lassen. Dieser hat jetzt mitgeteilt, dass nichts zu holen ist und sich die Person seit 2009 in der Privatinsolvenz befindet.

Ich frage mich jetzt, wie das sein kann, da ich einen ordnungsgemäßen Titel habe. Haben hier Behörden und Gerichte gepennt, oder kann man dem Schuldner Betrug/Unterschlagung vorwerfen?

In der übernächsten Woche habe ich einen Termin beim Anwalt, wüsste aber schon jetzt gerne Bescheid, wie rechtliche Situation aussieht. Kann man gegen die laufende Privatinsolvenz Einspruch einlegen? Schließlich gibt es ja wohl eine Rangfolge der Gläubiger, auf der ich nicht auftauche.