Dass Privatanleger keine Derivate handeln können sollen, wurde von der FCA schon im Dezember angekündigt.
Es geht hier um deutlich mehr, nämlich die Auszahlung von Wallets.
Noch mag sich das einzig und allein auf das UK beziehen. Allerdings sollte jedem klar sein, woher der Wind inzwischen weht.
Ergebnis 761 bis 780 von 2569
Thema: Bitcoins
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12.01.2021, 11:50 #761
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Bei Standard Chartered z.B. gibt es keine Einschränkungen.
Bei Standard Chartered sieht man das auch etwas anders und will das Geschäft ausbauen.
https://news.bitcoin.com/standard-ch...ency-adoption/Gruß
Markus
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12.01.2021, 11:53 #762
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Geändert von autares (12.01.2021 um 11:55 Uhr)
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12.01.2021, 12:16 #763
In der NZZ kommen in letzter Zeit immer mal wieder Berichte über Krypto-Währungen welche sehr aufschlussreich sind. Natürlich konnte und kann man evtl. noch enorme Gewinne mit Bitcoin & Co. einfahren und die Zukunft des Geldes wird digital sein. Die einzelnen Länder werden sich aber das Monopol für die Ausgabe von Geld nicht nehmen lassen und auf kurz oder lang Krypto-Währungen verbieten.
Gruss Wolfgang
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12.01.2021, 12:23 #764
Schon witzig, damals als ich den Thread eröffnet hab wurde ich belächelt mit den Bitcoins.
Und was jetzt hier geschwafelt und gscheid daher geredet wird ist einfach nur noch unterhaltsam und teilweise echt peinlich.
Anyway, ich bin raus aus den Bitcoins - um Investments, welche mittlerweile auf Bild.de beworden werden sollte man sowieso die Finger lassen
Ich hab mir ein Haus gekauft - da hab ich wenigstens was davonGruss
Bernie
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12.01.2021, 12:33 #765
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Klar wird es hier Regulierungen geben. Wir haben dies ja schon in China erlebt, da wurden ja im Jahr 2017 schon einmal alle Exchanges gesperrt und man wollte Kryptowährungen verbieten. Da man aber selbst schon an einer Kryptowährung arbeitet, hat man das Verbot wieder aufgehoben. Es wird vermutet, da es in China ja schwierig ist hierfür einen amtlichen Beleg hierfür zu finden, dass es keinen Sinn macht etwas zu verbieten und als schlecht zu erklären und anschliessend selbst herauszubringen und für gut zu erklären.
Die EZB arbeitet ja auch an einer Digitalwährung. Allerdings macht es keinen Sinn diese einfach 1 zu 1 auf den Euro abzubilden. Einziger Vorteil man müsste weniger Euro-Scheine in Umlauf bringen.Gruß
Markus
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12.01.2021, 12:35 #766
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12.01.2021, 13:35 #767
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Naive Frage. Wer sagt denn, dass in ferner Zukunft eine Kryptowährung ( egal wie man die nennt ) wieder in Fiatwährung eingetauscht wird. Könnte das Szenario nicht folgendermassen aussehen, dass man innerhalb verschiedener Kryptowährungen tauscht und auch bezahlt. Der Euro ,Yen , Dollar ein auslaufendes Zahlungsmittel wird....
ich werde mich mal bei kraken.com registrieren und für einige Euros irgendeine Kryptowährung kaufen.Ohne Ziel einer Gewinnmitnahme und kein eintauschen in Euro. Nur um ein Gefühl dafür zu bekommen. Irgendwann bin ich zu alt mich damit zu befassen und hab den Zug verpasst.gruß Jörg
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12.01.2021, 14:35 #768
Die Themen Geldwäscheprävention, Mittelherkunft, Terrorismusfinanzierung .... sind bei Banken schon seit Jahren grosses Thema und werden diese immer noch relevanter.
Dass Mechanismen, die es ermöglichen die gängigen Kontrollen zu umgehen oder zu verhindern ein rauher Wind entgegen weht ist nicht verwunderlich.
Ein Freund von mir aus Spanien hat von seiner Schwester EUR 10k aus Deutschland nach Spanien auf dem üblichen Bankweg überwiesen bekommen. Seine Bank hat den Betrag gesperrt, bis die Mittelherkunft nachgewiesen werden konnte.
Wenn ich auf mein Girokonto von einer Bitcoinbörse EUR 100k anweise, kann das schwer werden mit der Mittelherkunft. Steuerlich möchte ich eventuell angefallene Gewinne nicht ins Kalkül ziehen.
Just my 2 CentsGruss Alex numqam retro
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12.01.2021, 15:03 #769
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Hallo Alex, ich hoffe es alles gut bei dir.
Ja da bin ich absolut bei dir und habe auch schon die gleichen Erfahrungen gemacht.
Gerade beim Transfer von Bitcoin auf ein Konto, kann ich jedem nur empfehlen sicherheitshalber vorher bei der Bank anzurufen und den Transfer anzukündigen. Ist der Betrag <1000€ ist das noch unkritisch, allerdings bei größeren Summen ab 10.000€ ist das auf jeden Fall wichtig, sonst wird der Betrag direkt abgewiesen, der "kritische " Betrag ist allerdings von Bank zu Bank unterschiedlich, kurzer Anruf hilft da auf jeden Fall.
Jörg
Ja wäre theoretisch ein denkbares Szenario, Paypal wäre hierfür ein typische Beispiel, dass hier z.B. Bitcoin als Zahlungsmittel anerkannt wird, dann kann ich direkt per Paypal mittels Bitcoin bezahlen.
Langfristig sehe ich allerdings Bitcoin nicht als direktes Zahlungsmittel, ist aufgrund der Transaktionsanzahl und Nutzerfreundlichkeit nicht für Kleinbeträge und als tägliches Zahlungsmittel geeignet.Gruß
Markus
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12.01.2021, 19:44 #770
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Nach 12 Monaten Haltedauer ist die Veräußerung steuerfrei.
Die HSBC in England weigert sich seit ein paar Tagen Geld von Crypto Börsen anzunehmen. Angeblich wegen Geldwäsche ich vermute eher das man die neue Konkurrenz unpopulär machen will.
Ich selbst hatte einmal einen Anruf von einer Sparkasse als ich 20000€ von Coinbase aus Litauen überwiesen bekommen habe danach wurde nie wieder nachgefragt.
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12.01.2021, 21:43 #771
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12.01.2021, 21:56 #772
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12.01.2021, 22:07 #773
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12.01.2021, 22:08 #774
Ich halte das alles für geklapper, das zum Handwerk der Banken gehört, um den Kleinanlegern Kryptos zu vermiesen.
Mal ganz ehrlich, Kriminelle die im großen Stil Geldwäsche et. al. betreiben, haben auch ihre eigene Bank zur Rückumwandlung.
Ansonsten gibt es für alles einen Markt, selbst weltbekannte, gestohlene Kunst lässt sich zu Geld machen.Grüße,
Stefan
schreibts mir in die Kommentare, macht das Herz rot und drückt das Plus weg.
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12.01.2021, 22:12 #775
Egal, ich habe gerade mega Spaß. Invest ist eh längst auf 0.
Mit Auszahlungen -auch von Coinbase- hatte ich nie Probleme.
Und sehr gerne versteuere ich auch meine Gewinne in Deutschland. Alles kein Problem.
Gruss. Ulf
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12.01.2021, 22:13 #776
Und hier noch ein Tipp für Steuerzahler:
https://cointracking.info
Gruss. Ulf
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12.01.2021, 23:06 #777
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Ich hatte bereits in einem anderen Post darauf hingewiesen, dass dem nicht so ist. Ich bin selber mit einem nicht unerheblichen Betrag in Kryptos investiert. Trotzdem verschließe ich mich nicht neuen Entwicklungen und betrachte jedes meiner Investments so kritisch wie möglich, um eben nicht einen (gut laufenden) Investment blind zu folgen.
So schiesse ich nicht dagegen, sondern weise lediglich auf neue Entwicklungen hin, die dem einen oder anderen vllt. nicht aufgefallen wären. Die Info über die neue Entwicklung im UK war übrigens schon über einen halben Tag alt, bevor ich sie postete. Dass die Folge ein 20% Absturz war, scheinen gerade Leute wie du zu übersehen, ob gewollt oder ungewollt sei einmal dahingestellt.
Ich weiß, dass konträre Meinungen ungern gesehen werden, wenn es doch gerade so gut läuft. Ich stelle in diesem Fall gerne den Gegenpol dar.Geändert von autares (12.01.2021 um 23:08 Uhr)
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12.01.2021, 23:24 #778
Mach mal weiter, bitte, ich find beide Seiten interessant
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12.01.2021, 23:50 #779
Alles klar, danke für die Erläuterung.
War nicht bös gemeint.
Ich habe da nichts übersehen, sondern den Crash in der Nacht aufmerksam beobachtet.
Man gewöhnt sich dran.
Ob nur die News aus GB jetzt dafür verantwortlich war, weiß ich nicht.
Kann sein, Paris Hilton war auch schon mal Schuld.
Geändert von usummer (12.01.2021 um 23:51 Uhr)
Gruss. Ulf
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13.01.2021, 08:16 #780
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Ich bin ja schon seit 2012 in diesem Thema und versuche hier auch immer mal auf die technischen Gegebenheiten einzugehen und ein wenig zu erklären.
Die Idee dahinter entstand ja im Jahr 2008/09 nach dem Finanzcrash in den USA (Stichwort Lehman Brothers) und es ging darum eine Art Währung zu kreieren die von keinem kontrolliert oder beeinflusst werden kann.
Hierzu gibt es ja das entsprechende Whitepaper in dem die Funktionsweise detailliert beschrieben ist, hinzu kamen dann in den Jahren jede Menge BIP s.g. Bitcoin improvment proposals in denen technisch notwendige oder sinnvolle Änderungen vorgeschlagen werden, diese werden dann angenommen in dem die geänderte Version auf mehr als 50% der s.g. Masternodes installiert werden. Nicht immer werden diese von allen mit Begeisterung aufgenommen und es kommt dann zu den s.g. Hardforks, also Abspaltungen von der ursprünglichen Blockchain (z.B. Litecoin, BitcoinCash, BitcoinSV) etc.
Hier sieht man schon, dass es ein doch recht komplexes Gebildet ist und sich nicht in drei Worten erklärt lässt, ist aber bei vielen anderen klassischen Finanzinstrumenten genauso. Auch möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass es bisher nicht gelungen ist die Bitcoin Blockchain zu hacken, obwohl dies immer wieder gerne berichtet wird, das einzigste was immer wieder gehackt wird sind die Exchange indem die private Keys die in den Wallets liegen gestohlen werden. Daher auch mein Hinweis, bei höheren Summen immer den Private Key auf einer lokalen Soft- oder besser noch Hardwallet zu speichern.
Ist die Blockchain eine BlueChip als Finanzanlage? Natürlich nicht, das ganze in extrem Volatil, was man ja auch an der Marktkapitalisierung von 642 Mrd. US$ sieht, können einzelne Investments den Kurs extrem beeinflussen, daher sind Schwankungen von 25%-30% völlig normal und sollten einkalkuliert werden. Ebenso sind Verbote oder Regulierungen jederzeit möglich, dies sollte man immer im Hinterkopf haben, daher auch die Warnungen und Einwände von "autares".
Übrigens es gab auch schon mal ein Goldverbot, ab dem 1.Mai 1933 war der private Goldbesitz in den USA verboten.
Was hat sich geändert zu dem starken Anstieg im Jahr 2017? 2017 sind viele Alt-Coins (alternative Coins= so nennt man alle Coins die nach Bitcoin kamen) in den Markt gedrängt, jeder hat ein ICO (initinal coin offering) gestartet. Diese ALT-Coins wurden alle über Bitcoin oder Etherium gekauft, so dass jede Menge Geld in den Markt geflossen ist und der Kurs extrem gestiegen war, den Rest hat dann die Presse und der Kleinanleger erledigt. Man hat aber dann relativ schnell fest gestellt, dass 99% der ALt-Coins ein Problem lösen, wo es gar kein Problem gibt und dann war der Hype auch schnell gebrochen.
Zur Zeit sieht es allerdings etwas anders aus, es sind wirklich institutionelle Anleger die in den Markt einsteigen. Hier muss man allerdings ein wenig unterscheiden, große Fonds können und dürfen ja gar nicht einsteigen, die müssten zuerst ihre Regeln und Statuten ändern damit sie in Kryptowährungen investieren dürfen, hier hat "autares" schon recht. Es gibt allerdings viele kleine Fonds und vor allem Familie-Offices die 1% oder 2% ihres Vermögens in Bitcoin investieren und auch "High Network Individuals" , wie z.B. der CEO von MicroStrategy der 650 Mio.$ Bitcoin auf das Balance Sheet genommen hat. Diese sehen ihr Investment natürlich eher langfristig.
Dies ist natürlich nur ein kleine Zusammenfassung der aktuellen Lage und meine persönliche Meinung und Einschätzung des Marktes mit dem ich mich schon länger beschäftige, da ich die Technik und die Idee dahinter sehr spannend finde.Geändert von sunseeker49 (13.01.2021 um 08:19 Uhr)
Gruß
Markus
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