Das gilt aber auch für ältere Alfas. Die waren noch nie auf der obersten Qualitätsstufe zu finden. Wenn ich da an meinen 76er GTV Bertone denke - der 2000er-Motor war erste Sahne, alles andere war billig und schlecht. Nur schön.
Ergebnis 21 bis 40 von 45
Thema: From Disco to Disco
Hybrid-Darstellung
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09.03.2013, 13:22 #1Beste Grüße, Tobias
Orange Banane Apfel
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09.03.2013, 14:14 #2
Also ich hatte in den letzten 15 Jahren 3 Alfas. Angefangen beim ALfa 75, der von seinen Fahrleistungen her einfach der Wahnsinn war aber leider in der Verarbeitung wirklich sehr schlecht. Danach kamen noch ein 164Q4 und ein 155 V6 und da hat die Qualität gepasst. Der 155er ist inzwischen 19 Jahre alt und tut mit fast 200 tkm auf der Uhr immer noch seinen Dienst bei einem guten Freund ohne irgendwelchen Ärger zu bereiten. Und der alte 2.5 V6 macht jeden Kilometer Spass. Aber ist der Ruf erst runiniert...
Grüße,
Martin
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09.03.2013, 14:51 #3
Auch ich finde es gab in den letzten 30 Jahren sehr hübsche Alfas, die viel Fahrspaß bereitet haben. Hatte mal einen GT Junior und seitdem nie wieder so viel Spaß mit nur 1.6 Litern. Und bezüglich Mito und Giulietta stimme ich Tobias voll zu.
Dennoch fände ich es schön, wenn Fiat dem - teilweise zurecht genannten - Image von mangelnder Qualität den Kampf ansagt und vor allem der Marke wieder eigene Plattformen mit Heckantrieb und tollen Motoren spendieren würde. Die aktuelle Modellpalette mit zwei (schönen) Kleinwagen finde ich ein wenig dürftig für eine Marke die lange zur automobilen Haute Couture zählte und einen ganzen Sack voll Formel-1, Le Mans, Mille Miglia und sonstige Motorsport-Siege im Gepäck hat.
Mal wieder eine sportliche große Limousine, die in M5-Revier wildert. Ein Coupé/Cabrio, welches einen SL-Fahrer ins grübeln bringt. Oder ein 8C in kleiner Serienproduktion, der vielleicht den einen oder anderen 11er-Fan für sich gewinnt. Der Name hätte es verdient und es wäre seiner würdig. Denn wie sagte einst Henry Ford: "Immer wenn ich einen Alfa Romeo sehe, ziehe ich meinen Hut."Ciao, Carlo
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09.03.2013, 15:31 #4
Nee, für nen M-5 Killer ist Alfa nicht die richtige Marke. Fiat macht das schon richtig, wenn sie solche Autos über Maserati herstellen lässt. Ich hab Alfa immer als volksnähere Marke empfunden. Einen grossen Alfa würd ich persönlich ebenso meiden wie einen grossen Citroen.
Von Alfa würd ich eher mal wieder einen preiswerten Bürgerschreck a la Toyota GT 86 gern sehen. So ne schöne, spartanische Krawallkiste mit viel Sex und mit wenig Schnickschnack.
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09.03.2013, 16:19 #5
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Der T33 ist für mich das schönste Auto der Welt.
Viele Grüße, Florian!
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09.03.2013, 16:51 #6
Ja Tobias, Fiat wird diesbezüglich wohl eher auf Maserati setzen. Da kann mal wieder sehen, dass dem Autofan durch die Fusionierungen einiges an Vielseitigkeit verloren geht.
Historisch gesehen bräuchte sich Alfa jedoch nicht hinter Marken wie Aston Martin, Ferrari oder Maserati zu verstecken. Im Gegenteil, betrachtet man die ersten 50 Jahre der Firmengeschichte, ist Alfa der bedeutendste Name in diesem Quartett. Aber da bin ich wohl so ein ewig gestriger...
Mit dem von dir angesprochenen sexy Bürgerschreck wäre ich aber auch einverstanden. Genügend leckere Studien hat es ja gegeben:
Ciao, Carlo
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09.03.2013, 21:28 #7
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10.03.2013, 00:40 #8
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10.03.2013, 10:50 #9
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10.03.2013, 11:26 #10
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10.03.2013, 11:44 #11
So kann man es natürlich sehen. Ich finde, dann hätten sie aber auch eine Limousine bauen und Royale nennen sollen. Aber da steht wohl wieder Bentley im Weg... Für mich steht der Name Bugatti ursprünglich für die Type 35 Rennwagen (im Idealfall in der Farbe "Gauloises Bleu"). Und die waren nach Ettores Credo klein, leicht und clever konstruiert und konnten so den Werksboliden der "Großen" Paroli bieten. Außerdem waren sie - entgegen der landläufigen Meinung - für Privatfahrer verhältnismäßig günstig zu erwerben (z.B. im Gegensatz zum Alfa 8C, um nicht zu sehr OT zu sein). Den Veyron mit 16 Zylindern, 8 Litern Hubraum, 4 Turboladern und fast 2 Tonnen Gewicht zum Überauto zu machen, finde ich keine besonders clevere Ingenieursleistung (und er wird wohl auch nicht als solche in die Geschichte eingehen wie es z.B. der McLaren F1 getan hat). Außerdem finde ich ihn nicht schön. Ein Hufeisengrill und eine zweifarbige Lackierung machen noch lange keinen Bugatti. Aber das ist ja zum Glück Geschmacksache
Yep! Ich hoffe, dass Alfa einiges dieser Studie in den neuen Spider einfliessen lassen wird. Schön wär´sCiao, Carlo
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10.03.2013, 16:49 #12
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Das ist der Punkt! Der McLaren wog als Straßenwagen 1138kg nach DIN und das mit nem 6,1L V12 im Heck im Jahr 1993. Das ist auch heute noch absolut beeindruckend, wie das ganze Auto eben auch.
Aber auch wenn Euch der 4C nicht gefällt, finde ich ihn grandios und freue mich schon auf die Vorstellung. Das könnte seit langem mal wieder ein Sportwagen werden, das bei mir Habenwollengefühle auslöst, vorallem, wenn dann noch angeblich 2014 der 4C Spider dazu folgt.
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09.03.2013, 17:12 #13
"Von Alfa würd ich eher mal wieder einen preiswerten Bürgerschreck a la Toyota GT 86 gern sehen. So ne schöne, spartanische Krawallkiste mit viel Sex und mit wenig Schnickschnack. "
Diesem Wunsch haben sie ja nun mit dem neuen 4C entsprochen, der in Genf präsentiert wird. Inklusive den hässlichsten Scheinwerfern aller Zeiten. Ansonsten verspricht er mit seinen knapp 900 Kilo Leergewicht eine spannende Karre zu werden.
Die Alfa Qualität war doch zu Zeiten von Gulia & Co nicht schlecht, die Gulia galt als BMW Konkurrent und die Doppelnockenmotoren waren bei behutsamem Warmfahren für viele, viele Kilometer gut. Das Elend nahm mit dem Alfasud seinen Lauf. Die schafften ja häufig nicht einmal die zweite TÜV-Untersuchung, weil sie irreparabel durchgerostet waren. Aber Spaß machten auch die Alfasuds deutlich mehr als die damaligen Gölfe.
Mein schlimmster Alfa war ein 164, der von alleine Vollgas gab, wenn ihm gerade danach war. Diverse Werkstätten haben den Fehler vergeblich gesucht. Mein letzter Alfa war ein 159 Sportwagon mit dem wunderbaren 6 Zylinder. Wenn der Heckantrieb und ein wertiges Interieur gehabt hätte, wäre er sicher länger geblieben. Aber so bleibt er mir bis auf den Motor als hübscher Fiat in Erinnerung, wie alle anderen nicht wirklich guten Autos, die Alfa danach produzierte. Eine Ausnahme: den 8 C, den hätte ich gerne.Grüße aus Hamburg
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09.03.2013, 17:17 #14
Man muss aber auch bedenken, dass ohne entsprechende Fusionen Marken wie Alfa, Maserati Jaguar etc. längst tot wären. Geschichte ist nicht alles.
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09.03.2013, 17:38 #15
Im Prinzip ja, aber wie du schon sagst, die Scheinwerfer sind absolut unverständlich. Außerdem hätte ich mir von Alfa eher ein klassisches Front-Mittelmotor-Konzept gewünscht.
Als Kind war ich absoluter Aston-Martin-Fan und habe immer wieder um den Fortbestand der Marke gebangt. Bis Ford die Firma aufkaufte... und die Autos plötzlich an Charakter verloren. Heute sind sie wieder eigenständig und die Autos toll. Es geht also auch anders. Aber grundsätzlich gebe ich dir Recht, lieber die Kleinen überleben auf diese Weise im Verbund mit den Großkonzernen als dass es irgendwann nur noch 5 Marken gibt.Ciao, Carlo
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09.03.2013, 17:46 #16
Mit Aston Martin geb ich dir Recht. Ein Aston Martin, der nicht aus Alu besteht?
Aber Jaguar etwa hat dann auf einmal unter Ford-Ägide wieder richtig schöne Autos gebaut. 300, 308, XK Serie. Alles Schmeckis. Oder Maserati. Was kam da jahrzehntelang für ein Scheiß ausm Werk, bis sich endlich Fiat/Ferrari erbarmt und der Nummer wieder richtig nachhaltig Leben eingehaucht haben. Auch Rolls-Royce hat die Fusion extrem gut getan, der Phantom ist imho der Inbegriff des herrschaftlichen Autos, das hätten die allein niemals hinbekommen. Lamborghini ebenso. Manchmal ist es gut, als Juwel in einem Firmenkonglomerat existieren zu können, Sterneküche funktioniert ja auch immer öfter nur noch so. Der Markt ist heute schlichtweg zu komplex, um als Einzelkämpfer überleben zu können. Die Ansprüche der Kunden und die Vorgaben der Gesetzgeber sind es auch, wer wollte das alleine leisten?
Beste Grüße, Tobias
Orange Banane Apfel
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09.03.2013, 20:26 #17
Mit Jaguar, Maserati, Rolls Royce (und Lamborghini) gebe ich dir Recht. Bei Bugatti ist es aber - für mein Empfinden - total schief gegangen. Der Veyron hat mit den Idealen von Ettore gar nichts gemein. Bei Bentley bedingt auch. Die neuen großen Limousinen sind ganz schön, aber die Continental-Reihe ist aufgrund der VW-Gene in ihren Proportionen mehr oder weniger missraten.
Grundsätzlich gebe ich dir aber Recht, leichter ist und wird das Überleben sicher nicht. Dann lieber in einem Konglomerat als gar nicht.Ciao, Carlo
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10.03.2013, 10:19 #18
Den Bentley Continental GT find ich auch komplett mißraten. kein Wunder, daß der mittlerweile billiger zu haben ist als sein Vorgänger, der allerdings auch unschlagbar gelungen ist. Auch die Bentley-Limousinen momentan fin dich schlimm, vulgär und oligarchig.
Bugatti allerdings - nee, das haben die gut gemacht. Die haben schlichtweg das Über-Auto gebaut, untouchable in jeder Hinsicht. Bugatti wollte nix anderes. Der Royale war der direkte Urahn des Veyron.Beste Grüße, Tobias
Orange Banane Apfel
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09.03.2013, 22:08 #19
Mit meiner Begeisterung über das Auto bin ich da bei dir, Flo
Gruß, Joe
it's not hoarding if your shit is cool
Kow How Joe
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09.03.2013, 22:16 #20
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