Roland, dein Vergleich ist gar nicht so verkehrt.

Es reicht oft auch nicht aus, mal eine Runde mit einem Modell zu drehen. Da merkt man ggf. nur die skurrile Sitzposition und mangelnde Erreichbarkeit diverser Hebelchen. Das erschließt einem aber noch lange nicht, ob man eins ist mit dem Auto und weiß, wann es in welcher Situation was macht. Gerade bei Oldies gibt es keine elektronischen Helferleins, kein Sicherheitsnetz, wo du einfach jederzeit auf`s Gas latschen kannst, ohne darauf achten zu müssen, wie, wo und wann das Auto instabil wird. bez. was es gerade tut, oder tun wird. Wenn du somit eine Oldie zügig und schnell bewegen kannst, dann bewegst du ihn.

Aber genau das wiederum macht den Reiz aus, unabhängig unterschiedlicher optischen Geschmäcker und Vorlieben. So kann allein das führen des Schalthebels in der offenen Kulisse, einem ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Wenn man es schafft, ohne herumzukratzen den Gang einzulegen, welches dann durch das metallische "Pling" belohnt wird.

Kann mich noch gut an die 360er Spider Präsentation und die Probefahrt erinnern. Alles besser, Sitzposition, Lenkradstellung, einfacher mittels F1,.... Mich konnte er bis heut nicht überzeugen, war es die Schaltung, oder das sehr untersteuernde Fahrverhalten.