Also ich war ein halbes Jahr in Kanada, kenne aber auch viele andere, die in den USA waren. Erstmal wichtig ist, dass unabhängig von der Aufenthalsdauer, Organisation oder der Schule die Erfahrungen bei allen absolut positiv waren (mein Bruder zwar z.B. auch nur 3 Monate, wäre rückblickend aber länger geblieben). Das Unterrichtsniveau ist tendenziell niedriger als in Deutschland, man kann das zwar durch Honors Kurse ausgleichen oder auch Klassen aus höheren Jahrgangsstufen besuchen, aber muss sich überlegen, ob der Lernstoff wirklich wichtig ist, mir persönlich wäre es da wichtiger etwas mehr Freizeit zu haben und mehr Anschluss an Gleichaltrige zu haben. Eventuell statt einem akademischen Fach irgendwas mit Sport, Schaupsiel oder Musik zu belegen, bei irgendwelchen Societies mitmachen oder Ähnliches. Wenn man ganz ehrlich ist verpasst man im Unterricht in Deutschland auch nicht so viel. Viele Nebenfächer bauen sowieso kaum aufeinander auf, in Deutsch ist es egal, Englisch ist danach kein Problem mehr und der Rest geht auch, größtes Problem ist eventuell die zweite Fremdsprache, aber wenn das nicht Latein ist kann man sie auch im Austausch belegen. Nach dem halben Jahr musste ich nichts wiederholen oder groß Stoff nachlernen, war aber auch ein guter Schüler und meine Schule unterstütze das.

Lebenslauf wurde erwähnt, sehr viele Kommilitonen haben das auch gemacht, ist aber sicher kein "must have". Auslandssemester geht auch im Studium gut, wobei man mit 2x Austausch aber je einmal Amerika und Asien sehen kann, was ist sehr cool fand.

Also wenn das Kind will: schicken