Hallo Leute,
dass es verschiedene Stufen der Verfärbung bei Tritiumindexen /Zeigerfüllungen gibt, ist ziemlich offensichtlich. Bei älteren oder viel dem Licht ausgesetzten Blättern sind die Tritiumteile meist gelblicher oder dunkler verfärbt, zumal auch häufiger "Auswucherungen" einzelner Trituimindexe zu erkennen sind.
Grund meiner Anfrage an Euch ist, daß ich mich für eine (hier im Sales Corner angebotene) Snowflake Tudor interessiere, welche - zumindest den Bildern nach - ein neuwertiges Blatt besitzt. Im Übrigen ist die gesamte Uhr in sehr gutem bis neuwertigen Zustand, was zumindest in Übereinstimmung mit dem Zustand des Blattes gesehen werden kann.
Nun meine Frage, ist es möglich, dass sich bei den Tritiumindexen und Zeigerfüllungen auch nach 30 Jahren keine gelblichen Verfärbungen eingestellt haben können, oder kann ein Blatt, welches - da die Uhr so gut wie kaum getragen - kaum dem Licht ausgesetzt wurde, auch nach 30 Jahren kaum Verfärbungen an den Tritiumteilen ansetzen? Und sind "echte" Tritiumindexe nicht ein wenig kissenförmig (bei rechteckigen oder quadratischen Indexen) oder erhaben (bei runden Indexen oder Indexpunkten) gegenüber dem Ziffernblatt, woraus sich auch wiederum eine Originalität ableiten lässt?
Gibt es auch gekennzeichnete Tritiumblätter, deren Indexe mit SL ausgefüllt sind? Da der Zustand eines Blattes keine Aussage über den Gesamtzustand der Uhr schliessen lässt, ist mir klar, jedoch würde mich halt interessieren, ob die "damals" verbaute Blätter unter guten Trage / Lagerbedingungen auch nach über 30 Jahren noch neuwertig aussehen können.
Bei älteren Omega Speedmaster Modellen ist z.B. eine Änderung der Tritiumindexe und Zeigerfüllungen jedoch schon nach ca. 15 - 20 Jahren deutlich erkennbar.
Über Resonanzen würde ich mich freuen, da ich mich bisher noch nicht an die älteren Modelle herangetraut habe und - wenn es denn mal soweit sein sollte - eine möglichst authentische Uhr besitzen möchte.
Vielen Dank im Vorraus,
der Radi war`s.