also ich habe mir ja viel anhören dürfen…Palermo, aha…interessant…mhmm…ich glaube so wirklich mit wollte niemand
und nachdem ich dann auch noch das gesuchte Buch „Palermo sehen und sterben“ gelesen hatte (Danke nochmal, Joe ) war ich gänzlich überzeugt, das richtige Ziel für meinen traditionellen Weihnachtsurlaub gewählt zu haben

Erholung, Entspannung und Meer sollten überwiegen, ja das gab es dann schon auch…
Roberto Alajmo schreibt in seinem Anti-Reiseführer …“Die Einwohner der Stadt pfeifen auf das Meer. In der Überzeugung, von den Göttern abzustammen, verzichten sie mit der gleichen Arroganz auf das Meer, mit der sich ein Reicher seine Zigarette an einem Geldschein anzündet“…
Zunächst einmal das Hotel, wen es interessiert hier ein kleines Video dieser schönen Jugendstilanlage:

http://www.youtube.com/watch?v=ZEkoLDnPWPY







Kurz die Vorzüge des Hotels besichtigt und dann gleich mal ins Getümmel, zum Thema Verkehr komme ich nachher noch…









nach einem kleinen Spaziergang durch die Einkaufsstrassen von Palermo und ein paar netten Cafes, dann abends nur noch kurz an die Bar.





jeden Morgen (bis auf Einen) auf der Terrasse frühstücken, ja das hatte ich mir erträumt und im Anschluss einen kurzen Spaziergang durch den kleinen Park und auf die hoteleigene Mole.















Auf dem Weg nach Cefalu wollte ich bei einem schönen Golfplatz vorbeischauen und evtl. eine Startzeit für die nächsten Tage zu bekommen, aber leider hatte dieser wegen irgendwelchen Umbauarbeiten zu, was natürlich im Internet vorher nicht zu erfahren war, also wieder zurück zur Autobahn…



und dann sieht man diese herrliche Stadt schon von weitem…







nette Gässchen mit einigen schönen Antiquitätengeschäften…







Ein nettes kleines Lokal “Via Roma Vecchia“ direkt an der Klippe und meine erste Pasta alla Norma, ein Gedicht…





Pasta alla Norma: Auberginen, Tomaten, Knoblauch, Ricotta Salata, Basilikum, Öl
Die einfachsten Rezepte sind halt doch die Besten

anschließend noch zum Dom





und nochmal Richtung Meer







mein kleiner Flitzer



zurück zum Hotel



am nächsten Morgen wieder in einem anderen Licht











das Teatro Massimo von 1875, der ganze Stolz der Palermitaner, mit seinem Jugendstil-Kiosk und das drittgrößte Theater Europas nach Paris und Wien



auf dem Weg zum Dom







Cattedrale Maria Santissima Assunta – ja am heiligen Abend geht man ans Grab des Stauferkaisers Friedrich II.





die Krypta





weiter durch die Altstadt in Richtung Ballaro-Markt, der uns mit lauten Strassenmusikanten begrüßte – interessant ist auch, dass in Palermo in der Altstadt die armen Menschen wohnen und sich die Reichen eher außerhalb angesiedelt haben.













Ein herrliches Durcheinander von Gerüchen, Klängen und Menschen



zur Antica Focacceria S. Francesco, ein seit 1834 bestehendes Jugendstillokal und eines der ersten Lokale, dass sich gegen die Schutzgeldzahlungen gewehrt hat – ein Kleinod in dieser Stadt mit unglaublicher Küche





Pasta alla Norma numero due – einmal mehr mußte ich feststellen, dass manicht mehr zum Leben braucht als eine gute Pasta und ein gutes Glas Wein



und draußen für Jederman zu erschwinglichen Preisen







das Weihnachtsmenü im Hotel











nach einem ausgiebigen Frühstück auf der Terrasse nach Mondello “Sommerfrische der Palermitaner“ ein hübscher Badeort unweit vom Hotel













Ohja hier habe ich mich wohl gefühlt





sogar der Ätna war zu sehen



Ein langer Tag im L’ombelico del mondo





und noch ein paar Hotelimpressionen





















nach Monreale, eine wirklich abenteuerliche Fahrt dorthin, ich denke mein Iphone hat mir den direktesten Weg angezeigt, hier waren Steigungen in winzigen Gassen dabei, ich wußte gar nicht, dass das ein Auto hinbekommt.





Dann hieß es erst mal Dom chiuso, das ist hier sehr beliebig, aber dann geht man halt ins nächste Cafe



Aber die Wartezeit hat sich echt gelohnt, mich hat es fast umgehauen, so beeindruckt war ich…die romanische Bronzetür aus 1184



Die Cattedrale Santa Maria Nuova – eine Pracht aus Mosaiken auf 6000qm











und Pasta alla Norma numero tre im “Re Ruggero“



auch die Pizza ein geschmackliches Highlight



einfach spannend dieser Verkehr und nie langweilig



am nächsten Morgen wieder in ebendiesen – Hut ab Mum, dass Du so ruhig geblieben bist…





hier wird nebeneinander gefahren, auch wenn es einspurig war



mal richtig entspannend in den Nebengassen, allerdings ohne Navi dann kaum möglich wieder rauszufinden



Leider ein Problem der Stadt – der Müll “…so schnell wie möglich wird der Müll der Gemeinschaft überverantwortet“ schreibt Alajmo



zur Kapuzinergruft Convento die Cappuccini – ein bisschen unheimlich ist das schon hier… ca. 8000 mumifizierte Leichen – Verwandte konnten diese regelmäßig besuchen und neu einkleiden.











danach mußte ich erst mal ans Meer - auslüften
Selbst aus Plastikbechern schmeckt hier der Espresso





Kurz mal die Sonne weg





zum Abendessen ins Mattanza – numero quattro







Hier mal der Frühstücksraum am einzigen Morgen, den wir drinnen essen mußten







und auf nach Castellamare del Golfo – vielleicht einigen bekannt aus “Ocean‘s Twelve“











Herrliche Strecke weiter nach San Vito lo Capo





ein geniales Lokal mit arabischem Einfluß



mein zweites Leibgericht nach dieser Reise – Busiate alla trapanese (Trapani liegt ganz in der Nähe): ein Pesto aus Mandeln, Tomaten und Basilikum, Knoblauch und Olivenöl.



bisschen am Strand spazieren und zurück













Sicilia ritornero!