Habe gerade meine 142 mit Lemania 5100 zwei Monate nach der Revision zu SINN zurückgebracht wegen des gleichen Problems. Dachte, bei Rolex käme sowas nicht vor ...
Bernd
Ergebnis 1 bis 14 von 14
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03.12.2012, 18:28 #1
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Reklamation der Revi wg. Gangreserve
Moinmoin,
meine 16710 war in 2010 zur Revi bei einem bekannten Hamburger Konzessionär. Kurz nach Ablauf der 2-jährigen Garantie fiel mir dann auf, dass die Gangreserve rapide kürzer wurde; soll heißen:
- morgens um 7:00 Uhr die Krone anziehen und
- abends gegen 23:00 Uhr wieder auf dem Nachttisch ablegen (Zifferblatt nach oben).
- morgens um 5:30 bis 6:00 Uhr stand sie dann still. Nicht einmal, sondern ca. 10 Mal nach diesem Muster.
Der Konzi war so freundlcih, trotz 6-wöchiger Überschreitung der Garantie, die Uhr wie folgt erneut zu überarbeiten (gem. Schreiben)
Garantiereparatur
Werkkontrolle
Reglage nach Herstellernorm
Überprüfung der Gangwerte
Gehäusereinigung
Bandreinigung
Wasserdichtigkeit geprüft
Jetzt, ca. 3 Wochen später, tritt das gleiche Fehlerbild wieder auf.
An dieser Stelle könnte man jetzt Witze reißen darüber, dass ich wohl tagsüber Beamten-Mikado spiele o.ä. (hahaha, was haben wir gelacht).
Aber mal im ernst: was würdet Ihr machen? Reklamation der Kulanz-Reparatur? Gibts sowas? Muss der Konzi nachbessern, oder ist das dann Kulanz der Kulanz?
Wer weiß was?Grüße Carsten
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03.12.2012, 19:04 #2
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03.12.2012, 19:09 #3
Hi, was heißt denn Krone anziehen, zieh das Ding mal richtig auf, 50-60 Umdrehungen, und schau mal wie lange sie läuft!
Gruß Rudi
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03.12.2012, 20:22 #4
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"Richtig" aufziehen hatte ich gemacht, nachdem sie das erste Mal stehen blieb. Die Gangreserve hält dann einen bis 2 Tag/e länger bei normalem Tragen und abendlichem ablegen.
Die ersten 2 Jahre nach der Revi war überhaupt kein manuelles Aufziehen notwendig. Kann mir doch keiner erzählen, das man jetzt 2 Jahre später alle 2-3 Tage die Zwiebel mauell aufziehen muss!?
Edith sagt: "anziehen" ist das vornehme Wort für "UMMACHN" (Barmbeker plattdeutsch)
Geändert von Carsten1100 (03.12.2012 um 20:26 Uhr)
Grüße Carsten
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03.12.2012, 20:31 #5ehemaliges mitgliedGast
Wie alt ist die Uhr?
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03.12.2012, 20:39 #6
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Grüße Carsten
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03.12.2012, 20:42 #7ehemaliges mitgliedGast
Dann ist die Feder nicht mehr taufrisch wie am ersten Tag. Oder sie ist gebrochen, dann hört man allerdings das durchrutschen beim Aufziehen.
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03.12.2012, 20:47 #8
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Wird das bei der Revi - und natürlich der Nachbesserung vor 3 Wochen - nicht überprüft? Wenn die Feder ausgelatscht ist, sollte der Uhrmacher das nach Schilderung der Syptome als Allererstes angehen.
Grüße Carsten
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03.12.2012, 20:49 #9
Hi Carsten, das ist sehr ärgerlich, ich würde die Uhr wieder hinbringen!
Gruß Rudi
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03.12.2012, 21:21 #10
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03.12.2012, 23:03 #11
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Bei meiner SINN wurde die Feder getauscht. Ich bekam sie mitsamt dem alten Federhaus und weiteren Teilen in einem Tütchen zurück. Trotzdem habe ich die gleichen Probleme.
Von daher bezweifle ich, dass es bei Carstens Uhr unbedingt an der Feder liegen muss. Eher denke ich, dass der Aufzug nicht richtig arbeitet.
Bernd
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03.12.2012, 23:23 #12
Ja, Bernd, das denke ich auch: wenn sie nach manuellem Aufzug zwei Tage läuft, sollte die Feder in Ordnung sein.
Winning isn't everything. It's the only thing. #dot2025
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04.12.2012, 22:33 #13
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Heute Mittag war ich beim Konzi. Die Uhr wurde geöffnet und der Uhrmacher kam die Bewegung des Rotors etwas unrund vor. Nach der Demontage und der Beigabe von etwas Öl war seiner Ansicht nach der Lauf nunmehr deutlich besser. Zu 99% soll es das gewesen sein.
Seine Empfehlung war, bis nach Weihnachten die Uhr zu tragen und abends abzulegen wie immer. Wenn dann immer noch Reklamationsbedarf bestünde, würde man die Uhr erneut ins "Atelier" geben, um nach dem Fehler zu suchen. Aber wie gesagt, mit 99%iger Sicherheit hat er den Fehler behoben.
Schaun mer mal.
Edit: ach ja, Reparatur ging aufs Haus.Geändert von Carsten1100 (04.12.2012 um 22:41 Uhr)
Grüße Carsten
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04.12.2012, 22:39 #14
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Nachtrag: Der Uhrmacher berichtete von einem Kunden (IT-Programmierer), der dort eine Rolex reklamierte, weil diese ständig stehen blieb. Die Bewegungen bei der IT-Arbeit waren offenbar so einseitig, dass die Uhr tagsüber keine - oder nur eine sehr geringen - automatische Aufzugsfunktion hatte.
Der Kunde trägt jetzt wieder eine Quartz-Uhr.
Da meine GMT ja 2 Jahre problemlos lief und ich meine Arbeits- und Freizeitgewohnheiten beibehalten habe, kann es daran ja wohl nicht liegen; und eine Gangreserve von wenigstens 6 Stunden muss ich bei normalem Tragen auch unterstellen dürfen. Der Uhrmacher gab mir Recht.
Die YM meiner Frau läuft übrigens locker fast 2 Tage weiter nach dem Ablegen. Meine Frau stellt die Uhr dann nur neu, bewegt den Arm 3-4 Mal hin und her und die Uhr läuft normal an. Mannuell aufgezogen wurde die Uhr noch nie.Geändert von Carsten1100 (04.12.2012 um 22:46 Uhr)
Grüße Carsten
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