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Thema: Der BMW-Thread
Hybrid-Darstellung
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22.04.2022, 12:03 #1Freccione
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22.04.2022, 12:08 #2
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22.04.2022, 13:04 #3Gruß,
Michael
Ich verliere nicht - entweder ich gewinne oder ich lerne!
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22.04.2022, 12:51 #4
Die BMW NL Hamburg hat drei Anläufe gebraucht, um den Service-Intervall einzustellen. Geklappt hat es trotzdem nicht, zeigt jetzt zwei Jahre an. Nach drei Besuchen.
Grüße aus Hamburg
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22.04.2022, 13:02 #5
Beim i3 ist es meines Wissens nur ein Bremsflüssigkeitswechsel nach 2 Jahren (vielleicht noch ein Luftfilter dazu und die übliche Sichtkontrolle). Aktuell spiegelt sich das "noch" in den Wartungspreisen wieder, auch die Wartungspauschalen sind deutlich günstiger als bei einem Verbrenner. Bei einem e-tron werden monatlich 10 Euro für das Wartungspaket angeboten, da ist ein Q7 sicherlich teurer.
Tesla schreibt keine Service-Intervalle vor? Seltsam, dass auf der Homepage sehr wohl eindeutige Empfehlungen gegeben werden, die sich von anderen Herstellern nicht so großartig unterscheiden. Innenraumluftfilter alle 2 Jahre, Bremsflüssigkeit alle 2 Jahre kontrollieren und bei Bedarf tauschen, Bremssättel bei kalter Witterung alle 12 Monate reinigen und schmieren. Es wird sogar empfohlen, die Räder alle 10.000km bei Unterschieden in der Profiltiefe umzusetzen. Oder wird hier jetzt tatsächlich unterschieden nach dem Motto "Tesla schreibt das ja nicht vor, ist nur eine Empfehlung"?
Gruß,
Michael
Ich verliere nicht - entweder ich gewinne oder ich lerne!
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22.04.2022, 13:22 #6Gruss Wolfgang
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22.04.2022, 14:30 #7
So etwas nennst Du wirklich Wartung?
- Sollte er fällig sein. so wechselt man den Innenraumluftfilter schnell selbst. Da muss man nicht in die Werkstatt. Kostet 19€ und kann jeder machen, der zwei linke Hände hat.
- Bremssättel haben so gut wie keinen Verschleiß. Im Gegenteil muss man sie ab und an benutzen, damit sie nicht rosten. Die reichen bis zu 150.000km, Bremsscheiben müssen gar nicht gewechselt werden.
- Räderwechsel - lächerlich. Das macht man beim Saisonwechsel sowieso, wenn es notwendig ist
- Bremsflüssigkeit ist das einzige - wie bei jedem Auto
- Soviel ich weiß, muss man - glaub ich - nur alle 4 Jahre die Batteriekühlflüssigkeit wechseln. Aber das betrifft mich nicht, da ich das Fahrzeug gar nicht so lange habe.
Also Summa Summarum: keine Wartung im Vergleich zur Konkurrenz
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22.04.2022, 15:54 #8
Ich erkenne da jetzt zwar keinen Unterschied zu den "Wartungsarbeiten" an einem i3, auch nicht, wenn Du es noch fetter markierst und etwas bunter machst. Versteh auch nicht so richtig Deine Argumentation. Wenn man einen Luftfilter selber tauschen kann, dann sind das keine "Wartungstätigkeiten"? Davon abgesehen soll es tatsächlich auch Autofahrer geben, die genau so etwas nicht hinbekommen - auch wenn Du das sicherlich im Schlaf beherrscht.
Mein Kommentar bezog sich auf die Aussage, dass Tesla keine Service-Intervalle vorschreibt - aber trotzdem die entsprechenden Wartungsempfehlungen inkl. Zeiträume angibt. Da entsteht der Eindruck, dass ein Tesla jahrelang ohne jegliche Fürsorge ordnungsgemäß funktioniert und Tesla gar keine Wartungsarbeiten vorsieht. Und das ist dann halt doch nicht so.
Meine Güte sind die Teslafans immer persönlich betroffen, wenn doch nicht alles so ist wie behauptet. Mir ist das doch völlig egal, was Tesla vorschreibt oder auch nicht oder aber ob jemand 20 Jahre die gleiche Bremsflüssigkeit nutzt. Kann doch jeder selber entscheiden - und man mag es kaum glauben, aber ich habe hier tatsächlich einen "Verbrenner" stehen, der in den letzten 10 Jahren genau einen Bremsflüssigkeitswechsel, einen Satz Scheibenwischer, eine neue Batterie und alle drei/vier Jahre für 49,90 Euro einen Ölwechsel bei MacOil bekommen hat. Und das Fahrzeug läuft völlig problemlos und wird wohl auch in den nächsten 10 Jahren keine Probleme machen.Gruß,
Michael
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22.04.2022, 13:16 #9
Werden wahrscheinlich alle von Mercedes Benz betrieben!
Gruß, Max
Bollinger!
Wenns '69er ist, haben Sie mich erwartet.
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22.04.2022, 14:46 #10
Wenn wir die Begriffe Bremssattel und -scheibe austauschen, dann bin ich voll bei dir.
Ansonsten werde ich wohl meinen Fahrstil überdenken müssen.
Liebe Grüße, Sascha
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22.04.2022, 15:58 #11
Dafür das einige Tesla nach 3 Jahren durch den TÜV fallen, sollten die eher öfters mal gecheckt werden ;D
https://www.golem.de/news/hauptunter...01-162765.htmlGeändert von Rafterman (22.04.2022 um 16:00 Uhr)
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22.04.2022, 17:56 #12
Michael, Wolfgang hatte es doch weiter oben erklärt, Tesla schreibt eben keine Service-Intervalle vor und man verliert dadurch auch keine Garantieansprüche. Das ist meines Wissens bei einigen deutschen Herstellern anders wie hier auch schon dargelegt wurde. Da werden teilweise teure Wartungen erzwungen und Teile erneuert, die noch lange gut gewesen wären oder es leuchten irgendwelche Hinweise auf, die man nicht löschen kann. Dass bei einem Tesla nicht auch mal was getauscht werden muss oder kaputt gehen kann, hat niemand behauptet. Aber einen Unterschied sehe ich im Handling mit den Kunden durchaus.
Man muss gewiss nicht alles gut finden, was Tesla macht, aber manche Dinge sind es eben und das darf man dann auch anerkennen. Andere Hersteller haben das längst erkannt und schauen sich immer mehr ab. Nur manche Nutzer können oder wollen es nicht wahrhaben. Wäre es genau umgekehrt und Tesla wären die ersten, die in Deutschland Autos mit vorgeschriebenen Wartungsintervallen verkaufen würden, wäre der Aufschrei hier ebenso groß, wie man den Käufer so bevormunden könne. Da bin ich mir recht sicher
Ciao, Carlo
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22.04.2022, 18:30 #13
Tesla ist nicht die Wohlfahrt.
Der Grund warum die keine Service-Intervalle vorschreiben dürfte eher darin zu suchen sein, dass man weder über die Kapazitäten noch über ein Werkstattnetz verfügen um alle verkaufen Autos warten zu können.
Also wird es auf den Kunden ausgelagert und die Verantwortung abgegeben. Ist dein Auto kümmere dich mal selbst drum.
Ob man das als Innovation feiern muss darf jeder selbst entscheiden.Geändert von Roland90 (22.04.2022 um 18:31 Uhr)
Durch Teilen von Leidenschaft wird sie nicht kleiner sondern größer.....
LG Roland
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22.04.2022, 18:40 #14
Ich weiß, dass es in der deutschen Presse damals so dargestellt wurde, aber es gibt auch andere Stimmen. In den ersten Jahren war der Service von Tesla sicher auch nicht berauschend. Das hat sich aber maßgeblich geändert und die allermeisten Teslafahrer empfinden den Service mittlerweile als sehr gut und angenehm. 90% aller Probleme können sogar ferndiagnostiziert und teilweise schneller behoben werden als bei anderen Herstellern. Die Abzocke, die sich manche überlegen, um das entgangene Geschäft bei Wartung von Elektroautos zu kompensieren, ist da gewiss weitaus weniger eine Innovation für den Kunden.
Ciao, Carlo
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22.04.2022, 18:46 #15
Naja Carlo eines sollte man nicht vergessen, so ein Servicenetz kostet Geld.
Gebäude, Mitarbeiter etc. Das muss auch bezahlt werde.
Und die Kunden erwarten einen Vor Ort Service.
Ist wie mit dem Uhrenhandel auch. Natürlich kann ein Grauer top sein und guten Service bieten.
Aber er hat auch nicht solche Kosten wie ein Konzi in Top Lage. Deswegen ist es aus meiner Sicht verständlich wenn man das auf die Kunden umlegen muss.Geändert von Roland90 (22.04.2022 um 18:47 Uhr)
Durch Teilen von Leidenschaft wird sie nicht kleiner sondern größer.....
LG Roland
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22.04.2022, 18:58 #16
Das ist in meinen Augen eine veraltete Denkweise, Roland. Auch bei herkömmlichen Herstellern sterben Autohäuser und eigene Werkstätten seit längerer Zeit massiv aus und die Kunden erwarten in Zukunft eher keinen Vor-Ort-Service mehr. Das Modell von Tesla mit Over-the-air-Diagnose sowie -Updates und mobilem Service wird Schule machen und von jungen Zielgruppen immer mehr erwartet, da sind sich einige Experten einig. Wie gesagt beginnen bereits jetzt die ersten, sich das abzuschauen und ihre Strategien zu ändern. Nur dauert das bei solch eingefahrenen Strukturen eben länger.
Ciao, Carlo
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22.04.2022, 20:32 #17
Carlo, ich stelle hier immer wieder fest, dass Diskussionen mit Tesla-Fans machen keinen Sinn machen. Für die Fans ist Tesla das Maß aller Dinge und ach so innovativ und toll - für die anderen ist Tesla eben nur ein Hersteller, dessen großer Vorteil leider nur in der Ladeinfrastruktur steckt. Kritische Stimmen, völlig egal ob in Bezug auf Verarbeitung, fehlenden Service, mangelhafte Fahrzeuge bei Lieferung oder auch TÜV-Mängelquoten, werden von den Fans ignoriert oder auch als Stimmungsmache abgetan - selbst von Dir wird dann gleich der EQS eines YouTubers angeführt, der schlecht verarbeitet ist. Von den Fans werden selbst noch 5 Außen- und 2 Innenfarben als "Erleichterung" gefeiert im Vergleich zu den bösen traditionellen Herstellern, die einem die Auswahl ja so schlimm machen, dass man gar nicht weiß, was man bestellen soll. Selbst falsche Behauptungen von Tesla im Hinblick auf autonomes Fahren werden von den Fans akzeptiert.
Wir werden sehen, wo wir in ein paar Jahren stehen - aber ich für meinen Teil würde da so langsam keinen Euro mehr auf Tesla wetten. Ich habe nicht den Eindruck, dass Tesla seiner "Vorreiterrolle" weiterhin gerecht wird. Vielmehr habe ich das Gefühl, dass richtige Innovationen fehlen und man den anfänglichen Vorsprung komplett verspielt. Jetzt kommen dann eher die von vielen "totgesagten" Hersteller und bringen Fahrzeuge auf den Markt, bei denen Tesla aufpassen muss, dass man nicht abgehängt wird. Und da hilft dann auch nicht die angeblich modernste Fabrik der Welt. Letzten Endes brauch Herbert Müller und Klara Meier eher einen 170PS-Elektrowagen mit 300km Reichweite als den 500PS-Tesla für den Gewinn des nächsten Ampelrennens. In diesem Zusammenhang für mich auch nicht nachvollziehbar, dass man seit Jahren autonomes Fahren ankündigt und sich dann genau da auch noch von der Konkurrenz abhängen lässt.
Was die Kunden letzten Endes erwarten, wird die Zeit zeigen. Die Aussage, dass die Kunden in Zukunft keinen Verkäufer oder eine Werkstatt vor Ort erwarten, halte ich für Wunschdenken. Was der heute 18-jährige "Nutzer" zukünftig erwartet - einfach bei Bedarf mobil sein, egal wie und zu möglichst geringen Kosten - ist nicht das, was der Markt fordert. Es ist absolutes Wunschdenken, dass man in ein paar Jahren den kompletten Absatz online zum Listenpreis bewerkstelligt und Servicearbeiten an den Fahrzeugen online oder durch mobile Teams abwickelt. Da muss man dann einfach mal den Taschenrechner auspacken und darüber nachdenken, wie viele mobile Teams mit welcher Ausrüstung benötigt werden würden um den vorhandenen Fahrzeugbestand ohne Werkstätten vor Ort vernünftig zu bedienen. Und Werkstätten machen ein klein wenig mehr als alle 4 Jahre einen Luftfilter für 19 Euro auszutauschen.
Aber genug zu diesem Thema hier, ist ohnehin schlimm genug, dass man mit dieser Diskussion den Thread hier kapert und die Vorstellung des neuen 7er leider komplett untergeht. Hat das Fahrzeug nicht verdient. Und je mehr ich mir das Fahrzeug anschaue, umso beeindruckender finde ich es - egal ob als Elektrofahrzeug oder als klassischen Verbrenner. Da kann man noch so den Sinn eines 40"-Fernseher auf der Rückbank anzweifeln - letzten Endes ist es doch immer wieder beeindruckend, was machbar ist.Gruß,
Michael
Ich verliere nicht - entweder ich gewinne oder ich lerne!
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22.04.2022, 21:08 #18
+ 1
Werner
"Es ist besser, zu genießen und zu bereuen, als zu bereuen, dass man nicht genossen hat." (Giovanni Boccaccio)
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22.04.2022, 21:35 #19
Michael, Danke für deine stets ausführlichen und interessanten Beiträge. Manches sehe ich anders, doch mit dir diskutiere ich immer gern und für uns Autofans ist es halt eine aufregende Zeit und wohl der größte Umbruch der Automobilgeschichte. Tesla nimmt da nun mal eine spezielle Rolle ein, das finde ich einfach interessant und wird sich in meinen Augen auch so schnell nicht ändern. Manches mag besser, anderes schlechter sein, doch andere Hersteller beginnen sich diesen Veränderungen zu stellen und so bleibt es spannend. Letztendlich ist es eh wie du sagst: warten wir es ab
Ciao, Carlo
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22.04.2022, 22:30 #20
Den klassischen KFZ Händler wie wir ihn kennen wird es sowieso in 10 Jahren nicht mehr geben.
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