Vielleicht hilft Euch auch ein älterer Beitrag von mir zum Thema Date vs. Datejust weiter: Die Unterschiede zwischen Date und Datejust

Die Rolex-Terminologie „progressive“/„augenblickliche“ Datumsschaltung, sowie die Schnellverstellung des Datums werden dort ebenfalls genauer erläutert.

Da in obigem Beitrag aber vorwiegend die Unterschiede der Herrenmodelle untersucht werden, nachfolgend noch eine kleine Zeittafel zu den Lady-Date/Datejust Modellen mit gerippter Lünette ab ca. 1970 (der Einfachheit halber wird die Referenznummer der gelben Rolesorvariante genannt):

Bis ca. 1974: „Lady-Date“, Ref. 6517/3, Plexiglas, Kaliber 1166, keine Chronometerprüfung, progressive Datumsschaltung, keine Datumsschnellverstellung

Ca. 1974 bis 1984: „Lady-Date“, Ref. 6917/3, Plexiglas, Kaliber 2035, keine Chronometerprüfung, progressive Datumsschaltung, keine Datumsschnellverstellung

Ca. 1984 bis 1985: „Lady-Date“, Ref. 69173, Saphirglas, Kaliber 2135, keine Chronometerprüfung, augenblickliche Datumsschaltung, Datumsschnellverstellung

Ca. 1985 bis 1999: „Lady-Datejust“, Ref. 69173, Saphirglas, Kaliber 2135, Chronometerprüfung, augenblickliche Datumsschaltung, Datumsschnellverstellung

Ca. 1999 bis 2004: „Lady-Datejust“, Ref. 79173, Saphirglas, Kaliber 2235, Chronometerprüfung, augenblickliche Datumsschaltung, Datumsschnellverstellung

Seit ca. 2004: „Lady-Datejust“, Ref. 179173, Saphirglas, Kaliber 2235, Chronometerprüfung, augenblickliche Datumsschaltung, Datumsschnellverstellung

Die Gelbgoldversionen waren übrigens seit Beginn der 70er Jahre trotz gleichem verwendeten Kaliber immer geprüfte Chronometer und mit „Datejust“ bezeichnet.

Die 69173 ohne Chronometerschriftzug und Bezeichnung „Date“ wurde also nur ca. 1 Jahr gebaut und teilt sich damit das „Schicksal“ mit der GMT-Master II 16760, die im vergleichbaren Zeitraum nur mit dem Schriftzug „Oyster Perpetual“ und nicht „Oyster Perpetual Date“ geliefert wurde. Typisch Rolex….

Gruß
Matthias