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  1. #1
    Sea-Dweller
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    Ausrufezeichen Werks Regulierung

    Hallo Kumpels

    Habe in einer Ausgabe des Chronos folgendes gelesen:

    Neben der Qualität der Komponenten, des Zusammenbaus, der Justierung und der Regulierung hängt die Ganggenauigkeit mechanischer Uhren von zahlreichen Parametern ab: Lage, Temperatur, Stöße, Beschleunigung und Spannung der Zugfeder.

    Die im Contrôle Officiel Suisse des Chronometres (COSC) durchgeführten Prüfungen gemäß ISO 3159 simulieren während des 15-tägigen Messungsprozesses einen Teil dieser Bedingungen.

    Die Kontrollen werden in fünf Positionen und drei Temperaturen (8°C, 23°C und 38°C) durchgeführt. Damit die Bezeichnung "Chronometer" zugeteilt wird,
    müssen insgesamt sieben Kriterien erfüllt sein. Eines dieser Kriterien ist der tägliche mittlere Gang, der anhand des arithmetischen Mittels des täglichen Gangs der ersten zehn Prüfungen berechnet wird. Die Werte liegen bei -4 und +6 Sekunden maximal.

    Diese Zertifizierung kann jedoch nicht alle persönlichen Tragegewohnheiten jedes Menschen berücksichtigen. Die Zertifizierung bietet trotzdem eine Sicherheit der Stabilität des Gangs des entsprechenden Werkes.

    Wenn nötig, kann eine persönliche Feinregulierung unter Miteinbeziehung des Lebensrhythmus und der Aktivitäten des Trägers vorgenommen werden

    Wie soll das gehen ---> den linken Arm beim Konzi lassen

    Oder vielleicht ein intimes persönliches Video drehen, damit der Konzi die Uhr danach feinregulieren kann )
    Spinat schmeckt am besten, wenn man ihn unmittelbar vor dem Verzehr durch ein saftiges Steak ersetzt!

  2. #2
    Daytona
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    Am besten beim Konzi uebernachten - das waere doch mal ein Vorschlag fuer die Hotelbranche - 3 x Uebernachtung, Fruehstueck und Regulierung - wird beim Kauf der naechsten Krone angerechnet - Spass beiseite, das macht doch den Reiz der Mechanik aus, bei jedem Traeger tickt es anders. Ich weiss auch nicht, ob die woechentlichen Saunabesuche der Ganggenauigkeit zutraeglich sind. Trotzdem stellt die Zertifizierung doch wenigstens einen nachpruefbaren Rahmen dar - Gruss Rainer
    ... Gruss Rainer
    ... und alle: "... so richtig schee ist eine GMTee - einfach nur mit Jubilee ..... "

  3. #3
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    btw.....Gib's Frauen Konzis ?
    Gruß sloth



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  4. #4
    Daytona
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    Bestimmt, Sloth, aber da musst du bestimmt 20 x uebernachten und 3 Daytonas mit Mordsbrillies kaufen - und Dein Wecker tickt immer noch falsch .... Gruss Rainer
    ... Gruss Rainer
    ... und alle: "... so richtig schee ist eine GMTee - einfach nur mit Jubilee ..... "

  5. #5
    Day-Date
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    Danke Rainer
    Gruß sloth



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  6. #6
    ehemaliges mitglied
    Gast
    LOL! Schön im Rolexbeobachtung bzw. Regulierungszentrum drei Tage unter Beobachtung völlig ungezwungen und alltäglich leben, um die Uhr anzupassen... oder die Ketten dir ein Konzi ans Handgelenkt und der kommt dann überall mit hin!

  7. #7
    Sea-Dweller Avatar von Pille
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    RE: Werks Regulierung

    Man trägt die Uhr im Rahmen des "normalen Lebensrhythmus" und ermittelt die Gangabweichung über einen längeren Zeitraum hinweg, z.B. eine Woche. Diese Gangabweichung teilt man dem Uhrmacher mit, der auf seiner Zeitwaage eine relative (was zeigt die Zeitwaage plus/minus die vom Träger ermittelte Abweichung), anstelle einer absoluten Regulierung vornehmen kann.

    btw: Die Chronometerprüfung wird am "nackten" Werk vorgenommen. Alleine durch das anschließende Einschalen ins Gehäuse kann sich das Gangverhalten schon wieder ändern.
    Viele Grüße an alle Uhrenliebhaber,
    Udo

  8. #8
    Sea-Dweller Avatar von inversator
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    RE: Werks Regulierung

    Original von Pille und ermittelt die Gangabweichung über einen längeren Zeitraum hinweg, z.B. eine Woche.
    Besser noch 10 Tage.
    Damit ist gewährleistet, das sich im Prüfzeitraum auch ein Wochenende +ein paar Tage Extra befindet. Und außerdem läßt sich der täglich Gang dann einfacher im Kopf errechnen.
    Beispiel:
    Uhr geht getragen innert 10 Tagen 60 Sek. vor.
    Macht also +6Sek/Tag
    Auf der Zeitwaage bekomme ich die Anzeige + 4 Sek/Tag
    Dann muß ich die Uhr so einregulieren, das auf meiner Zeitwaage ein Ergebnis von -2 Sek/Tag herauskommt.
    Gruß
    Holger
    MEIN NAME IST WILD BILL KELSO!
    IHR SOLLTET DAS BESSER NICHT VERGESSEN

  9. #9
    schwupps und schon ausgedruckt, holger dank dir, mein konzi wird sich über ne anleitung freuen

  10. #10
    Sea-Dweller
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    Themenstarter

    Eine interessante Arbeit, stelle ich mir vor

    Bin jetzt gut informiert, wie man das Werk aus dem Gehäuse ausbaut und wie man die Federspannung auf 0 bekommt. Das Zerlegen des Werkes wäre auch nicht das Problem. Nur beim anschließenden Zusammenbau wird's dann heikel.
    Fetten und ölen - ok - nicht zu viel und gewusst, wo. Aber die Regulierung der Räder (Höhenspiel) und das Höhen- bzw. Seitenspiel des Federhauses bedarf schon Spione oder Maßfolien, mit denen man die erforderlichen Werte "anstrebt". Selbst beim Aufsetzen der Zeiger ist auf ein korrektes Höhenspiel zu achten, damit sie sich weder berühren, noch an den Indexen schleifen dürfen. Zudem müssen die Zeiger beim Aufsetzen gerade ausgerichtet werden, damit sie zentrisch laufen. Einmal draufgesetzt und schief = wieder runter und das ganze von vorn. Aber: Die Zeiger sind weicher als die Achsen. Das bedeutet, je öfter man sie abhebt und wieder draufsetzt, desto größer werden ihre Bohrungen. Irgendwann braucht man dann kein Werkzeug mehr zum Abheben, da die Zeiger freiwillig abfallen.
    Spinat schmeckt am besten, wenn man ihn unmittelbar vor dem Verzehr durch ein saftiges Steak ersetzt!

  11. #11
    Freccione Avatar von Knipser
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    RE: Werks Regulierung

    LOL! Schön im Rolexbeobachtung bzw. Regulierungszentrum drei Tage unter Beobachtung völlig ungezwungen und alltäglich leben, um die Uhr anzupassen... oder die Ketten dir ein Konzi ans Handgelenkt und der kommt dann überall mit hin!

    __________________
    Gruß Björn

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    Nennt sich dann Big Brother.


    Gruß
    Harry
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