Zitat Zitat von Ostfriese Beitrag anzeigen
Ich habe ein Angebot von einem Händler bekommen, der auch hier im Forum Uhren anbietet. Ich könnte mir meinen lang gehegten Traum einer Daytona in Stahl realisieren zum fairen Preis. Einziger Hacken. Es ist offenbar alles vorhanden, nur das Zertifikat fehlt. Eine neuwertige Stahl Daytona aus 2011.

Nun brauche ich den Rat von erfahrenen Members. Wie sieht es versicherungstechnisch aus, wenn die Uhr mal gestohlen werden sollte (ich hoffe natürlich nicht) sollte generell immer das Zerti vorhanden sein, für evtl. späteren Wiederverkauf, wenn mann mal ein paar Notgroschen braucht.

Orginalrechnungen sind alle vorhanden. Gib es etwas auf das ich achten sollte?
Ich deute die Sätze jetzt mal so, dass Du die Uhr behalten und nur im äußersten Notfall zu Geld machen willst. Dann ist ein fehlendes Zertifikat dann ein Problem, wenn innerhalb der Garantiezeit eine Reparatur ansteht. Zumindest musste ich bei meiner Uhr in Köln das Zertifikat vorzeigen. Ob die Rechnung alleine reicht, um eine Garantieleistung in Köln zu erhalten, würde ich dort vor dem Kauf erfragen.

Versicherungstechnisch reichen Rechnungen und Fotos.

Beim Weiterverkauf innerhalb der zwei Jahre Garantie wird man einiges an Abschlägen einkalkulieren müssen.

Sollte die Uhr gestohlen sein, man beachte den Konjunktiv, ist das Zertifikat egal, weil ein gutgläubiger Erwerb an abhandengekommenen Sachen nach http://dejure.org/gesetze/BGB/935.html sowieso nicht in Betracht kommt und der ursprüngliche Eigentümer Eigentümer bleibt.

Fazit von meiner Seite: Wenn Du glaubst, dass mit der Uhr alles in Ordnung ist, Du die Uhr dauerhaft behalten willst und Rolex Köln bestätigt, dass das Vorzeigen der Rechnung für die Garantie reicht, dann kann man kaufen. Man kann in Köln auch mal fragen, ob die Seriennummer dort im Computer steht, weil man vorhat, diese Uhr zu kaufen. Ob man eine Antwort bekommt, ist die Frage, aber fragen kostet ja nichts.