Wenn Du Tiere formatfüllend fotografieren willst, brauchst Du ein Objektiv mit mehr Brennweite. Bei 300mm fängt der Spaß an, am besten mit guter Lichtstärke oder zumindest einem eingebauten Stabilisator. Die langen Brennweiten sind empfindlich gegenüber Verwackeln. Objektive kann man auch leihen.

Als "Stativ" besorg' Dir ein kleines Kirschkern- oder Dinkelkissen. Die Dinger gibt es in der Apotheke um sie in der Mikrowelle zu erwärmen und als Wärmekissen zu verwenden. Du benutzt es um das Stativ bzw. die Kamera darauf abzulegen. Einfach auf das Dach vom Safaribus legen und das Objektiv darauf betten. Ist ein guter Schutz gegen Wackler.
Ein normales Stativ kommt i.d.R. nicht zum Einsatz, weil Du Dich nur selten außerhalb des Busses/Jeeps aufhalten wirst, um die Tiere zu fotografieren.

Die Tasche sollte gut vor Staub schützen und Du solltest schnell an die Kamera kommen, weil es Situationen gibt, in denen Du flott Schussbereit sein musst. Ob Rucksack oder Tasche ist eigentlich egal, wenn Du eh nur im Safaribus oder Jeep sitzt.

Filter brauchst Du IMHO nicht, Streulichtblenden sind immer sinnvoll, nicht nur wegen der gesteigerten Abbildungsleistung, sondern auch als Schutz für den vorderen Teil des Objektivs.

Für das ganze restliche Equipment haben sich Ziplock Beutel bei mir bewährt. Mikrofasertuch, Objektivpinsel, Speicherkarten, Ladegerät, Kabel ... alles in Ziplockbeuteln verstaut, so wird nicht staubig oder dreckig.

Speicher hängt natürlich irgendwie vom Fotografierverhalten ab, aber ich würde mir noch mind. zwei 8GB Karten kaufen. Die sind ja nicht mehr so teuer und lieber eine SD-Karte umsonst mitgenommen als zu wenig dabei gehabt zu haben. Mach' es Dir zum Ritual abends die Fotos mit der Kamera zu sichten und Müll gleich raus zu schmeissen. Bei einem Bierchen in der Lodge macht das noch Spaß und man kann den Mitreisenden zeigen, was man so fotografiert hat und spart sich langweilige Arbeit nach der Heimkehr.