Da würde ich ausflippen, drücke Dir die Daumen.
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17.07.2011, 16:40 #1
The Racer - DOT follow up =======>>>>>>
Der Ursprung des Ganzen:
http://www.r-l-x.de/forum/showthread...=1#post2984024
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Infos zur Sendepause: schlechte Nachrichten!
Hatte am Donnerstag gut 3 Stunden auf der Hebebühne verbracht, um den Oelkühler zu tauschen.
Dazu mussten auch die Schläuche (weil einseitig andere Anschlüsse) getauscht werden.
Vorsichtshalber habe ich auch das dazugehörige Oelfiltergehäuse mit dem Flansch zum Motorblock getauscht...
Ausgangssitiation:
Und so sollte das dann aussehen:
Das "neue" Set:
Oben "neu", unten "alt"
Ein ziemlicher Kramf da überall hinzukommen...
...und ohne offnen 22er Ringschlüssel geht garnix,...
... wegen des oberen Anschlusses...
Auch die Stützstrebe der Ansaugbrücke musste weg...
Und die andere Perspektive...
...Auf dem Zwischenstopp der Heimfahrt hatte ich nochmal nach dem Oelstand geschaut, da ja erst bei 97°C das Ventil zum Oelkühler öffnet und daurch ein größerer Kreislauf, der mehr Oel braucht freigegeben wird.
Und was sehe ich da?
Tropf, tropf, tropf - der Oelkühler ist undicht an einer der 4 Verpressungen.
Scheixxe!!!
Mangels Zeit und lösungsidee den kurzen Restweg heimgefahren.
War natürlich ne riesen sauerei.
Der bis zu 6 Bar hohe Oeldruck hat mehr rausgedrückt als ich befürchtet hatte.
Gut 3l 15W40 sind jetzt leider unterm Auto bis zum Heck und über die BAB verteilt.
Das blutende Wild auf Pappen in der Garage abgestellt.
Dann recht flott einen weitern, baugleichen Oelkühler aus anderer Quelle erworben, der Samstag früh kam.
Die gibts halt nur noch gebraucht, weil bei MB nicht mehr lieferbar und nei für den freien Handel produziert.
Also den "neuen", defekten Oelkühler ausgebaut - noch mehr Sauerei!
Dabei trennte sich die untere verpressung vom Kühlernetz endgültig...
Von mir aus; so dachte ich den besser im Schraubstock einspannen zu können, um die Überwurfmuttern der Schläuche lösen zu können.
Denkste. Genau die wollten absolut nicht - gut 25 Jahre verschraubt, waren die wie verschweißt.
Ergo, sie rissen ab. Keine Chance.
Tja, was machen?
=> alten (den kleinen) Erstserienkühler (Kupfer, statt Alu) wieder einbauen.
Sollte eigentlich klappen, den dafür hatte ich ja noch alles da und Oelfiltergehäuseseitig waren die Schraubanschlüsse passend identisch.
So dachte ich.
Denn bei der gestrigen Probefahrt, nach dem ich wieder Stunden auf dem Rücken liegend und krampfig alles reingepfriemelt habe, durfte ich feststellen, dass nun anderweitig heftigst Oel austritt.
Und zwar nun hinten im Bereich des Oelfiltergehäuses...
Da der Flansch des Oelfiltergehäuses mit ner neuen Dichtung zum Motorblock verschraubt wurde und von Anfang an befundlos war, muss es woanders herkommen.
Die Frage ist: WOHER?!
Mir fallen nur 3 Optionen ein:
- der obere Anschluss passt doch nicht recht zum Flansch
- der Flansch ist im Bereich des Anschlusses gerissen
- mit der neuen Dichtung stimmt doch was nicht
Mir bleibt nur eines: die Leitungen des Oelkühlers wieder am Oelfiltergehäuse trennen, letzteren wieder abbauen, Befund prüfen, wahrscheinlich ratlos weglegen, weil nix erkennbar und das ursprüngliche Oelfiltergehäuse, wieder mit neuer Dichtung anflanschen.
Und dann...., hoffen, dass es ENDLICH dicht ist!
Werde berichten...
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17.07.2011, 17:00 #2Gruß Ulrich
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17.07.2011, 22:18 #3
Wieso besorgt man keinem Ölkühler aus dem Zubehörmarkt und notfalls bei einem Industriebedarf neue Schläuche mit den passenden Verschraubungen pressen lassen?
Gruß aus der Domstadt
Achim
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17.07.2011, 22:30 #4
na. wenns was von ratiopharm, also in dem falle was von mercedes einbaufertig gibt, warum dann was von bayer, also aftermarket kaufen?
zum vermessen der leitungen etc. muss es ein ausgebauter satz vorliegen, allein schon wegen der anschlüsse zum flansch des filtergehäuses, dann verpressen lassen halterung basteln...
lass mal.
wenn die bremsanlage getauscht, die hinterachse umgebaut und tatsächlich der w126-wasserkühler reinkäme, dann, aber auch nur dann könnte man über einen "eigenbau" nachdenken.
you follow me?
p.s. dass das alles so sch.., blöd lief, liegt halt am risiko von gebrauchtteilen und dem pech desjenigen, der die abbekommt :-((((Geändert von Flo74 (17.07.2011 um 22:32 Uhr)
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17.07.2011, 22:43 #5
Flo, einfach nur bewundernswert, Deine Gedult und Dein Einsatz!
77 Grüße!
Gerhard
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19.07.2011, 00:33 #6
Und es war doch die neue Dichtung (warum auch immer)!!
Wie lange es (mal wieder) gedauert hat, bis ich dieses Foto machen konnte, erahnt ihr an der Postingzeit...
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19.07.2011, 07:44 #7
irre wenn man sowas alles selber kann
... toll
Gruss
WumTGT - Trinken gegen Terror
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19.07.2011, 17:54 #8
Flo,
aus hier bekannten Gründen (mein Mopped hatte ja einen Kolbenfresser auf der Fahrt zu den DOT 2011) kann ich:
a. nachvollziehen, wie dass alles auf den Senkel gehen kann und
b. nur meiner Bewunderung deiner Geduld und deines Geschicks Ausdruck verleihen.
Ich bin vollständig davon überzeugt, dass du alles in den Griff kriegst und wünsche dir dafür alles Gute.Werner
"Es ist besser, zu genießen und zu bereuen, als zu bereuen, dass man nicht genossen hat." (Giovanni Boccaccio)
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19.07.2011, 19:13 #9
bitter, Flo.
Wird schon wieder
Aber sollte der Ausschnitt der Dichtung nicht größer und vor allem besser an den Ölfilterflansch angepasst sein?Gruß, Joe
it's not hoarding if your shit is cool
Kow How Joe
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20.07.2011, 15:21 #10
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20.07.2011, 15:26 #11
Das Schlimme ist, dass ich wegen der Ölleerfahrt nun viel Späne im Öl habe.
Als ich heim kam, fehlten dem Bock mind 4L!
Das hat ihm garnicht geschmeckt...
Geändert von Flo74 (20.07.2011 um 15:29 Uhr)
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20.07.2011, 15:36 #12
... irre
gruss
WumTGT - Trinken gegen Terror
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20.07.2011, 15:55 #13
Schätze, das alles bewegliche im Motor gelitten hat, also Lagerschalen der Pleul, Laufbucksen, Kolbenringe, Nocken, Kipohebelflächen...
Wenn ich das Gekd über hätte, würde ich den jetzt erst recht ausbauen und überholen lassen.
Also aufbohren, Übermaßkolben, auslietern, Schwungscheibe erleichtern, Pleul feinwzchten, usw.
Kostenpunkt €5.000,-
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21.07.2011, 10:24 #14
ich habe den bock immer noch nicht gestartet.
habe totale paranoia, dass der immernoch/weiterhin leckt...
mal sehen, nachher viellicht
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21.07.2011, 19:10 #15
so. dat shietding ist immernoch/wieder undicht.
also der flansch geht jetzt aufn müll.
wieder drückst oben das öl raus...
werde doch meinen alten flansch verbauen UND die dichtung mit hylomar eintupfen.
werde noch narrisch!
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21.07.2011, 19:17 #16
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ist Atmosit als Dichtmasse nicht besser geeignet?
Geändert von mws (21.07.2011 um 19:19 Uhr)
Beste Grüße,
Michael
"Thank you, Mr. Speaker"
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21.07.2011, 19:20 #17
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21.07.2011, 19:29 #18
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22.07.2011, 14:22 #19
So, der "alte" ursprüngliche Flansch ist drin (kam heute früh per Post zurück).
Der "neue" Flansch, der beim Aluölkühler dabei war und welchen ich neulich der Zugehörigkeit des Teilepakets halber mit verbaut hatte, ist tatsächlich verzogen!
Ich hatte nur die Auflagefläche oben von einer Bolzenbohrung zur anderen geprüft.
Komplett gesehen aber, hat er Verzug.
Sowenig, aber ausreichend, dass sich der ein Bolzen die Bohrung beim Eindrehen selbst "gefräst" hat.
Sprich die Bohrung vom Flansch zum Motor hin ist nun oval.
Jetzt ist wieder alles verbaut, wie es vorher (ab werk) war, mit den gleichen Teilen (Ölkühler, Schläuche, Ölfiltergehäuse).
Reinz (grau) habe ich gelassen, da ich es a) eh nicht da hatte und b) die Temp.spanne "nur" -50 bis +180.
Habe mir versichern lassen, das Hylomar völlig ok wäre (Temp.spanne -50 bis +250).
Nun warte ich die 10 Stunden ab, bevor ich die Bolzen nochmal nachziehe...
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22.07.2011, 22:00 #20
Fertig! Es ist dicht (hurra!) und die Bremse ist trockengelegt. Hatte Ölnebel abbekommen...
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