09.25 Uhr - In drei japanischen Präfekturen haben die Vorbereitungen auf die Evakuierung begonnen. Die Regierung der Präfektur Yamagata stelle eine Liste mit Schutzräumen für die Flüchtenden zusammen, berichtet die Nachrichtenagentur Kyodo. „Wir arbeiten daran festzustellen, wie viele Evakuierte wir aufnehmen und welche Einrichtungen wir als Unterschlupf nutzen können“, sagte eine Sprecher der Präfektur Tochigi.
09.19 Uhr - Japan hat die Internationale Atomenergiebehörde IAEA nach deren Angaben über den „direkten“ Austritt von Radioaktivität in die Atmosphäre informiert. Die Belastung rund um das beschädigte Atomkraftwerk Fukushima im Nordosten Japans betrage bis zu 400 Millisievert pro Stunde, teilte die Behörde unter Berufung auf Angaben aus Japan mit. Die IAEA nannte keine „zulässigen Grenzwerte“.
09.10 Uhr - Die Kühlung in den Reaktoren 1 und 3 des havarierten Atomkraftwerks Fukushima 1 ist nach Angaben der japanischen Regierung stabil. Ob auch Kühlwasser in Reaktor 2 eingeleitet werden könne, bleibe abzuwarten, sagt Regierungssprecher Edano.
(FAZnet)
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Thema: Beben in Japan
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15.03.2011, 09:32 #1Grüße Detlef
Cantona: „27 Millionen Steuern hinterzogen – und Hoeneß bezichtigt Costa, gierig zu sein. Das ist, als ob der Camembert zum Brie sagt: ,Du stinkst!‘“
FIRST 7
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15.03.2011, 09:33 #2
Danke für den Link!
Ich verstehe es aber trotzdem nicht: "Die Regierung warnte vor Gesundheitsschäden. Die radioaktive Strahlung im Umkreis des Unglücks-Kraftwerks erreichte gefährliche Werte. „Wir reden jetzt über eine Strahlendosis, die die menschliche Gesundheit gefährden kann“, sagte Regierungssprecher Yukio Edano."
Gleichzeitig bleiben 50 Arbeiter vor Ort? Im Grunde werden die ja geopfert, wie damals in Tschernobyl die Liquidatoren... Oder verstehe ich da etwas falsch und es gibt eine Möglichkeit sich effektiv gegen die Strahlung zu schützen?lg Flo
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15.03.2011, 09:36 #3
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Schutzanzüge werden sie wohl tragen - aber im Grunde "werden die ja geopfert". Sehe ich auch so!
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15.03.2011, 09:43 #4
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15.03.2011, 09:46 #5
Leute, das ist nicht Tschernobyl...das ist Three Mile Island...wofür ich einen link setzten muss, weil sich kaum noch jemand dran erinnert...und warum?
...weil es folgenlos blieb....
ihr wollt Sorgen machen, nachlassende Orgasmusfähigkeit im Alter ist echt ein Thema...Martin
Everything!
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15.03.2011, 09:53 #6
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Ulrich, das ist Three-Miles-Island so lange die Reaktor-Hüllen intakt bleiben (was offenbar seit heute morgen in Reaktor 2 nicht mehr ganz sicher scheint).
Wie gesagt, ich hoffe du glaubst richtig! Ich jedenfalls bin kein AKW-Störfallexperte, da bist du mir deutlich einen Schritt voraus
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15.03.2011, 10:07 #7
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15.03.2011, 09:53 #8
Hey Ulrich,
sicher ist der Ausstoss von radioaktiven Partikeln nicht mit Tschernobyl zu vergleichen. Da hast du vollkommen recht! Allerdings ging es mir um die Tatsache, dass das Stahlungslevel am Gelände des AKWs sehr stark angestiegen ist und ich es heftig finde dort noch Leute arbeiten zu lassen. Und mal ernsthaft genau das Gleiche passierte in Tschernobyl nach dem Unfall. Dort wurden auch massenhaft Reservisten der Sovjet Armee geopfert um den Schutt wegzuräumen.
Wobei die nachlassende Orgasmusfähigkeit im Alter ebenfalls ein Thema ist, mit dem wir uns intensivst auseinandersetzen solltenlg Flo
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15.03.2011, 09:56 #9
vielleicht setzt Dich mit Deinem naggischen Pobbes auf einen der angeblichen Lecks und rettest die Situtation Ulrich
Gruss
WumTGT - Trinken gegen Terror
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15.03.2011, 10:00 #10
Ulrich, erzählst du das auch deinen Jungs
Grüße Detlef
Cantona: „27 Millionen Steuern hinterzogen – und Hoeneß bezichtigt Costa, gierig zu sein. Das ist, als ob der Camembert zum Brie sagt: ,Du stinkst!‘“
FIRST 7
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15.03.2011, 10:02 #11ehemaliges mitgliedGast
Keine Angst vorm Atom:
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15.03.2011, 10:04 #12
ich widerspreche Dir äußerst ungerne, Ulrich, aber was sich da gerade abspielt dürfte Tschernobyl, Three Miles etc. in den Schatten stellen
Gruß
Stefan
Im Knast bringt es nichts, mit dem Rücken zur Wand zu liegen, wenn man mit offenem Mund schläft
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15.03.2011, 10:05 #13
1234marc eher nicht, das Thema Orsgasmusfähigkeit im Alter würde sie wohl überfordern...
Dirk
nein, ich bin kein Störfallexperte, ich bin aber qua Ausbildung in der Lage, mich schnell und tief in eine Materie einzuarbeiten.
Zum Thema erhöhte Strahlung: ich sach nur Interkontinentalflug.
Insoman
das ist einfach eine Behauptung. Meiner Einschätzung wird es ein medienhysterisches non-event genau wie die Schweinegrippe.Geändert von Mawal (15.03.2011 um 10:07 Uhr)
Martin
Everything!
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15.03.2011, 10:31 #14
So isses! Es ist ein Geschäft: Die Zeitungen erhöhen die Auflagen und die Sender haben hohe Quoten. Aber nur die, die was extremes zu berichten haben. Es ist wiedermal die Zeit der selbsternannten Experten, die sich in den Medien in Szene setzen dürfen, und vom Not und Elend andere Menschen - diesmal den Japanern vor Ort - profitieren. Was Konkretes kommt bei solchen "journalistischen" Beiträgen nicht rüber, ist auch nicht so richtig erwünscht. Nur Konjunktiv: "Es könnte, es würde, es müsste". Dann hat später wieder jeder recht.
Bei der Schweinegrippe haben die Medien-"Experten" im Ernst vor lauter Sensationsgeilheit sogar vor einer Pandemie (!!!) gewarnt.
btw:
Ich habe gestern mit jemanden gesprochen, der ganz betroffen war und Auswirkungen der Strahlung auf seine Gesundheit befürchtet hat. Raucher, ca 10 Kilo Übergewicht, ständig ein Smartphone am Ohr, 3x im Jahr Fernflüge mit der Familie ...
.Servus
Georg
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15.03.2011, 10:38 #15
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16.03.2011, 10:43 #16
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15.03.2011, 10:12 #17
Solange die Reaktorhüllen intakt bleiben, wird das Schlimmste vielleicht noch zu verhindern sein. Sollte so eine Hülle aber beschädigt werden, wonach es momentan aussieht, dann wird es weniger lustig...
Wenn wirklich grosse Mengen radioaktiver Partikel freigesetzt werden und der Wind diese übers Land Richtung Tokio treibt, dann wird die Stadt nie mehr so sein wie bisher... Für die nächsten Tage ist ausserdem noch Regen vorhergesagt, sodass sich die Teilchen wunderbar festsetzen können.lg Flo
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15.03.2011, 10:12 #18
ist in der Tat eine Frage der Nähe: Die Millionenstadt Kiew ist etwas über 100 km von Tschernobyl entfernt. Das Leben ging dort recht entspannt weiter.
+++ Strahlungswerte sinken am AKW Fukushima +++
[09.41 Uhr] Nach Angaben von Regierungssprecher Yukio Edano sinken die Radioaktivitätswerte am AKW Fukushima I. Am Haupttor der Anlage betrug die Strahlung Edano zufolge um halb sieben deutscher Zeit 596,4 Microsievert (etwa 0,6 Millisievert) pro Stunde. Sechseinhalb Stunden zuvor seien es 11.930 Microsievert (11,9 Millisievert) gewesen.
(c) SPONGeändert von Mawal (15.03.2011 um 10:14 Uhr)
Martin
Everything!
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15.03.2011, 10:15 #19
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15.03.2011, 10:24 #20
Ich sag mal ganz so entspannt ist die Geschichte doch nicht, es hängt maßgeblich von den Umweltbedingungen und den Winden ab!
http://de.wikipedia.org/w/index.php?...20070206221147lg Flo
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